Anfänger unter sich

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fisherman

fisherman

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3. Dez. 2007
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Auf Wunsch diverser Freunde hier eröffne ich diesen Faden als Plattform für Anfänger, die sich UNTEREINANDER austauschen möchten. Hier soll offen und ehrlich mit all unseren Wehwehchen umgegangen und unsere bescheidenen Fortschritte bequatscht werden, ohne dass Profis und Wunderkinder sich einmischen. Diese sind an anderer Stelle hochwillkommen und hoch geschätzt - aber nicht hier.

Hier weinen all die sich aus, die für ein Stückchen immer noch Monate brauchen. Just like me:mrgreen:

Ich bitte alle anderen um Verständniss - Ihr dürft gerne hier mitlesen und Euch amüsieren.:kuss:
 
Hallo fisherman,

das ist eine prima Idee.

Ich gehöre wohl definitiv in diesen Thread, da ich erst November 2008 lerne/spiele und auch noch zu der Ü30 Fraktion gehöre (nicht mehr lange;)).
Ich bin immer ganz beeindruckt, wenn im Forum von Etüden, Präludien, Sonaten, Sonatinen etc. gesprochen wird... da komme ich mir immer ganz klein und dumm vor und deswegen beteilige mich mich eher passiv in dem Forum durch Lesen. Andererseits bin ich auch stolz, denn wenn ich überlege, dass ich letztes Jahr zu dieser Zeit bei den Weihnachtsliedern der leichten Sorte (Stufe 1) mir noch fast die Finger gebrochen habe und es auch nicht wirklich gut geklappt hat und dieses Jahr ist die Stufe 2 (fast) kein Problem mehr..ist das doch toll.
Einerseits bin ich ganz neidisch auf die 'Präludienspieler' (ist netter gemeint, als es sich anhört - denn es ist wirklich der Neid :oops:) andererseits ist es auch toll fast jeden Tag neue Entdeckungen am Klavier zu machen, die die meisten Fortgeschrittenen bestimmt alle schon längst hinter sich haben.
Aber es geht mir definitv insgesamt zu langsam voran. Deswegen überlege ich auch immer, ob ich hier einen Beitrag schreibe oder mich lieber ans Klavier setze. Ich muss sagen, dass das Klavier in 99% der Fälle gesiegt hat...(Meine KL muss mich immer bremsen, da ich immer mehr will, als ich kann. Dafür hat der KLstimmer gesagt, ich habe ein sehr gutes Gehör:D, weil ich ihm explicit zwei Töne an meine Klavier gezeigt habe, die mir gar nicht gefallen haben - tja, man klammert sich halt an jeden Strohhalm.:roll:) Sicherlich kann man sich hier auch Tipps holen, aber ich habe es lieber praktisch.
Also fisherman, vielen Dank...jetzt bin ich auch mal gespannt, wie es hier weitergeht....
LG
lemongirl
 
Ich bin noch ganz, ganz am Anfang und hab bisher wenig von mir gegeben, weil ich mir nicht erzählen lassen wollte, mit welchen Noten ich lernen muss und das ohne KL gar nichts geht usw... Mit Ü30 kann ich sowas selbst entscheiden. Ich steh inzwischen auf der Warteliste der hiesigen Musikschule, aber ob das für mich richtig oder falsch ist, ist einfach meine Sache.
Ich habe mir angewöhnt immer auf mehreren Baustellen zu Arbeiten. Ganz einfache Stücke um an der Technik zu feilen und dann was schwierigeres wo ich nur die Töne übe.
Zur Zeit übe ich mehrmals den gleichen Ton in legato anzuschlagen, und zwei Töne wirklich exakt gleichzeitig erklingen zu lassen. Für das Tönesuchspiel habe ich mir ein Bartok Lied vorgenommen.
Da hab ich vor kurzem erst entdeckt, dass es von Bartok ganz viel Anfängerkram fürs Klavier gibt und ich steh auf Bartok.
 
Das wird dann wohl der Megathread hier. Ich oute mich auch gleich mal und gestehe meine Zugehörigkeit zur hier entstehenden Dödelfraktion. :oops:
 
Dann will ich doch was zum Thema beitragen.

Erstes Problem hängt nicht zwingend mit meinem Anfängerstatus zusammen, sondern mit meinem Equipment.
Die Chopin Nocturne Op.9 Nr. 2
Ich habe wohl etwas mehr als 2 Monate gebraucht um sie zu erarbeiten. Was auch gut geklappt hat im Endeffekt, allerdings hatte ich heute erneut die Möglichkeit von meinem Stage Piano zu Hause wegzukommen und am Schulflügel ein wenig zu proben. Man freut sich zwar, die Dynamik ausbauen zu können, aber manche dieser etwas schnelleren Läufe gingen einfach nicht. Ich konnte sie auf dem Flügel partout nicht hinbekommen. Das ist frustrierend. Ich hasse Digitalklaviere.

Aber ein derzeitiges Problem ist für mich gerade Antiras Tanz von Grieg :/
Die Noten sehen so freundlich aus. Aber ich krieg das Stück, oder besser gesagt die ersten 2 Seiten einfach nicht zum laufen. Es stockt und hackt, es fehlt dieser luftig lockere Charakter, aber die Hände wollen nicht so, wie meine Ohren es eig. hören. *schnief*

Ah und heute wollte ich mal die Gnossienne 3 von Satie mal vom Blatt spielen. Denkste! :(
 
Aber ein derzeitiges Problem ist für mich gerade Antiras Tanz von Grieg :/
Die Noten sehen so freundlich aus. Aber ich krieg das Stück, oder besser gesagt die ersten 2 Seiten einfach nicht zum laufen. Es stockt und hackt, es fehlt dieser luftig lockere Charakter, aber die Hände wollen nicht so, wie meine Ohren es eig. hören. *schnief*

Ah und heute wollte ich mal die Gnossienne 3 von Satie mal vom Blatt spielen. Denkste! :(

Also in meiner Wahrnehmung sind das Probleme von weit Fortgeschrittenen :rolleyes:
 
@Babette

Hm, na gut, es ist schwierig einzufangen, ab wann etwas fortgeschritten ist, allerdings würde ich das Gnossienne Stück rein vom spielerischen her als ein verhältnismässig leichtes Stück einstufen. (Die Interpretation ist wieder eine ganz andere Sache, davon ist auch bei weitem nicht die Rede).
Außerdem dachte ich, dass hier auch andere Leute mit dem Problem vertraut sind, wie es ist, von einem E-Piano auf ein richtiges Klavier "umzusteigen". ;)
 
Hallo,

das scheint der richtige Thread für mich zu sein :D.

Momentan übe ich "Ihr Kinderlein kommet" und "Morgen Kinder wird's was geben" in der megaleichten Version :floet:.
Was soll ich sagen: ich muss diese Liedchen tausend Mal üben, bis es einigermaßen klappt. Meine Tochter spielt sie drei Mal durch und das mit der doppelten Geschwindigkeit...

Jetzt frage ich mich bzw. euch:

1. Ist meine Tochter supertalentiert?
2. Wenn nicht, dann muss ICH zu doof zum Klavierspielen sein!?
3. Oder ist dieses Lerntempo normal, wenn man auf die 50 zugeht?
4. Oder müssen sich erst noch die passenden Synapsen bilden? - Und wie schnell geschieht das? ;)

Viele Grüße
kama
 
Wer hat denn hier zensiert, wenn man fragen darf?
War aber wahrscheinlich auch gut so, weil der Thread wahrscheinlich wieder beim Thema Kühemelken gelandet wäre. Also ganz irgendwo anders. :D

Wobei das ja eigentlich die Sache auch spannend macht. Ich bin gegen Zensur! Auch wenns doof wird! :D
 
Hallo,

das scheint der richtige Thread für mich zu sein :D.

Momentan übe ich "Ihr Kinderlein kommet" und "Morgen Kinder wird's was geben" in der megaleichten Version :floet:.
Was soll ich sagen: ich muss diese Liedchen tausend Mal üben, bis es einigermaßen klappt. Meine Tochter spielt sie drei Mal durch und das mit der doppelten Geschwindigkeit...

Jetzt frage ich mich bzw. euch:

1. Ist meine Tochter supertalentiert?
2. Wenn nicht, dann muss ICH zu doof zum Klavierspielen sein!?
3. Oder ist dieses Lerntempo normal, wenn man auf die 50 zugeht?
4. Oder müssen sich erst noch die passenden Synapsen bilden? - Und wie schnell geschieht das? ;)

Hi Kama,

nein, du bist definitiv nicht zu doof zum Klavierspielen, deine Tochter ist vielleicht supertalentiert, das kann ich nicht beurteilen, aber näherliegend ist einfach, dass sie viel schneller lernt und das Gelernte umsetzt als wir "Alten" (ich werde 45!). Die Synapsen müssen sich tatsächlich teilweise noch bilden, aber je mehr man übt, umso schneller bilden die sich. Das geschieht alles nicht so schnell als bei unseren Kids, aber: jetzt kommt unser mega-großer Vorteil! Wir sind geduldig, wir nehmen uns Zeit, wir üben viel intensiver, weil wir genau wissen, für wen wir es tun, nämlich für uns! Die Kids haben doch teilweise was anderes vor als zu üben, die Schule, die Freunde, der Nintendo, alles ist doch wichtiger. Jedenfalls bei uns, aber weiterhin Unterricht haben will unsere trotzdem.
Wie lange spielst du, mit Lehrer oder ohne? Ich habe seit 3 Jahren Unterricht, tat mich das erste Jahr unheimlich schwer, dachte auch, dass ich re. und li. Hand niemals koordinieren werde, hatte Blockaden, aber ich war sehr verbissen und bin einfach drangeblieben. Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter weiter als ich, obwohl wir gleichzeitig angefangen haben. Inzwischen ist es umgekehrt, was mir gar nicht so recht ist, denn vielleicht ist das mit der Grund, warum meine Tochter so wenig übt.
Du wirst es nicht bereuen, denn es kann nur besser werden!! Ganz, ganz sicher, dann spielst du eben 50-mal "Ihr Kinderlein kommet", beim 51-mal machen die Finger das ganz automatisch.

Fisherman: eine ganz tolle Idee von dir! Ich freue mich auf einen regen Austausch, schön dass viele stille Teilnehmer hier auch mitreden, denn jetzt braucht man ja keine Hemmungen zu haben:)

LG
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

@ lemeongirl: Ich finde, Du hast eine gute, gesunde Einstellung zum Thema und wirst bestimmt kein Problem haben, genug Freude zu finden, oder? Wichtig scheint mir, immer mal zurück zu blicken. das vergessen wir ja meistens.

@ Raskolnikov: Naja, Deine Stücke sind ja nicht von Pappe. Da heißt es: Geduld haben. Zum Digi: Die Umgewöhnung ist nicht sooo schwer. Andersrum wäre es vieeel schwieriger. Daher plädiere ich auch immer für Digis mit relativ schwerem Anschlag - wenn Du dann mal an einen ordentlichen Flügel gerätst, flutscht es nach kurzer Zeit schon ganz gut. Ich nehme mal an, Du hast ein Yamaha, oder? Die haben m.E. einen sehr leichten Anschlag und wenn der Flügel dann einer von der schwergängigen Sorte ist, dann hakt es natürlich.
Aber mach Dir keinen Kopf - der Umstieg vom Digi aufs Piano wird immer eine Bereicherung sein und dauert nicht so lange. Wer allerdings eine Gnossiene vom Blatt spielen kann, gehört nicht wirklich zu uns armen Schweinen :D

@ Kama: Blicke zurück. Hättest Du vor X Monaten gedacht, das Du sowas spielen würdest? Klar müssen sich die Synapsen erst bilden - leider sterben sie auch als erste wieder (Alohol & Alter):D. Die alten Erinnerungen sind am tiefsten verankert. Dennoch: Mein Schwiegervater hat spielt nun seit 1,5 Jahren. Er ist 82. Und er spielt (mehr schlecht als recht) den ersten Satz der Mondscheinsonate. Und hat Freude daran. Er übt täglich 3-4 h....

@ Emma: Danke für die Blumen. Aber die Idee kam eigentlich von Babette. Bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis wir nicht mehr "entre nous" sind - der Startpost verschwindet ja nach hinten.

@ Alle: Lasst Euch nicht entmutigen. Es ist ein Auf und Ab. Auf Höhenflüge folgt die Depression und umgekehrt. Durchhalten, heißt die Devise.

in solidarischen Gedanken, Euer...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Da kann ich mich voll und ganz anschließen, da ich auch zu den Klavieranfängern gehöre und vor 2 Wochen von einem Digi auf ein richtiges Kl umgestiegen bin.

Gerne würde ich jetzt auch den ein oder anderen Beitrag zitieren und darauf antworten, aber ich finde einfach nicht heraus wie dies geht. Auch Miniaturbilder anfügen oder ein Profilbild einfügen, würde ich gerne, aber ich weiß nicht wie, obwohl ich mich eigentlich ganz gut mit Computern auskenne. Leider fehlt mir die Zeit, hier jetzt stundenlang rumzubasteln, da setze ich mich wirklich lieber ans Klavier. Also als Anregung: hier wäre vielleicht auch eine kleine Einführung für Forum-Neulinge ganz gut.

Total verregnete Grüße
Didanja
 
Hallo Didanja,

es gibt mehrere Möglichkeiten, aus anderen Beiträgen zu zitieren. Ich mache es meistens folgendermaßen:

- den zu zitierenden Text markieren, dann rechte Maustaste: kopieren anklicken
- in das Antwortfeld klicken, rechte Maustaste -einfügen
- an den eingefügten Text anfügen von wem das Zitat stammt, dann den gesamten Text markieren und in der Symbolleiste des Antwortkästchens auf das fünfte Symbol von rechts klicken (sieht aus wie ein beschriebener Zettel mit Sprechblasenpfeil.)

Bilder einfügen:

- unter dem Antwortkästchen bei "zusätzlichen Einstellungen" auf "Anhänge verwalten" klicken

- dort findest Du links oben die Möglichkeit, entweder eine Datei von Deinem Computer hochzuladen oder eine URL einzugeben, falls Du etwas aus dem Internet hochladen möchtest
- nach Eingabe z.B. der Datei scrollst Du ein wenig nach rechts und klickst auf "Hochladen". Fertig, es sei denn, Dein Bild hat zu viele Bytes. Dann musst Du es mit Hilfe Deiner Bildsoftware verkleinern....

Ganz vergessen- Profilbild einfügen geht so:

- Von Startseite aus rechts oben auf Kontrollzentrum klicken
- dort links oben auf Profil ändern klicken
- dort ganz unten den Link zu Deinem Profilbild ( = Benutzerbild) eingeben. Du solltest das Bild zuvor auf einer (kostenlosen) Seite im Internet gespeichert haben, z.B. hier: www.picshack.eu

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. :cool:

Liebe Moderatoren: Gerne dürft ihr unsere beiden Beiträge verschieben -haben ja nicht gar so viel mit dem Klavierspiel zu tun ;)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich hoffe das wurde jetzt nicht irgendwie missverständlich aufgefasst. Mir liegt jedwede Prahlerei fern. Ich wollte auch niemanden entmutigen.
Und wegen dem Chopin Stück. Mit erarbeitet meine ich auch, dass ich es von Anfang bis Ende durchspielen kann. Was es die Interpretation selbst und gerade die kleinen Nuancen bei den romantischen Stücken angeht, damit bin ich selbstverständlich auch bis heute nicht fertig :) (dieser Smile unter anderem auch weil es wirklich Spaß macht, sich die Interpretation zu erarbeiten, oder wenn einem ein Licht aufgeht, wenn der Lehrer zeigt, wie man eine Stelle alternativ spielen kann etc.)

@Fisherman
Danke. Ja durchhalten ist immer gut. Bin auch meistens nicht ungeduldig, nur wenn die Zeit drängt.
Im übrigen spiele ich auf dem CL 25 von Kawai. Der Anschlag ist wirklich enorm leicht. Klingt aber gut, wenn der Umstieg auf einen Flügel wohl nach einer Weile so gut flutschen soll. Auch wenn es bei mir leider nur ein Umstieg von sehr kurzer Dauer auf einen Blüthner Flügel ist bzw. sein wird.
 
Lemongirl
Ich bin immer ganz beeindruckt, wenn im Forum von Etüden, Präludien, Sonaten, Sonatinen etc. gesprochen wird... da komme ich mir immer ganz klein und dumm vor und deswegen beteilige mich mich eher passiv

Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Manchmal traut man sich gar nicht etwas zu sagen aus Angst, dass es sich in den "Profiohren" lächerlich anhört.

Emma
Ich habe seit 3 Jahren Unterricht, tat mich das erste Jahr unheimlich schwer, dachte auch, dass ich re. und li. Hand niemals koordinieren werde, hatte Blockaden, aber ich war sehr verbissen und bin einfach drangeblieben.

Auch ich habe jetzt insgesamt 3 Jahre KLUnterricht, allerdings mit 2 Unterbrechungen aus privaten Gründen und bin jetzt wieder voll dabei.
Nach den Unterbrechungen, die das erste Mal 8 Jahre und das zweite Mal 2 Jahre dauerten, habe ich jedesmal das Gefühl gehabt, ich fange wieder ganz von vorne an. (Mittlerweile bin ich auch schon Ende Vierzig). Aber ich kam jedesmal wieder schneller rein.

Was mich immer total gefrustet hat, ist, dass ich die Stücke, die ich mal geübt und so schön gespielt habe (zumindest teilweise), nicht mehr spielen konnte. Aber so langsam merke ich, dass je länger man spielt, die Schwierigkeitsgrade der Stücke immer ein klitzekleines bißchen steigen und einem irgendwann, die Stücke, die einiges unter diesem Schwierigkeitgrad liegen, viel leichter aussehen und zu spielen sind.

@ fishermann: toller Thread, gute Idee.
 
@ Klimperline:

Bild oder Miniaturansicht einfügen versuche ich morgen oder in den nächsten Tagen.

Nochmals vielen Dank für die tollen Beschreibungen.
 
Das geschieht alles nicht so schnell als bei unseren Kids, aber: jetzt kommt unser mega-großer Vorteil! Wir sind geduldig, wir nehmen uns Zeit, wir üben viel intensiver, weil wir genau wissen, für wen wir es tun, nämlich für uns
Das stimmt, ich bin geduldig und spiele meine Liedchen unermüdlich :keyboard:
Wie lange spielst du, mit Lehrer oder ohne? Ich habe seit 3 Jahren Unterricht, tat mich das erste Jahr unheimlich schwer, dachte auch, dass ich re. und li. Hand niemals koordinieren werde, hatte Blockaden, aber ich war sehr verbissen und bin einfach drangeblieben.
Ich habe keinen Unterricht, bin allerdings beim Unterricht meiner Tochter als Zuhörer dabei.
Meine Tochter hatte ein paar Jahre "lockeren" Keyboardunterricht. Da konnte ich gut mithalten. Mit der linken Hand werden ja nur Akkorde gegriffen und gedrückt gehalten. Aber dieses "richtige" Klavierspielen überfordert mich total. Gespielt habe ich eigentlich immer nur sporadisch, da ich in den letzten Jahren Probleme mit meinen Fingergelenken habe.


Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter weiter als ich, obwohl wir gleichzeitig angefangen haben. Inzwischen ist es umgekehrt, was mir gar nicht so recht ist, denn vielleicht ist das mit der Grund, warum meine Tochter so wenig übt.
Ich glaube, meine Tochter würde erst mehr üben, wenn sie sähe, dass ICH besser als SIE wäre.

Du wirst es nicht bereuen, denn es kann nur besser werden!! Ganz, ganz sicher, dann spielst du eben 50-mal "Ihr Kinderlein kommet", beim 51-mal machen die Finger das ganz automatisch.
Es kann nur noch besser werden. Ich spiele täglich 50 Mal "Ihr Kinderlein kommet" - und das seit Tagen...
(Bis Weihnachten spiele ich es bestimmt perfekt :))


Fisherman
@ Kama: Blicke zurück. Hättest Du vor X Monaten gedacht, das Du sowas spielen würdest?
Ja! Dass es sooo schwierig ist, beide Hände zu koordinieren, hätte ich nicht gedacht.

Klar müssen sich die Synapsen erst bilden - leider sterben sie auch als erste wieder (Alohol & Alter).
Ich glaube, bei mir sterben sie schneller als sie sich bilden können. Damit nichts Falsches gedacht wird: ich trinke keinen Alkohol - dann muss es doch am Alter liegen!?:D

Die alten Erinnerungen sind am tiefsten verankert. Dennoch: Mein Schwiegervater hat spielt nun seit 1,5 Jahren. Er ist 82. Und er spielt (mehr schlecht als recht) den ersten Satz der Mondscheinsonate. Und hat Freude daran. Er übt täglich 3-4 h....In 1,5 Jahren? Alle Achtung! Ob ich in 1,5 Jahren so weit bin, bezweifle ich, aber ich denke, bis ich 82 bin, könnte ich es schaffen :), falls meine Finger dann noch mitmachen.

Viele Grüße
kama
 

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