Aufnehmen, jetzt mal richtig

Windows 7 und Audacity

Hallo,

mich würde mal interessieren, ob noch jemand auf Windows 7 umgestiegen ist und seitdem Probleme mit dem Aufnehmen via Audacity hat. Ich versuche seit einer Woche, das Aufnehmen von meinem Digitalpiano wieder ans Laufen zu kriegen - erfolglos. Auch mit dem Windows Audiorecorder geht es nicht: entweder wird mir angzeigt, dass kein Gerät vorhanden wäre oder die Programme nehmen nur über das Micro auf, obwohl das Piano über den Line in angeschlossen ist. Die Buchse erkennt auch, dass ein Gerät dranhängt, ich kann aber in Audacity auswählen, was ich will - aufnehmen tut nur das Mikro.

Hat jemand vielleicht eine Idee?

Danke und liebe Grüße,
Babs
 
Ich würde mal tippen, dass Audiacity noch nicht Windows 7 tauglich ist. Da wird bestimmt ein Update rauskommen. Das ist immer der Nachteil von neuen Betriebssystemen, es läuft nicht alles wieder.

Evlt. musst duch auch mal schauen, ob es für das Digi einen neuen Treiber gibt.
 
Ich denke WIN 7 setzt auf Vista auf. Wenn es bisher unter Vista gelaufen ist, sollte es eigentlich gehen. Die Audacity Version 1.2.6 ist vistatauglich. Sonst mal die neue Betaversion 1.3.9 versuchen.
Vielleicht haben sich aber nur die Einstellungen von Sounds und Audiogerätern verändert. Dort mal Mikrofon das Häckchen aus Aus setzen. Auch weil es nicht mit dem Windows Audiorecorder geht, deutet eher auf irgendwelche Einstellungen hin.

Gruss
Moderato
 
Hmm, mos, so wie ich es sehe, braucht das Digi ja keinen Treiber. Das Gerät muss ja nicht als Digi erkannt werden, nur als akustische Quelle, was der Line in auch immer perfekt gemacht hat.

Moderato, das Problem ist, dass mir Mikro und Line in bei den Soundoptionen nicht getrennt, sondern nur in einer Registerkarte gemeinsam angezeigt werden. Ich kann also nicht nur einen Pegel abhaken. Ich denke jetzt, es hängt irgendwie mit dem Treiber von meiner Soundkarte zusammen, der scheint noch nicht so richtig auf Windows 7 abgestimmt zu sein, wie vielleicht auch mein ganzer kleiner Dell-Laptop. (Hab es mit beiden Audacity-Versionen versucht.)

Schlimmstenfalls geh ich wieder auf Vista zurück (und das funktioniert dann auch nicht).

:confused:
Babs
 
@ hpeterh:
Vielen Dank für den Verweis auf das CVPUG Forum! Hab da auch was Interessantes entdeckt bloß bin ich mir nicht ganz im Klaren, was das heißen soll:

"Can I make an audio CD directly from my CVP?
Yes! Many CVPUG members do this, and the result is stunning! All you need is to purchase a CD-R, commonly referred to as a "CD Burner." You can connect it directly to your CVP's audio output. First, save all of the songs you wish to record onto a floppy disk. Once you have all the files you want to record onto CD, then let your CVP play the files from the floppy disk as the CD-R records them onto your CD. It really is that simple."

Heißt das ich bräuchte für diese Art von Aufnahme ein Diskettenlaufwerk??
Wäre nett, wenn mir das mal jemand sinnvoll übersetzen könnte :)

LG keyboarder29
 
@ hpeterh:
Vielen Dank für den Verweis auf das CVPUG Forum! Hab da auch was Interessantes entdeckt bloß bin ich mir nicht ganz im Klaren, was das heißen soll:

"Can I make an audio CD directly from my CVP?
Yes! Many CVPUG members do this, and the result is stunning! All you need is to purchase a CD-R, commonly referred to as a "CD Burner." You can connect it directly to your CVP's audio output. First, save all of the songs you wish to record onto a floppy disk. Once you have all the files you want to record onto CD, then let your CVP play the files from the floppy disk as the CD-R records them onto your CD. It really is that simple."

Heißt das ich bräuchte für diese Art von Aufnahme ein Diskettenlaufwerk??
Wäre nett, wenn mir das mal jemand sinnvoll übersetzen könnte :)

LG keyboarder29

Hi keyboarder,

die meisten CVP Clavinova haben ein eingebautes Diskettenkaufwerk mir dem man midi Dateien aufnehmen und abspielen kann. Was die meinen mit "CD Brenner" direkt anschließen ist wohl etwas verwirrend, sie sprechen von den externen CD-Rekordern, so wie das Roland CD-2e.

@Babsbara

Mit Windows7 und Audacity gibt es noch viele Probleme, die allerdings zum größten Teil an den Treibern der Soundkarte liegen. Schau mal ob du "Betaversion" Treiber bei dem Hersteller deines PC/Soundkarte findest die schon besser auf Windows 7 eingestellt sind.

Gruß Bernd
 
@keyboarder29

Hab Deine Antwort erst jetzt gesehen, sorry!
@ hpeterh:
Vielen Dank für den Verweis auf das CVPUG Forum! Hab da auch was Interessantes entdeckt bloß bin ich mir nicht ganz im Klaren, was das heißen soll:

"Can I make an audio CD directly from my CVP?
Yes! Many CVPUG members do this, and the result is stunning! All you need is to purchase a CD-R, commonly referred to as a "CD Burner." You can connect it directly to your CVP's audio output. First, save all of the songs you wish to record onto a floppy disk. Once you have all the files you want to record onto CD, then let your CVP play the files from the floppy disk as the CD-R records them onto your CD. It really is that simple."
LG keyboarder29

Hallo,

ich glaube, das ist missverständlich und veraltet.
Das stammt wohl aus einer Zeit, in der CD-Brenner noch sehr teuer und Gigabyte-USB Sticks noch Utopie waren.
Gemeint ist, dass man ein MIDI File aufnehmen soll, früher auf Floppy und heute - mit dem CVP405 - wohl eher auf USB Stick. Das kann man dann abspielen und auf einem CD Recorder aufnehmen. D.h. gemeint ist hier wohl ein CD Recorder wie es sie früher gab und nicht etwa ein normales CD Laufwerk.

Im Prinzip benutze ich diese Methode mit meinem Kawai Piano, nur dass ich statt des CD Recorders meinen aufnahmefähigen MP3 Player benutze.
Solche MP3-Player gibt es preisgünstig bei ebay direkt von der Firma Cowon als "refurbished" (wiederaufbereitete) Gebrauchtgeräte.
Neuerdings gibt es aber auch preisgünstige echte Recorder, die dann auch 24 Bit WAV können. (Das braucht man aber nur, wenn man nachbearbeiten will)

Es will mir trotzdem nicht in den Kopf, wieso das CVP405 keine Mehrspur-MIDI Aufnahmen als WAV auf den USB Stick "brennen" kann, das wär ja ein schwaches Bild.
Es gibt auch deutschsprachige Yamaha Foren, vielleicht hast Du dort mehr Glück, eine konkrete Adresse weiss ich leider nicht. Man kann aber generell sagen, dass der Aufnahmeprozess bei den aktuellen Yamaha Keyboards genauso funktioniert, das CVP ist eigentlich nur ein Keyboard mit Pianotastatur und verbesserten Piano-Sounds und aufgemotzter Hardware ;-).
Die Bedienung, die grundsätzliche Funktionalität und die Menues sind weitgehend gleich.
Z.B. beim PSR S900 sollte das genauso funktionieren, und es gibt viel mehr Leute, die sowas haben, als CVP Anwender, vielleicht lohnt es sich, mal in einem solchen Forum danach zu fragen.

Grüsse,

Peter
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@Babsbara

Mit Windows7 und Audacity gibt es noch viele Probleme, die allerdings zum größten Teil an den Treibern der Soundkarte liegen. Schau mal ob du "Betaversion" Treiber bei dem Hersteller deines PC/Soundkarte findest die schon besser auf Windows 7 eingestellt sind.

Gruß Bernd

Hallo Bernd,

ja, das war auch mein Gedanke, nachdem ich stundenlang mit allen Einstellungen rumprobiert hatte. Jetzt habe ich mir eine kleine externe Soundkarte gekauft (und zwar diese hier). Und damit funktioniert es jetzt wieder - jippieh!

Danke fürs Mit-Überlegen,
Babs
 
Hi,
darf ich vielleicht nochmal (kurzfristig) um Euren Rat bitten. Wie ist das nun mit den Einstellungen eines Zoom H2, um die bestmögliche Aufnahme auf einem Flügel zu bekommen? So als allgemeine Richtlinie (ja ich weiß, jeder Flügel und jeder Raum ist anders). Ist es eher erstrebenswert, das Gerät ganz nah an den Flügel zu stellen mit low mix sensitivity, oder eher weiter weg mit middle sensitivity?
Wenn ich keine andere Möglichkeit habe, als den H2 auf das Notenpult zu stellen, würde sich da in jedem Fall low sensitivity anbieten?

Evtl. noch einen Tip zur Aufnahme von einem Cello mit einem Klavier?

Wäre für schnelle Antworten dankbar (Aufnahme wäre morgen und nächste Woche) :) Ach man, wenn man Digitalpianos gewöhnt ist, dann ist das Aufnehmen von echten Instrumenten eine echte Qual...

Viele Grüße
 
Hi,
darf ich vielleicht nochmal (kurzfristig) um Euren Rat bitten. Wie ist das nun mit den Einstellungen eines Zoom H2, um die bestmögliche Aufnahme auf einem Flügel zu bekommen? So als allgemeine Richtlinie (ja ich weiß, jeder Flügel und jeder Raum ist anders). Ist es eher erstrebenswert, das Gerät ganz nah an den Flügel zu stellen mit low mix sensitivity, oder eher weiter weg mit middle sensitivity?
Wenn ich keine andere Möglichkeit habe, als den H2 auf das Notenpult zu stellen, würde sich da in jedem Fall low sensitivity anbieten?

Evtl. noch einen Tip zur Aufnahme von einem Cello mit einem Klavier?

Wäre für schnelle Antworten dankbar (Aufnahme wäre morgen und nächste Woche) :) Ach man, wenn man Digitalpianos gewöhnt ist, dann ist das Aufnehmen von echten Instrumenten eine echte Qual...

Viele Grüße
Hallo,

also:
- wenn der Speicherplatz ausreicht für die Dauer ist WAV-Format (z.B. 48 kHz, 24 bit) vorzuziehen, erlaubt auch noch nachträgliche Bearbeitung. Ansonsten 192 kbps MP3, VBR.MP3 ist nicht ausreichend, dann kann aber hinterher ohne zT drastischen Qualitätsverlust nur noch geschnitten und normalisiert werden (mit Prog MP3DirectCut).

- wo hinstellen habe ich keine große (passende) Erfahrung, hängt auch vom Raum ab. Warum nicht auf's Notenpult, wenn's nur um den Flügel geht. Dann würde ich rückwärtige 120°-Mikrophonanordnung wählen.

- wenn mit Cello fänd ich's wichtig, hinterher noch die Balance ändern zu können, d.h. Flügel und Cello soweit's geht auf unterschiedliche Stereokanäle links/rechts oder vorne/hinten ("sourround 2 Ch").

- Mikrophonempfindlichkeitsbereich und Aussteuerung mußt Du ausprobieren: die eingebaute automatische Aussteuerung (AGC1) finde ich zu vorsichtig, da kommt zu viel Rauschen dazu. Also lieber manuell aussteuern anhand der Anzeige: das lauteste Spielen und drauf achten, dass es nicht übersteuert, denn VORSICHT: Übersteuern bei digitaler Aufnahme ist tötlich. Was analog noch tolerierbar war verhunzt digital brutal! Dann doch lieber AGC1.

Viel Erfolg!
Hanfred
 

Hallo!
Vielen herzlichen Dank für die Hilfe! Ich werde wohl nicht drum herum kommen, die Akkustik auszuprobieren. Habe leider nicht zu viel Zeit in dem Saal, daher dachte ich mir, stelle ich es aufs Notenpult, da brauche ich nicht zu viel von der Position her zu testen. Habe ohnehin keinen Mikrofonständer und müßte dann mit einem Notenständer improvisieren. Hier wurde mal gesagt daß das Aufnehmen über das Notenpult zu Störgeräuschen führen würde (wegen Dämpfern und Saiten usw). Naja ich werde mal versuchen etwas früher da zu sein ;)
Nochmals danke.
Viele Grüße
 
Hallo,
ergänzend noch etwas von mir. Man braucht keinen Mikrofonständer, ein Fotostativ oder eine Stuhl tut es auch. Auf dem Notenpult würde ich sicherheitshalber etwas weiches unterlegen, und wenn es ein Taschentuch ist.
Bei meinen ersten Versuchen mit dem H2 war ich über den sehr niedrigen Pegel überrascht. Wenn man der Bedienungsanleitung folgt, müßte man nahe einem Klavier MIC Gain auf Low stellen. Da habe ich fast nichts gehört und mußte das Signal normalisieren. Wenn ich den H2 direkt hinter mir am Klavier aufstelle, komm ich mit MIC Gain High auf 90 hin. Aber das muß man bestimmt je nach Situation selber herausfinden, indem man bei voller Lautstärke auf die Pegelanzeige des H2 schaut. Höher als -6 braucht man meiner Meinung nach nicht, und das ist bei der winzigen Aussteuerungsanzeige schon nahe im Limit.

Gruss
Manfred
 
Hallo!
Vielen Dank für die Tips! Das Gerät hat schon seine Eigenarten, aber je mehr ich es benutze, desto eher komme ich damit zurecht. Dieses mal sind die Aufnahmen jedenfalls viel besser gewesen als beim letzten mal. Bei meinen ersten Versuchen waren die Aufnahmen auch viel zu leise, jetzt waren sie schon fast zu laut. Aber ich bin mittlerweile mit der Klangqualität sehr zufrieden. Hatte übrigens Mig gain mid und 105 gain und hab das Gerät etwa einen Meter schräg diagonal vor den Flügel gestellt. Die Akkustik im Raum war aber auch viel besser.
Nochmals danke,
viele Grüße
 
Sorry für den kurz hintereinander eingestellten zweiten Post, ich hab nochmal eine Frage. Ihr kennt das doch sicher, daß man Aufnahmen macht und es gibt dann so stellen, wo das übersteuert und dann dieses typische Geräusch mitklingt, das so ähnlich klingt wie sandiges Kies, auf das man tritt (oder so ähnlich). Wenn man einmal eine Aufnahme hat, wo das an einigen Stellen drin ist, gibt es vielleicht eine Möglichkeit, das abzuschwächen, vielleicht mit einer Bearbeitung in Audacity oder so ähnlich?
Viele Grüße
 
Wenn man einmal eine Aufnahme hat, wo das an einigen Stellen drin ist, gibt es vielleicht eine Möglichkeit, das abzuschwächen, vielleicht mit einer Bearbeitung in Audacity oder so ähnlich?

Übersteuerungen lassen sich als Teil des Klanggemisches nicht mehr nachträglich entfernen oder ändern. Die einzige Möglichkeit ist, falls es exakt dieselbe musikalische Phrase nochmal irgendwo im Stück gibt und dort keine Übersteuerung zu hören ist, die passende Stelle auszuschneiden und an Stelle der übersteuerten Passage reinzuschneiden. Mit etwas Glück passt das musikalisch bzw. man kann es noch so hinbasteln, dass es passt.

Sonst bleibt nur, die Passage nochmal neu aufzunehmen.

Es ist ein sehr wichtiger Arbeitsschritt, vor der eigentlichen Aufnahme die Mikrofone so einzupegeln, dass unter gar keinen Umständen eine Übersteuerung auftreten kann.
 
Es ist ein sehr wichtiger Arbeitsschritt, vor der eigentlichen Aufnahme die Mikrofone so einzupegeln, dass unter gar keinen Umständen eine Übersteuerung auftreten kann.

Das Gerät, das ich benutze (M-Audio Microtrack II), hat einen analogen Limiter, um schon vor der Digitalisierung die Auswirkungen einer Übersteuerung zu vermeiden. Aber irgendwie zögere ich immer, den anzuschalten, weil ich das Gefühl habe, dass der Sound dadurch beeinträchtigt würde. Ist das Quatsch?!

Grüße von
Fips
 
Ein Limiter macht zu laute Stellen leiser, ansonsten passiert nichts. Wenn man nur eine einzige Chance zur Aufnahme hat - z.B. bei Live Konzerten - ist das eine gute Versicherung gegen Übersteuerung, wenn man den Maximalpegel nicht im Voraus weiß. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, zu hause erst eine Probeaufnahme zu machen in der ich die vermeintlich lautesten Stellen des Stückes spiele und dann brauche ich keinen Limiter.

Ein Kompressor ist anders, der pegelt alles in einen bestimmten Bereich, zu Leises wird lauter, zu Lautes leiser und was viel zu leise ist, wird ausgeblendet (weil vermutlich Rauschen). Bei enger Einstellung ist das ein interessanter Effekt, der den Klangeindruck deutlich verfremdet (muß ich eigentlich mal mit Klavier ausprobieren). Vorsichtig eingestellt ist er Limiter und Rauschverminderer gleichzeitig. Einen Limiter müßte man schon sehr extrem einstellen, damit er bei Durchschnittspegel überhaupt auffallen kann - es sei denn, man hat Gain viel zu hoch gedreht oder spielt ständig im oberen Bereich. Im letzteren Fall fällt er eigentlich nur dadurch auf, daß trotzdem nicht übersteuert wird, Dynamik ist ja dann eh nicht viel vorhanden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ein Limiter macht zu laute Stellen leiser, ansonsten passiert nichts.
Danke Fips für Deine Frage, und ich glaube Dir gerne, Guendola, nur könnte das einer von den "anerkannten Tontechnikern" nochmal bestätigen (oder bist Du gar eine(r) :oops:)?

Dann wäre doch die grundsätzliche Empfehlung:
manuell auszusteuern, so dass eigentlich keine Übersteuerung zu erwarten ist, aber TROTZDEM IMMER als Sicherheitsgurt den Limiter einzuschalten, so das im Fall des Falles die Aufnahme nicht verhunzt wird?

Oder beginnt der Limiter schon von normal-lautem Pegel aufwärts zu wirken?

Gruß und Danke für Antworten
Hanfred
 
Dann wäre doch die grundsätzliche Empfehlung:
manuell auszusteuern, so dass eigentlich keine Übersteuerung zu erwarten ist, aber TROTZDEM IMMER als Sicherheitsgurt den Limiter einzuschalten, so das im Fall des Falles die Aufnahme nicht verhunzt wird?

Genau so will ich das eigentlich machen, habe aber (noch) "Angst" vor dem Limiter. ;) Ich steuere die Aufnahme immer erst manuell aus, indem ich die lautesten Stellen spiele (einen Tick lauter als normal sogar) und den Aufnahmepegel entsprechend einstelle. Dann denke ich oft, dass ich den Limiter zur Sicherheit noch anschalten könnte, damit in jedem Fall nichts schief gehen kann in Richtung Übersteuerung. Nur drängt sich dann dieser Gedanke in den Vordergrund, dass das Angeschaltetsein des Limiters an sich schon den Sound in irgendeiner Weise beeinflusst.

Ich stelle mir das ganz primitiv als Nacheinanderschaltung vor. Vorne sind die Mikros, dann gehts (nach entsprechender Vorverstärkung) in den A/D-Wandler. Der analoge Limiter sitzt nun irgendwo zwischen Mikros und A/D-Wandler. In meiner Vorstellung geht das Signal also noch durch eine zusätzliche Schaltstelle, wenn der Limiter angeschaltet ist. Und dabei gibts "Reibungshitze", sprich Qualitätsverlust.

Aber wie gesagt: das ist nur meine Vorstellung. Falls das Unsinn ist, dann wäre es es super, wenn jemand, der sich auskennt (Guendola?), ihn eindeutig als solchen bestätigen könnte.

Grüße von
Fips
 

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