Ausrüstung für Tonaufnahmen

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Sigi7444

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28. Dez. 2018
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Hallo,

Ich spiele nun schon seit einigen Jahre Klavier und möchte das nun mit dem Mikro aufnehmen, bin aber in diesem Gebiet absoluter Neuling. Jetzt habe ich mir die folgende Ausrüstung zusammengesucht und wollte gerne wissen, ob diese vollständig/ geeignet ist, um damit mein Klavierspiel mit dem PC aufzunehmen, oder ob ich noch irgendwas - sei es auch nur irgendein Kabel - brauche, bzw. ob ihr mir andere Geräte empfehlen würdet.

Mikrofon:

Behringer C-4

https://m.thomann.de/at/behringer_c_4.htm


2 * XLR Kabel:

https://m.thomann.de/at/the_sssnake...MIyZmfqrHD3wIVQZztCh0TpwzSEAQYASABEgLFl_D_BwE


Audio Interface:

Behringer U-Phoria UMC204HD

https://m.thomann.de/at/behringer_u_phoria_umc204hd.htm?o=7&search=1546028359

Beim Audio Interface wird eine PC Software mitgeliefert. Ich nehme an, dass ich damit am PC den USB Input vom Interface aufnehmen kann, liege ich da richtig?

Beste Grüße, Siegfried
 
Schleichwerbung von T. oder B.? :004:
 
Lol ne, sry wenn das so rüberkommt. Ich dachte nur ich geb Links dazu, damit jemand, der mir helfen kann, direkt die Gerätespecs nachsehen kann, und bei Thomann das immer gut aufgelistet ist bzw. wurde mir Thomann auf Google als erstes angezeigt...
 
Ich weiß gar nicht ob hier schon mal jemand solche "Super-Low-Budget-Mikros" ausprobiert hat.

Hier findest Du schon mal eine gute Übersicht (Thread ist schon älter, aber die Mikros sollten noch aktuell sein).

Gute Erfahrungen und eine gutes Preis-Leistungsverhältnis haben viele mit den mobilen Aufnahmegeräten von Zoom gemacht. Für Dein Budget bekommste schon das Zoom H2n.
Das klingt dann in etwa so:

View: https://youtu.be/LQ_u4bcG5hw


Ich schätze die Behringer spielen in der selben Liga, haben dann aber den Vorteil der besseren Positionierung. Kann dann so klingen:

View: https://youtu.be/nTyyKvP4sLA


Ich denke falsch kannste mit den Dingern für den Preis nix machen. Klingen für mich ok.
Beim Audiointerface bin ich mir nicht sicher. Evtl. reicht es später für bessere Mikros nicht mehr und dann wäre es schade um das Geld. Klassiker hier wäre das Steinberg UR22 in der "unteren" Liga, was zwar 40 € über dem Behringer liegt aber rundum gute Empfehlungen hat.

Ach ja, falls Du Besitzer eines I-Phones bist, gibt es interessantes Zubehör, was aus Deinem I-Phone mit einem Klick ein mobiles "Zoom" macht. Damit kann man sich alles andere sparen. @GSTLP kann hier Erfahrungen beschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sigi,
schön, dass Du hierher gefunden hast.
Ich habe auch ein Zoom - Aufnahmegerät und bin mit dem Preis-Leistungsverhältnis zufrieden. Für meine Bedürfnisse ist es perfekt.
Leonie
 
Ich habe seit vielen Jahren auch ein Zoom und bin damit sehr zufrieden. Je nach Anspruch reicht das auch für komplette Bandaufnahmen, bzw. nicht allzu grosse Besetzungen aus. Die Teile sind eine gute, einfache und unkomplizierte Lösung. Aber es kommt natürlich immer auf den persönlichen Anspruch an...
 
Ich weiß gar nicht ob hier schon mal jemand solche "Super-Low-Budget-Mikros" ausprobiert hat.

Ja, ich. Die sind völlig ok, da kann man echt nicht meckern. Mit dem ganzen Set bist du ganz gut dabei. Und auch flexibler als mit einem Zoom. Du kannst die Mikros z.B. weiter auseinander positionieren. Und das Audiointerface kann man ja auch gut gebrauchen, um vom Rechner Musik anzuhören.

Allerdings brauchst du noch 2 Stative für die Mikros. Mindestens aber eins.
 
Hallo @Sigi7444

Wie @Peter schon gesagt hat, bist Du mit Mikrofonen flexibler bei der Mikrofonierung, kannst verschiedene Positionierungen ausprobieren. Wenn Du das möchtest, solltest Du aber längere Kabel nehmen. 1,5 m ist gar nichts. In Deiner Liste fehlen mir Mikroständer. Hast Du welche? In der Beschreibung zu den Mikros werden Mikrofonklemmen und Stereoschiene genannt. Die Stereoschiene wird normalerweise auf einen Mikroständer aufgesetzt. Man kann sich natürlich auch was basteln. Mit zwei Mikrofonständern bist Du natürlich noch flexibler in der Aufstellung. Spätestens dann brauchst Du aber längere Kabel.

Wenn es um einfache Bedienung geht, bist Du mit einem Rekorder wie dem Zoom H2n oder vergleichbaren Produkten der Konkurrenz, sicher besser bedient. Den kann man übrigens bei Bedarf auf ein Fotostativ schrauben, was in vielen Haushalten eher vorhanden sein dürfte, als Mikroständer.
Mikrofonierungsvorteil beim H2n gegenüber den Behringers: Es kann nach zwei Seiten hin gleichzeitig aufnehmen: Z.B. Klavier eine Seite, zweites Instrument oder Gesang andere Seite. Es werden zwei Stereospuren aufgezeichnet, die man dann am PC unabhängig bearbeiten kann. Ist auch praktische, wenn man die Raumakustik mitaufnehmen möchte. Dafür brauchtest Du bei der Mikro-Lösung zusätzliche Mikros und ein anderes Interface.

Solltest Du draufkommen, dass die Aufnehmerei Dir keine Freude macht, ist es sicher leichter, einen Rekorder wiederzuverkaufen, als die einzelnen Komponenten.

LIebe Grüße
Gernot

edit: Tippfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Audiointerface kann man ja auch gut gebrauchen, um vom Rechner Musik anzuhören.

Das geht zielmlich sicher bei den meisten Hand-Rekordern auch. Jedenfalls bei diesem Zoom-Modell.

Weitere praktische Aspekte zu bedenken: Willst Du das System fix installieren oder willst/musst Du es nach Gebrauch wieder abbauen? Willst Du nur zuhause damit aufnehmen oder es auch mitnehmen können?

Liebe Grüße
Gernot
 
Ich überlege auch gerade mir einen Zoom anzuschaffen, momentan bin ich aber erst einmal davon auf.
Zur reinen Lernkontrolle teste ich erst einmal, ob mein Handy nicht auch ausreicht, zumindest zur Kontrolle und nicht zum "Vorzeigen" oder archivieren.

Aber würde in diesem Szenario hier (nur Aufnahme eines Klaviers), bei dem ein Laptop oder PC ja schon vorhanden zu sein scheint, nicht auch einfach ein Mikrophon am Line-In des Rechners samt kostenloser Audacity Recorder-Software reichen? Die Latenz sollte beim reinen Aufnehmen ja keine Rolle spielen, ebenso dass nur Monoklang vorhanden ist. Dann müsste man eben nur ein einzelnes Mikrophon und evtl. einen Ständer kaufen, käme aber sogar ohne separates Audio-Interface aus.

Und ja, schon das kleinste Zoom H1N (zumindest mit der aktuellen Firmware) ist auch gleichzeitig ein Audio-Interface für den PC, die größeren Modelle sowieso.
 
@MicAA volle Zustimmung. Man muss halt wissen, worum es einem geht. Für reine Kontrollaufnahmen reicht auch das Handy. Auch da kann man, wenn's einen interessiert, herumprobieren, wo man es platziert. Auch solche Aufnahmen lassen sich archivieren und man kann später seine Freude dran haben.

Ich singe in einem Quartett und habe deshalb mit dem Aufnehmen begonnen. Wir wollten für uns selbst und zum Verschenken an Freunde Aufnahmen machen. Begonnen habe ich mit einem gebrauchten DAT-Rekorder von Sony. Das Ergebnis war für unsere Begriffe schon ziemlich gut. Dann habe ich ein, zwei Mal ein Zoom H2 ausgeborgt. Das war ein deutlicher Sprung, sowohl in Sachen Tonqualität als auch Handhabbarkeit. Habe dann ein H4n gekauft und schließlich auch zwei externe Mikrofone. Wegen des Klaviers allein hätte ich mir diese Ausrüstung nicht zugelegt. Ich verwende die Ausrüstung auch fast ausschließlich für Quartett und Chor. Fürs Klavier habe ich das Problem, dass ich einerseits seit ich die externen Mikros habe, mit dem Zoom alleine nicht mehr aufnehmen will, andererseits aber nicht ständig die Mikroständer und Kabel im Blick haben will, wenn ich ins Wohnzimmer komme. Das ständig auf- und abzubauen, ist mir zu mühsam.

Man kann natürich auch Freude haben an technischen Spielereien. Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Und da macht eine Lösung mit separaten Mirkos und Interface wahrscheinlich mehr Spaß...

Liebe Grüße
Gernot
 

Man kann natürich auch Freude haben an technischen Spielereien. Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Und da macht eine Lösung mit separaten Mirkos und Interface wahrscheinlich mehr Spaß...

Ganz genau. Am besten so etwas in der Art:

Da ein paar Mikros rein (z.B. für ein Quartett oder eine Band) und das ganze dann als Mehrspuraufnahme in Cubase oder Logic schicken. Im Nachhinein schön abmischen und Effekte drauf usw. Damit kann man schon ziemlich professionelle Aufnahmen machen (wenn man es denn kann). Wenn ich überlege, was man früher für geringe Möglichkeiten hatte: Vierspur-Kassettenrekorder (oder Tonband).....
 
Ich möchte noch allgemein ergänzen: Finger weg von Behringer!
Die nennt man nicht ohne Grund Rauschinger.

Ich habe auch ein kleines Zoom im Einsatz.
 

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