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Alter Tastendrücker
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Von Bartok gibt es reizvolle Stücke, die die Musiksprache des 20. Jahrhunderts mit Rhythmen und Melodien der ungarischen (authentischen!) Volksmusik verbinden. Da wäre die Sammlung „Für Kinder“ zu nennen und natürlich der sechsbändige „Mikrokosmos“, in dem aufbauend von leichtesten Stücken nach und nach ein anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad erreicht wird. Mein Vorschlag wäre, dass du mit Band 1 als Blattspielübung beginnst. Band 2 müsste vermutlich ungefähr deinem Spielniveau entsprechen.Für ähnliche Hinweise (klassische Moderne) bin ich ebenfalls dankbar!
Mikrokosmos Band 1 ist "durchgearbeitet" und Band 2 liegt bereit! Hervorragend eingeschätzt :DVon Bartok gibt es reizvolle Stücke, die die Musiksprache des 20. Jahrhunderts mit Rhythmen und Melodien der ungarischen (authentischen!) Volksmusik verbinden. Da wäre die Sammlung „Für Kinder“ zu nennen und natürlich der sechsbändige „Mikrokosmos“, in dem aufbauend von leichtesten Stücken nach und nach ein anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad erreicht wird. Mein Vorschlag wäre, dass du mit Band 1 als Blattspielübung beginnst. Band 2 müsste vermutlich ungefähr deinem Spielniveau entsprechen.
In jeder Hinsicht sind das sehr lohnenswerte Klavierstücke.

Ich meine mich zu erinnern hier mal gelesen zu haben, dass manchmal auch in Klavierstücken Bögen geschrieben werden, die eigentlich dem Streichintrument den Bogenrichtungswechsel signalisieren sollen und daher nicht unmittelbar als legato-Bogen interpretiert werden müssen. Aber: sehr gefährliches Halbwissen meinerseits.Was meinst du mit "Streicherbögen"?
Die Variante probiere ich auch mal aus. Danke.Ich würde ja schon die Legatobögen in T. 1 und 3 abkürzen: also nur c-d-e bzw. h-c-d.
Verstehe ich leider nicht. Hat das was damit zu tun, dass 6+7 eine Hemiole ist?Nach Leichtentritt wäre das ein Zweitakter (nämlich T. 5+8), in das die Takte 6+7 eingeschoben sind.
Ich würde es nicht absetzen weil das der Kontrast zu dem rot eingekastelten ist.Ich würde ja schon die Legatobögen in T. 1 und 3 abkürzen: also nur c-d-e bzw. h-c-d.
(Den Nachsatz T. 5-8 finde ich interessant. Nach Leichtentritt wäre das ein Zweitakter (nämlich T. 5+8), in das die Takte 6+7 eingeschoben sind.)
Hauptsache, Ihr macht daraus tanzbare Musik!
Ah... - aber dann müsste man das auch so artikulieren: | h-g g-|f-e d-c | cDie Variante probiere ich auch mal aus. Danke.
Verstehe ich leider nicht. Hat das was damit zu tun, dass 6+7 eine Hemiole ist?
Im Original ist der drin.(Den reingemalten Nachschlag beim Triller finde ich für das Menuettchen bisschen viel, das ist doch kein Händel.)
Das verwirrt mich allerdings ein wenig: schließt sich Höhepunkt und auftaktig nicht gegenseitig ausund das g als Höhepunkt und es bissl auftaktig spielen zu dem was danach kommt.

Nicht ganz. Probier's mal aus.Das verwirrt mich allerdings ein wenig: schließt sich Höhepunkt und auftaktig nicht gegenseitig aus![]()
Ausnotiert? wenn, dann nur als so ne Zickzacklinie mit Haken hinten dran... dann würde ich argwöhnen, dass schon in den vorigen Takten noch mehr Verzierungen standen, die die RKL ganz wegluß.Im Original ist der drin.
Herzlichen Glückwunsch, dass du das erkennst. Die Bögen sind so in der Tat ziemlich unsinnig. Die Takte 13 und 14 bilden zusammen eine Hemiole, im Prinzip kann man sich diese beiden Takte als einen 3/2-Takt vorstellen. Es gibt mehrere Möglichkeiten einer sinnvollen Bogensetzung (wobei man auch alles non legato spielen kann und ohne Bögen auskommt). Zwei einfache, aber wirkungsvolle Varianten wären:Beim a-Moll-Menuett von J.Krieger (RKS 1, 124) verstehe ich die Bögen der rechten Hand in den Takten 13 und 14 (die im Bild eingerahmten) nicht.



Gilt der Umkehrschluss generell, dass Phrasierungsbögen non-legato schließen? Mein Stand ist, dass in Phrasierungsbögen über zwei Noten die letztere staccato gespielt wird.(wobei man auch alles non legato spielen kann und ohne Bögen auskommt)
Ich verstehe den Zusammenhang an dieser Stelle nicht. In dem Beispiel geht es um Artikulation, nicht um Phrasierung. Unter einem Phrasierungsbogen kann grundsätzlich jede Art von Artikulation vorkommen. Phrasierungsbögen sind allerdings eine Errungenschaft des 19. Jahrhunderts - hier reden wir über ein Menuett des ausgehenden 17. Jahrhunderts.Gilt der Umkehrschluss generell, dass Phrasierungsbögen non-legato schließen? Mein Stand ist, dass in Phrasierungsbögen über zwei Noten die letztere staccato gespielt wird.