Anfänger sucht DP

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starter2011

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Hallo zusammen,

zuerst möchte ich betonen, dass ich ein blutiger Anfänger bin, der so gut wie noch nie etwas auf einem Tasteninstrument gespielt hat (höchstens Alle meine Entchen..:D).
Trotz allem bin ich fest entschlossen das Spielen auf einem E-Piano zu erlernen!

Ich habe vor demnächst mir ein Digitalpiano zuzulegen, nun es gibt Zwei die mir aufgefallen sind:

- Kawai CL 26
und
- Yamaha YDP-141

(Preisspanne 0-1.100€)

Davor wollte ich mir aufgrund des Preises ein Classic Cantabile DP-90 holen, jedoch habe ich in diversen Beiträgen gelesen wo Produkte von CC nur abgeraten wird (trotz positiven Bewertungen/Erfahrungen von Käufern auf kirstein. Ich denke mal, dass die Meinung vieler bis heute hinsichtlich dieser "Marke" nicht anders ist.

So jetzt zurück zu den beiden Digitalpianos. Welches würdet ihr vom Klang und der Verarbeitung aus empfehlen? Funktionen usw. sind mir erstmal weniger wichtig. Da ich hauptsächlich den Standart-Klangton (Klavier, E-Piano) benutzen werde. Gibt es für den Preis evtl. bessere Digialpianos für Einsteiger?

Gruß
starter2011
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das Yamaha YDP-141 (dieses Modell befindet sich übrigens auch in meinem Besitz) ist inzwischen doch etwas veraltet.
Markteinführung war entweder Ende 2009 oder Anfang 2010.
Seit dem hat sich wieder einiges in Sachen Klang und Klaviatur bei den beiden anderen Herstellern von D-Pianos, auch im unteren Preisbereich getan.

Der Klang des YDP-141 (das muss man einfach sagen) ist schlecht, genauso wie die Möglichkeiten darauf präzise zu spielen. (man merkt früher oder später die nur 6 verschiedenen Lautstärke Stufen im Anschlag doch arg)
Wegen der neueren und besseren Pianomodelle in diesem Preisbereich von Kawai und Roland, kann ich dir von dem YDP-141 nur abraten.

Im Kawai CL 26 steckt die billigste D-Piano Tastatur die Kawai hat (Advanced Hammer Action IV), ohne sie je angespielt zu haben, kann man trotzdem nur sagen, dass sie entsprechend schlecht sein wird.
Vor allem wenn man bedenkt, dass im nächst höherem Model, also dem Kawai CL 36, gerade einmal die RH Hammermechanik steckt. (aber immerhin mit der Ivory Touch Oberfläche)

Die beste Entscheidung im Preisbereich bis 1000€ ist wahrscheinlich das Roland F-120.
Dort hast du eine Druckpunktklaviatur mit synthetischen Elfenbein (Ivory G), und den mit Abstand besten Klang in dieser Preisklasse für D-Piano's. (durch Roland's SuperNATURAL genannte Tonerzeugung)

Falls es möglich ist, solltest du aber gerade in dieser Preisklasse, am besten zu einem gebrauchten Klavier greifen.
Falls das nicht möglich ist, rate ich dir am ehesten dazu noch ein bisschen zu sparen, bis zu dir das Kawai CA-13 leisten kannst.
Dort ist die 2 beste D-Piano Klaviatur auf dem Markt verbaut. (RM 3 Grand Hammermechanik, nur die Grand Feel soll noch einen hauch besser sein)
 
Ich hab Dir eine persönliche Nachricht geschickt.

Liebe Grüße,
Mawima
 
Danke für deine Antwort Dulo!

Ist das YPD-141 wirklich so schlecht wie du behauptest? Wie gesagt bin ich noch wirklich ein Anfänger und da muss noch nicht "das Beste" her, wenn du verstehst was ich meine. Wie lange hast du dein YPD-141 denn schon? Ist es für die Preisklasse bis 850€ wirklich nicht wert?

Ich möchte auch gerne in dem Preisrahmen bleiben. Es soll ja auch kein Profi Digitalpiano sein, die schon Jahre spielen. Das ist klar, dass für solche die Klängenqualitäten hörbar sind. Ein Piano über 1.000€ würde ich gerne vermeiden.
 
mein YDP-141 besitze ich im Dezember dann 2 Jahre.
Für den Anfang war ich damals zufrieden.
Als erstes ging mir dann schon sehr früh der Klang auf den Keks.
Das Problem sind hier auch die schwachen internen Lautsprecher (2x 7w), die vor allem die Bass Seite viel zu lasch wiedergeben.
Nach 1 Jahr hab ich dann 2 kleine Studiomonitore (siehe Avatar), und kurz darauf noch einen PC neben das D-Piano gestellt, und erzeuge den Klang jetzt mit dem VSTi Pianoteq. (ich kann gerne ein kurzes Video mit dem enormen Klangunterschied machen, den selbst ein Laie problemlos heraushört)

Übrigens ist das YDP-141 über die 2 Jahre teurer geworden.
Ich habe damals im Set mit der Klavierbank 829€ gezahlt. (einzeln hat es damals 799€ gekostet)

Die Klaviatur ist ok, darauf kann man spielen, und sie ist aufjedenfall um Welten besser als die Tastatur eines Keyboards.
Vor etwas mehr als einem Jahr hab ich zwischendurch mal auf einem kleinen Yamaha Ableger Schülerklavier (den genauen Namen habe ich bereits wieder vergessen) gespielt.
Dort waren zwar ein paar Tasten Kaputt (d.h. sie sind nicht zurück gefedert), aber ich habe keinen großen Unterschied zu der Klaviatur des YDP-141 gemerkt. Mit Ausnahme der Oberfläche, die beim Klavier wesentlich angenehmer war.
Das ist der 2 große Schwachpunkt des YDP-141, die Klaviatur ist eben, samt der Oberfläche aus Plastik, dass fühlt sich sch****e an, und darauf rutscht man auch gerne mal ab. (Kauf niemals ein D-Piano dessen Klaviertasten eine Plastikoberfläche haben!)

Ganz ehrlich, die 50€ Aufpreis vom Yamaha YDP-141, zu dem neuerem Kawai CL-36, ist allein schon die Ivory Touch Oberfläche Wert.
Dort sind dann auch kräftigere Lautsprecher verbaut, und das Sampling (die aufgenommenen Klaviertöne) ist auch besser als bei dem in die Jahre gekommenem YDP-141.
Als noch besser in der Preisklasse bis 1000€, sehe ich nur das F-120 von Roland. Das sind dann halt nochmal 100€ Auspreis zum CL-36.
 
Hallo starter2011

willkommen im Forum.
Zu dem Thema wird sehr viel in diesem Forum geschrieben und diskutiert (auch meine Erfahrung mit einem wesentlich 'besseren' DP), such mal ein bisschen durch.

Ich verstehe deine preisliche Limite sehr gut und kann diese auch nachvollziehen. Jedoch glaube ich, wenn du ernsthaft Klavier lernen möchtest, ist so ein günstiges DP mittelfristig nicht gut. Ich habe das CLP 470 (etwa dreifacher Preis?) und habe mich nach nur 6-7 Monaten (von Grund auf angefangen zu spielen) bereits sehr limitiert gefühlt (habe jetzt einen Flügel). Man lernt meines Erachtens einfach völlig falsche Techniken. Später falls du dann ein RICHTIGES Klavier hast, musst du die einfachste Klangerzeugung erneut lernen. Dazu kommt, falls du Unterricht nimmst, spielst du dort sicher auf einem richtigen Klavier. Du brauchst dann jedes mal sicher um die 30 Minuten bis du dich daran gewöhnst; dann ist die Stunde meist schon fast rum...

es gibt tonnenweise günstige richtige Klaviere die sicher auch unter 1500 Euro zu haben sind (mit Vorsicht beim Kauf). Ich denke man ist einfach langfristig glücklicher damit und kann ganz bestimmt viel schneller Fortschritte machen.

Grüsse
Hanibal
 
mein YDP-141 besitze ich im Dezember dann 2 Jahre.
Für den Anfang war ich damals zufrieden.
Als erstes ging mir dann schon sehr früh der Klang auf den Keks.
Das Problem sind hier auch die schwachen internen Lautsprecher (2x 7w), die vor allem die Bass Seite viel zu lasch wiedergeben.
Nach 1 Jahr hab ich dann 2 kleine Studiomonitore (siehe Avatar), und kurz darauf noch einen PC neben das D-Piano gestellt, und erzeuge den Klang jetzt mit dem VSTi Pianoteq. (ich kann gerne ein kurzes Video mit dem enormen Klangunterschied machen, den selbst ein Laie problemlos heraushört)

Übrigens ist das YDP-141 über die 2 Jahre teurer geworden.
Ich habe damals im Set mit der Klavierbank 829€ gezahlt. (einzeln hat es damals 799€ gekostet)

Die Klaviatur ist ok, darauf kann man spielen, und sie ist aufjedenfall um Welten besser als die Tastatur eines Keyboards.
Vor etwas mehr als einem Jahr hab ich zwischendurch mal auf einem kleinen Yamaha Ableger Schülerklavier (den genauen Namen habe ich bereits wieder vergessen) gespielt.
Dort waren zwar ein paar Tasten Kaputt (d.h. sie sind nicht zurück gefedert), aber ich habe keinen großen Unterschied zu der Klaviatur des YDP-141 gemerkt. Mit Ausnahme der Oberfläche, die beim Klavier wesentlich angenehmer war.
Das ist der 2 große Schwachpunkt des YDP-141, die Klaviatur ist eben, samt der Oberfläche aus Plastik, dass fühlt sich sch****e an, und darauf rutscht man auch gerne mal ab. (Kauf niemals ein D-Piano dessen Klaviertasten eine Plastikoberfläche haben!)

Ganz ehrlich, die 50€ Aufpreis vom Yamaha YDP-141, zu dem neuerem Kawai CL-36, ist allein schon die Ivory Touch Oberfläche Wert.
Dort sind dann auch kräftigere Lautsprecher verbaut, und das Sampling (die aufgenommenen Klaviertöne) ist auch besser als bei dem in die Jahre gekommenem YDP-141.
Als noch besser in der Preisklasse bis 1000€, sehe ich nur das F-120 von Roland. Das sind dann halt nochmal 100€ Auspreis zum CL-36.

Ich habe mich bezüglich des Kawai CL-36 schon reichlich informiert. Da gibt es echt so gut wie nichts dran zu meckern. Was mich noch interessieren würde: Was glaubst du wie lange das Instrument hält bis sich die ersten Mängel bemerkbar machen?

@hanibal83
Kann ich vollkommen nachvollziehen, aber wie gesagt ich bin noch wirklich ein "Anfänger" und kann nicht so viel Geld für ein Instrument hergeben. Es ist klar, das ein richtiges Klavier sich anders anfühlt - im Klang und beim Spielen. Das Finanzielle spielt hier nur die besondere Rolle, da ich noch Schüler bin. Hier muss man auch noch dazu sagen, dass es bestimmt nicht für immer bei dem einen Piano bleiben wird ;) . Jedoch sollte der schon einige Jahre halten.
 
du hast Recht, jedoch finde ich wenn ein richtiges Klavier Wohnungs- und Familientechnisch realisierbar ist, dass du dich mal umschauen solltest. Vielleicht findest du ja ein wahres Schnäppchen in das du dich verliebst.

Ich denke das 'verlieben' in ein Instrument ist das A und O zum Erfolg. In ein digitales kann man sich meiner Meinung nicht verlieben, deswegen bieten die Hersteller ja alle so viele technische Spielereien, die man anfangs cool findet, mittelfristig aber vergisst...
 
Die Klaviatur ist bei solchem D-Piano das erste Element welches schwächelt.
So sieht das ganze bei der RH Mechanik von Kawai aus:

Es heißt das solche Plastik-Klaviaturen nach ein paar Jahren ausgeleiert sind.

Das ist ein Grund warum ich meinte das du, wenn kein Akustisches Instrument möglich ist, besser auf das Kawai CA 13 sparst.
Dort ist die RM3 Mechanik verbaut, das sieht dann so aus:

Die leiert, wenn überhaupt, nicht so schnell aus, und das Spielgefühl ist kaum von einem echten Flügel zu unterscheiden.
Bei der neueren Grand Feel Mechanik (die verbaut wird im CA 65 und CA 95), ist lediglich die Holztaste noch etwas länger. (so lang wie im Original)

Hier noch zum Vergleich eine echte Flügelmechanik.



Diese Kawai RM3 und Grand Feel Mechanik darf man nicht unter einen Hut mit der Yamaha 88-key Linear Graded Hammers (u.a. CLP 470) oder Rolands PHA III Klaviatur stecken (u.a. V-Piano).
Übrigens kann man auch an einem Klavier herum mosern, dass ein solches nicht dasselbe Spielgefühl besitzt wie ein Flügel.
 
nö.

das clp465 hat die GH3-tastatur drin, also eine ganz normale gewichtete digitalpianotastatur von yamha. nur mit ganz viel möbel drumrum.

da ist die kawai-variante RM in jedem fall überlegen, wenn auch nicht dasselbe wie eine echte flügelmechanik. (ich habe ein CP33 mit der GH und ein mp9500 mit der kawai, also jeweils die vorläufer, kenne die neuen nur aus dem laden. soo viel getan hat sich da jetzt aber auch nicht.)

die echte flügelmechanik gibts halt nur im avant grand - zum preis eines neuen klaviers.

mein votum für einen anfänger ist auch ein gebrauchtes akustisches, wenn man weiß, dass man dabei bleibt. sonst ein digitales der mittelklasse, also entweder mit GH (yamaha) oder RM (kawai).
 

Ihr seid echt klasse Leute! Hier wird man echt geholfen, was mich sehr sehr freut und dabei hilft nicht ins Falsche zu fassen. :)

Also nochmal kurz Zusammengefasst, empfohlen werden für die Preisklasse bis 1.000€:
Das Roland F-120 und das Kawai CL-36. Meine Favoriten sind eher Yamaha und Kawai und ich denke das mich das Kawai CL-36 aus diesem Grund mehr anspricht. Was nur schade ist, ist halt die fehlende Tastaturabdeckung. Aber was solls, man kann nicht alles haben. :)

Falls momentan keine "besseren" Pianos von Kawai oder Yamaha auf dem Markt sind, werde ich mich früher oder später höchstwahrscheinlich für das Kawai CL-36 entscheiden.

MfG

PS: Empfehlungen sind weiterhin erwünscht! ;)
 
Geht bei dir kein richtiges Klavier?, Oder warum möchtest du unbedingt ein D-Piano?

Z.b. solch ein gebrauchtes kleines Klavier, ist allemal besser als ein D-Piano bis 1000€.
Klavier Marke Kronbach in Stuttgart - Bad-Cannstatt | Musikinstrumente | eBay Kleinanzeigen
Sowas gibt es sicher auch bei dir in der Nähe.

Das ist eine totale Gurke - sowas kann man nicht einmal geschenkt empfehlen - da ist jedes halbwegs gute Digi ein Traum dagegen.
 
Und das von einem Klavierbauermeister?
 
Geht bei dir kein richtiges Klavier?, Oder warum möchtest du unbedingt ein D-Piano?

Z.b. solch ein gebrauchtes kleines Klavier, ist allemal besser als ein D-Piano bis 1000€.
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Sowas gibt es sicher auch bei dir in der Nähe.

Grund: Als Schüler bin ich finanziell leider eingeschränkt und abgesehen davon habe ich einfach nicht genug Platz für ein richtiges Klavier. Sowas kommt vllt. irgendwann, wenn meine Erfahrungen auf dem Klavier fortgeschrittener sind und der Mangel an Platz behoben ist.
 
Ein Klavier nimmt höchstens ein paar cm mehr Platz, als ein D-Piano in Anspruch.
Als Schüler könnte es aber in der Tat schwer haben, die regelmäßigen Stimmungen zu bezahlen.

Na dann spiel einfach mal das CL-36 und das F-120 an, und Kaufe das, welches dir mehr zusagt.
 
Ich denke das CL-36 passt schon sehr gut in mein Konzept. Noch eine Frage: Da ich mir das D-Piano über ein Online-Shop und über Raten zahlen möchte, würde ich gerne wissen, welche Seiten ihr zum Kauf empfiehlt? Puncto: Fachkompetenz, Lieferzeit, Preise und GARANTIE.
 
Thomann und Session kann ich bedenkenlos empfehlen.
Ich habe bei beiden Shops schon verschiedenen Kram bestellt, und es gab keinerlei Probleme.

Da du ja Schüler bist, stellt sich noch die Frage ob du überhaupt mindestens 18 Jahre alt bist.
Denn wenn ich mich recht erinnere, ist es Minderjährigen in Deutschland untersagt ein Geschäft (wie z.b. ein Ratenkauf) ohne die Einwilligung der Eltern bzw. des Erziehungsberechtigten zu tätigen.
Außerdem muss man doch bei einem Ratenkauf, mit einem Gehaltsnachweis (Alle Gehaltszahlungen der letzten 6 Monate) belegen können, dass man überhaupt im Stande ist, dass Objekt seiner Begierde bezahlen zu können.
Und als Schüler ist sowas schlecht möglich.
 
Ich bin zwar noch Schüler aber auch schon etwas über 18 ;). Man kann das Problem mit der Finanzierung auch über die Familie oder Verwandten klären.
Was sagst du zu Kirstein und Musikproduktiv? Denn nur bei den beiden Seiten kann ich sehen, dass die Ratenzahlung auch angeboten wird.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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