Aufnahme aus Digi bekommen?

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Riesenpraline

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Habe hier ein Yamaha P-115 mit line out Buchsen.
Das Digi speichert immer nur ein Stück.
Wie kriege ich jetzt ohne große Qualitätsverluste die Aufnahme auf mein Notebook?

Über die line out und dann über die Mikro Buchse in's Notebook und dort mit einer Software aufnehmen?

Bin technisch nicht ganz hinter dem Mond.

Kurze Erklärung würde also reichen.

Es soll die analoge Originalaufnahme in's Notebook, kein Midi.
 
Laut Anleitung (Seite 20 ff) kannst du es erst mal im P115 selbst aufnehmen und dann entweder von dort als Midi exportieren oder eben, wie du schon geschrieben hast, dann noch einmal vom P115 abspielen lassen und wie auch immer gewollt aufzeichnen, beispielsweise über den Line-Out, wie du oben geschrieben hast. Audacity als Multispurrecorder ist für so etwas gut geeignet, eine DAW nur dafür benötigst du nicht. Die wäre wahrscheinlich erst sinnvoll wenn du die Klangerzeugung über VST-Plugins realisieren oder Echtzeit-Effekt benutzen möchtest.

Eigentlich musst du dann nur bei Audacity den Aufnahmebutton drücken, das Yamaha spielen lassen und evtl. den Pegel anpassen, damit nichts übersteuert. Für diese einfache Aufgabe wars dass dann eigentlich schon.
 
OK, danke.

Und der Mikroeingang ist dafür geeignet?
Eigentlich hab ich ja eh nix anderes am Notebook.
Line in gibt es da ja nicht.
 
Ja, das ist normalerweise das gleiche, also der gleiche Bezugspegel.
 
Und der Mikroeingang ist dafür geeignet?
Leider nein, und er sollte auch nichts ans Digi angeschlossen werden wegen der Steuerspannung. Schlimmstenfalls geht da irgendwas kaputt. Ohne wenigstens ein Behringer UCA222 o. ä. wird das nichts mit der analogen Aufnahme.

Als Ad-hoc-Lösungen bieten sich an:

PC-Mikrofon, Smartphone o. ä. auf das Piano legen und akustisch einkoppeln.
MIDI per USB überspielen und "Aufnahme" in virtuellem Piano rendern und abspeichern lassen.
 
Eigentlich sollte es seit zig Jahren Standard sein, dass da nichts passieren kann. Keine Ahnung wie es früher war, aber alle auch nur im entferntesten halbswegs aktuellen Notenbooks und PCs, die ich kenne, passen sogar automatisch oder auf Nachfrage den Eingangspegel als Line-In oder Mikrofon an. Ich bezweifele doch sehr, sehr stark, dass man durch den Anschluss des P115 irgend etwas kaputt kriegen kann. Selbst vor vielen Jahren habe ich bei etwas nur von einer möglichen Übersteuerung, aber nie von Defekten, gehört. Auch die Computerzeitschrift ct erwähnt keine möglichen Schäden: https://www.heise.de/ct/hotline/Line-Signale-am-Mikrofon-Eingang-295564.html

Wie die Qualität ist muss man dann ausprobieren, aber auch hier sind die verbauten Komponenten -für diesen Einsatz hier- zumindest für den Privatnutzer mittlerweile in der Regel mehr aus ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MicAA Der von dir verlinkte Artikel ist von 2006 und bildet auch etwa den damaligen technischen Entwicklungsstand ab. Frei konfigurierbare Audio-Anschlüsse gab es mal an irgendwelchen Luxusgeräten im letzten Jahrzehnt, allerdings ist analoges Audio durch Bluetooth komplett aus der Mode gekommen. Heutzutage findet man auch am Computer höchstens noch Headset-Anschlüsse (TRRS) wie sie an Smartphones üblich sind, wenn überhaupt - sogar bei Smartphones kommen die mittlerweile aus der Mode. Bitte nicht elektrisch verbinden!
 
Also bei meinem drei Kisten mit Audiohardwarechip auf dem Board ploppt immer ein Einstellungsdialog auf sobald ich etwas an den Audio Ein- oder Ausgang anschließe. Allerdings hatte ich bei den Laptop tatsächlich beim Kauf darauf gedachtet, dass sie separate Ein- und Ausgänge und nicht diese 4-poligen Headset Anschlüsse hatten. Dafür würde man in der Tat wohl noch ein Y-Kabel benötigen, so weit ich weiß muss man dabei aber wirklich vorher recherchieren, welches funktioniert, da die Belegung wohl nicht genormt ist: https://www.ebay.de/itm/Audio-Split...-3-5mm-Klinke-Stereo-Computer-SZ/113287941758
Bei einem älteren Gerät hatte ich so eines einmal benutzt, funktionierte auch problemlos.
 
Mit einem entsprechenden Pegel kriegst du natürlich alles kaputt. Es hat auch schon jemand einen Reihe von Booster-Pedalen hinter seine E-Gitarre geschaltet und sich dann gewundert, wieso sein Verstärker nicht mehr funktionierte. Mit dem was aus einem Line-Out / Kopfhörer Ausgang herauskommt dürfte das aber nicht zu schaffen sein.
 

Wenn es sich vernünftig anhören soll, würde ich es mit einem USB-Audio-Interface einspielen. Dabei wandelst Du zwar das analoge Signal in ein digitales um, aber das was Du spielst wird 1:1 umgewandelt. Die Software wird meist mitgeliefert, aber am einfachsten geht das mit Audiacity. Die bekommt man auch kostenlos im Netz. Als Audio-Interface nutze ich das hier

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_2nd_gen.htm

ich bin damit zufrieden.
 
Hab's jetzt über den Mikro Eingang mit audacity aufgenommen.
Ging hervorragend.
 

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