Aufnahmeprüfung :)

A

Aminor

Dabei seit
4. Nov. 2013
Beiträge
8
Reaktionen
0
Hallo liebe Freunde der Musik,

ich brauche Hilfe und entdeckte dieses wunderbare Forum.
Ich mache nächstes Jahr Aufnahmeprüfungen für Klavier in sämtlichen Hochschulen.
Nun brauche ich Hilfe da noch nicht alle Stücke festlegen. Ich schreibe schonmal auf welche ich Stücke ich sicher spielen werde und was ihr dazu meint ?

Bach Präludium und Fuge aus WTK1 g Moll

Mozart Sonate Kv 576 D Dur (Alle 3 Sätze)

Etüde ?? (habe bisher Revolutionsetüde gespielt und eine verhältnismäßig einfache aus op 25)

Moderne ?? (Ich möchte UNBEDINGT einen Prokofievsatz spielen aber ich weiß noch nicht welchen)

Mein eigentliches Problem ist, dass ich nicht mehr so viel Zeit habe bis zu den Aufnahmeprüfungen(Idealerweise würde ich gerne bis April mein Stücke beherrschen). Und ich suche eindrucksvolle Stücke die evtl nicht "1 Jahr lang und 8 Stunden am Tag übung erfordern". Zudem war ich auch schon beim Prof. Er erzählte mir das moderne Stücke nur kurz angespielt werden.

Achja ich habe von meinem Lehrer den 4 Satz(Vivace) von der Sonate No6 von Prokofiev bekommen. Allerdings ist es ziemlich lang ..
Was meint ihr ?

Ich würde mich sehr um Rat freuen ;)


Mit lieben Grüßen,

Aminor
 
Wenn Du Dich auch in München bewirbst (vielleicht treffen wir uns da?), reicht Dein Programm nicht

Die Anforderungen sind:

- ein Werk der Barockzeit
- zwei Etüden (davon mindestens eine von F. Chopin)
- eine Sonate von L. v. Beethoven oder eines der Variationswerke op. 34, 35, 120
- ein Werk von J. Haydn oder W. A. Mozart
- ein Werk der Romantik
- ein Werk des 20./21. Jahrhunderts
Alle Werke sind auswendig vorzutragen.

Du musst wenigstens noch eine Beethoven-Sonate und ein größeres romantisches Werk ins Programm nehmen. Der Rest ist ok, denke ich.

Das mit den "eindrucksvollen Stücken", die leicht zu spielen sind, kannst Du Dir besser sparen. Da sitzen keine Amateure, die Du damit blenden kannst. Ich verstehe allerdings auch nicht, warum Du unbedingt Klavier studieren willst, wenn Dir die Überei jetzt schon zu aufwendig ist.

Trotdem viel Erfolg - auch wenn wir vielleicht Konkurrenten sind :D

Gruß, Mick
 
Ich weiß sehr gut bescheid über die Prüfungsordnungen der Hochschulen die mich interessieren :)
Du hast zwar Recht, dass nicht jede Hochschule gleich ist. Deswegen habe ich mich auch für bestimmte Hochschulen und evtl. einer Akademie entschieden. Teilweise sind noch nicht alle Termine draußen, aber bis jetzt sieht es sehr gut aus.
Meine Frage war Bezüglich den Stücken ! Der Rest den du mir geschrieben hast ist schon längst in meine Sinne gekommen. Außer das mit Prokofiev :0
Wobei ich das sonst anders mitbekommen habe.

Trotzdem Danke an Lotusblume ! ;)
 
Lieber Aminor,

für was genau machst du denn die Aufnahmeprüfung? Schulmusik, Bachelor....? Von Prokofieff bieten sich auch die Sarkasmen an. Meines Wissens braucht man nicht an allen Hochschulen eine Etüde. Wenn du eine (Chopin sollte es schon sein) spielst, solltest du sie wirklich gut können (lieber eine leichtere super, als eine schwerere schlechter). Welche aus op. 25 hast du denn gespielt?

Bach und Mozart sind o.k.. Für Bachelor kann das Programm eventuell zu leicht sein (immerhin ist die Fuge vierstimmig), ein virtuoses Stück zusätzlich wäre also nicht schlecht. Allerdings kann man auch mit so einem Programm punkten, wenn man schön spielt.

Liebe Grüße

chiarina
 
Nein sind wir nicht ;). Mick ich übe sehr gerne und viel dennoch möchte ich mein Programm gut überlegen. Da wo ich Ap mache brauche ich die Stücke die oben auf meinem Thread stehen. Ich weiß über die Anforderungen bescheid. Ich suche NUR Rat für die Stücke.
Meine Frage war nicht wie schwer es dort ist? oder wie ich schöne stücke spielen kann ohne zu üben ? Sondern welche Stücke noch ganz praktisch für mich da wären.

Trotzdem Danke
 
Danke für dein Antwort Chiarina :)
Ich möchte für Bachelor machen. Heisst das dass die 4stimmige Fuge zu leicht ist ?
Ich habe von Chopin op25 no 2 gespielt.
Und bei Mozart wollte ich mit Klarheit und genauer Phrasierung punkten, da ich einen sehr strengen Lehrer habe.
Zudem fand der Prof die Sonate angenehm.
Und danke vielmals für den Tipp mit den Sarkasmen ;)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nein sind wir nicht ;). Mick ich übe sehr gerne und viel dennoch möchte ich mein Programm gut überlegen. Da wo ich Ap mache brauche ich die Stücke die oben auf meinem Thread stehen. Ich weiß über die Anforderungen bescheid. Ich suche NUR Rat für die Stücke.
Meine Frage war nicht wie schwer es dort ist? oder wie ich schöne stücke spielen kann ohne zu üben ? Sondern welche Stücke noch ganz praktisch für mich da wären.

Trotzdem Danke

Wenn Du schon weißt, wo Du Prüfung machst und was Du da spielen musst - was willst Du dann von uns noch wissen?

Oben klang das aber etwas anders:

Ich mache nächstes Jahr Aufnahmeprüfungen für Klavier in sämtlichen Hochschulen

zu sämtlichen Hochschulen gehört München zweifellos dazu.

Und ich suche eindrucksvolle Stücke die evtl nicht "1 Jahr lang und 8 Stunden am Tag übung erfordern"

Mit solchen Stücken kannst Du vielleicht Deine Freunde beeindrucken, aber wohl kaum die Prüfungskommission an einer Musikhochschule. Bis April ist doch noch viel Zeit, da kann man noch ein virtuoses Chopin- oder Liszt-Stück lernen. Mein Vorschlag: nimm das erste Scherzo von Chopin - da musst Du nur die ersten vier Seiten üben und kannst dann 10 Minuten lang "beeindrucken". Das ist ein ernstgemeinter Vorschlag!

Gruß, Mick
 
Also in Würzburg würde da noch ein Werk der Romantik fehlen.

Prokofiev - es bietet sich z.B. das Scherzo aus op. 12 oder das Scherzo aus der 2. Sonate an. Letzteres ist deutlich einfacher, macht aber auch was her und ist relativ kurz. Dafür ist das aus op. 12 halt viel toller :D

Etüde - du solltest in der Lage sein, eine Etüde für die Aufnahmeprüfng jetzt anzufangen und bis zum Juni (!) perfekt zu beherrschen. Wenn du das nicht kannst, würde ich mir das mit dem Klaviestudium nochmal überlegen. Wie lange hast du für die anderen Stücke gebraucht?

Ich will dir nichts unterstellen, und auch sonst keiner hier, aber ich kenne zu viele Leute, die völlig blauäugig in solche Prüfungen gehen, ungeeignet sind, zu früh dran sind oder schlecht vorbereitet sind oder alles zusammen, das schafft nur Enttäuschungen. Du darfst also gerne ein paar der anderen hier gestellten Fragen beantworten, schadet sicher nicht ;)
 
Er erzählte mir das moderne Stücke nur kurz angespielt werden.

damit bitte sehr vorsichtig sein...gibt schon einige, die deshalb durchgefallen sind, weil die Kommission entschieden hat, sich doch das ganze Stück anzuhören, je nach Stück ;)

und nach den Prüfungsbedingungen in München auszurichten, ist hier sicherlich nicht optimal, wenn man nicht mit allen Mitteln dahin will. Sonst hat man zuviele Sachen speziell dafür zu üben, die Zeit kosten, die man eigentlich für das restliche Programm braucht. Das nur um zu sehen, dass sich dort nur extrem krasse Leute bewerben, womit die Erfolgschance gegen Null tendiert.
 
in München [...] Das nur um zu sehen, dass sich dort nur extrem krasse Leute bewerben, womit die Erfolgschance gegen Null tendiert.
:shock: was ist nur los in der Hauptstadt des ehemaligen FJS-Landes? und das lässt sich die Münchner Polizei bieten, dass sich dort eine Sammelstelle für
eingenistet hat?
...oh tempora, o mores... ;);)
 

Nein, ich meinte, dass es gut ist, dass sie 4- und nicht dreistimmig ist.

Hallo Chiarina,
ich bin ja sehr oft deiner Meinung, aber hier nicht unbedingt. Das klingt quasi als ob eine dreistimmige Fuge leichter sein muss als eine vierstimmige. Und das ist meines Erachtens nicht wahr. Häufig ist sogar der Gegenteil der Fall.

Grüße
pp
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Warum spielt bloß keiner die zweistimmige e-moll? Weil die verdammt hakelig und schwierig ist!
 
Hallo Chiarina,
ich bin ja sehr oft deiner Meinung, aber hier nicht unbedingt. Das klingt quasi als ob eine dreistimmige Fuge leichter sein muss als eine vierstimmige. Und das ist meines Erachtens nicht wahr. Häufig ist sogar der Gegenteil der Fall.

Lieber pp,

so meinte ich es nicht. Es war vor allem auf das hier genannte Programm bezogen, bei dem ich eine vier- einer dreistimmigen Fuge als Kontrast zur Mozart-Sonate vorzog. Wobei ich festgestellt habe, dass die Fuge nur wenige vierstimmige Abschnitte hat.

Was schwierig ist, ist nicht immer einheitlich festzustellen. Dem einen fallen schnelle dreistimmige Fugen schwer, der andere kriegt die Krise bei der nötigen klanglichen Transparenz von komplexeren Doppelfugen, vier- und fünfstimmigen Fugen. Ist das Thema lang, wie ist seine Struktur, wie wird es verarbeitet......all das führt zu unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Ich fand und finde hier eine vierstimmige Fuge besser, weil dadurch die komplexere Polyphonie einen schönen Kontrapunkt zum Mozart setzt. Allerdings habe ich nicht alle Fugen im Kopf und musste erst mal nachschauen, wie komplex die Polyphonie wirklich ist (s.o.).

Liebe Grüße

chiarina
 
Warum spielt bloß keiner die zweistimmige e-moll? Weil die verdammt hakelig und schwierig ist!

Liebe Blüte,

ich dachte schon, du meintest die dreistimmige aus dem zweiten Band mit dem langen Thema. Wenn man mal eine Liste sehen will (ob das was bringt, ist die zweite Frage):

Detailseite | Henle Verlag | Notenausgaben klassischer Musik

Detailseite | Henle Verlag | Notenausgaben klassischer Musik

Liebe Grüße

chiarina
 
in münchen brauchst du für künstlerisch-pädagogisch:

bach fuge+präludium
1 komplette sonate von beethoven
romantisches stück
1 etüde
moderne

das programm muss auswendig vorgetragen werden

für emp und klavier hauptfach künstlerisch-pädagogisch braucht man glaube ich:

bach fuge + präludium
2 sätze einer sonate
1 etüde
romantisches stück
moderne

das programm muss nicht auswendig vorgetragen werden, kommt aber gut :)

spiel auf jeden fall davor mal vor... damit du weißt wo du stehst und woran du noch arbeiten musst! alle die ich bis jetzt kennengelernt habe sind total nett und auch nur menschen...
 

Zurück
Top Bottom