auf der Suche nach dem richtigen Klavier ...

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ogidni

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13. Apr. 2009
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Hallo,

ich habe mir kürzlich ein Klavier (P. Werner 110T für 2000 €) gekauft und bin damit nicht sonderlich zufrieden, weshalb ich es umtauschen werde. Die Frage ist nur in welches ...

Dieses "Billigklavier" ist mir vom Klang her zu hell und laut, man kann damit irgendwie nicht wirklich leise spielen, ich bevorzuge da irgendwie mehr einen gedämpfteren, runderen, weicheren Klang. Gelernt habe ich auf einem Yamaha C6-Flügel, der mir natürlich äußerst gut gefällt, jedoch fehlt dazu das Kleingeld :)

Ich habe also jetzt ein gebrauchtes Yamaha U1 ins Auge gefasst und würde hierzu gerne mal eure Meinungen, Erfahrungen bzw. Ratschläge hören. Wie ist das U1 oder auch U3 denn so zu spielen, vom Klang usw. Und kann man auch ein "altes" Instrument Bj. 1980 und früher bedenkenlos kaufen? Und wie siehts mit den Preisen so aus bei diesen Klavieren? Bzw. gibt es andere vergleichbare Klaviere, muss ja nicht zwangsläufig ein Yamaha sein.

Danke schonmal für eure Tipps!
 
In dem Laden in dem Du Dein Billigteil ( ist schon verwunderlich daß manche Läden auf die billigsten Kisten auch noch ihre eigenen Namen pappen ) gekauft hast, sind die gebrauchten Yamaha U-Modelle fast ausschließlich aufpolierte asiatische Reimporte, welche in der Regel in asiatischen Musikschulen ausrangiert wurden.
 
na das klingt ja nicht gerade toll ...
aber was kann ich denn dann kaufen, ohne gleich wieder Ärger zu haben?
 
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Ich würde das nicht so eng sehen, wie mein Kollege:
Das Werner-Klavier ist seine 2000,- Euro sicherlich wert, nur sind 2000,- Euro für ein neues Klavie einfach zu wenig, da darfst Du keine bessere Qualität erwarten.
Mit den gebrauchten U-Klavieren ist es genauso: Für das geforderte Geld wirst Du keine "deutschen" U-Klaviere bekommen, die mit viel Liebe vom Klavierbaumeister in Neuzustand versetzt wurden.
Für 3xxx,- Euro bekommst Du auch hier nur Containerware.

Der Händler hat aber doch auch sehr ordentliche Instrumente. Überlege Dir, welchen Betrag Du anlegen kannst, ggfl. auch in Verbindung mit einer Finanzierung und spreche dann mit dem Verkäufer.
Ich bin sicher, er wird das Instrument gerne wieder entgegennehmen, wenn Du etwas ordentliches bei ihm kaufst.

Ein neues 2000,- Euro-Klavier von einem anderen Händler ist vermutlich auch nicht besser.
 
mit dem Händler gibts es auch überhaupt keine Probleme, er tauscht es mir problemlos um, ich wollte mich lediglich ein bisschen umhören, da ich nicht so erfahren bin und dies mein erstes Klavier ist, vorher hatte ich nur ein Digitalpiano.
 
Ja, da hat Klavierbaumeister wohl recht. Für 2000,- wird es "eng" - wobei: Schnäppchen von Privat gibt es hin und wieder, aber auch sehr selten. Bei den deutschen U-Klavieren würde ich widersprechen. Für 3XXX,- gibt es ganz sicher welche aus den Siebzigern. Aber: ein ehrlicher Händler oder ein externer Sachverständiger sind unverzichtbar. Re-Importe aus asiatischen Musikschulen (pro Tag 16 Std im Einsatz!!!:D) weisen Deinen Händler m.E. nicht als Top-Adresse aus ...:rolleyes:

Ich habe mit einem U1 aus den Siebzigern hervorragende Erfahrungen gemacht und es nach 6 Jahren mit minimalem Wertverlust weitergegeben. Mir persönlich gefallen die alten U1 (70/80er) ohnehin viel besser als die neuen.

ich bevorzuge da irgendwie mehr einen gedämpfteren, runderen, weicheren Klang
Aber bist Du da bei Yamaha richtig? Da sehe ich eher die Schimmel/Seiler/usw-Ecke.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
also als Preislimit habe ich mir 3750 € gesetzt ...

dann werd ich wohl nur hoffen können, dass mich der Händler nicht übers Ohr hauen will, wobei ich natürlich meine Klavierlehrerin zum Aussuchen mitnehmen werde, die kennt sich doch "etwas" besser aus als ich :p
 
wobei ich natürlich meine Klavierlehrerin zum Aussuchen mitnehmen werde, die kennt sich doch "etwas" besser aus als ich

Nee, mach das bitte anders (mit Deinem Budget solltest Du was vernünftiges kriegen!):

1. Viel Klaviere in der Preislage durchspielen. Keine Angst vor Klavieren aus den 20er Jahren und jünger !!! Meinung bilden - auf den Bauch hören!

2. Dann erst die KL mitnehmen, Deinen Eindruck zu überprüfen hinsichtlich Klang und Spielbarkeit.

3. DANN (bei älteren Klavieren) entweder dem Händler vertrauen (???) oder aber einen unabhängigen Klavierbauer hinzuziehen. Das kostet nur kleines Geld und bringt viel Sicherheit. Ein Gebrauchtauto lässt man auch vom Fachmann checken!
 
Hallo zusammen!

Ich hab zwar zum eigentlichen Thema nix zu sagen, aber da es doch irgendwie hier rein passt wollt ich mal fragen was ihr zu o.g. Händler bzw. seinem (Gebraucht)-Angebot sagt, speziell was Flügel betrifft? Hat jemand Erfahrungen? Ich werde nämlich, wenn nichts dazwischenkommt, morgen mal da vorbeischauen und mich durchs Angebot spielen.
(Gerne auch per PN antworten, nicht dass es noch Ärger gibt...)

@ogidni: Viel Glück bei der weiteren Suche damits bald so aussieht :keyboard: bei dir!
 

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