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andreas.kumm
Guest
Hallo Hacon,
ich habe mit 6 Jahren begonnen und hatte regelmäßig Klavierunterricht bis ich 16 war. Danach nur noch sporadisch, habe aber immer gespielt (wenig geübt). Highlight war die Chorfantasie von Beethoven, bei der ich den Klavierpart spielen durfte. Das war vor 20 Jahren in Gütersloh. Dafür hab' ich dann richtig geübt.
Vor etwa 8 Jahren hat's mich dann gepackt, richtig zu üben, auch wieder mit, wenn auch seltenem, Unterricht. Seither bin ich jeden Tag 2 Stunden dran, zum Schmerz meiner Familie. Aber wir haben u.a. ein Diskklavier (kann man stummschalten und über Kopfhörer).
Warum nicht Musik studiert? Aha-Erlebnis war ein Abend als ich etwa 18 war, als mir meine damalige Lehrerin den ersten Satz de Pathetique, den ich damals üben sollte, vorgespielt hat. Ich dachte nach dem ersten Akkord c-moll-Akkord, da sitzt Beethoven selbst am Flügel. Unglaublich. Und diese Pianistin hat ihr Geld damit verdient, Leuten wie mir (damals eher faul und aufsässig) Unterricht zu geben.
Ich dachte dann, studierst Du lieber Physik und machst Musik als schönste Nebensache der Welt. Umgekehrt geht nicht. Verstehst Du, was ich meine?
Herzlichen Gruß - Andreas
