Anfänger einschätzung

  • Ersteller des Themas Shiukahn
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Ich weiss nicht. Wenn ich an meine Anfänge zurückdenke, die nun auch gerade mal 1 1/2 Jahre zurück liegen... Ich hatte kein Flowkey, keine Klavierschule, keine Bücher. Nur das Klavier. Ich hab drei Wochen einfach mal irgendein Menuett von Bach gespielt um mal das Gefühl für die Tasten zu bekommen. Mein KL hat dann einen Monat später ganz zu Anfang die allereinfachsten Dinge angeschleppt, zweistimmige von ihm selbst aufgeschriebene Ode an die Freude. Das reicht für de Anfang vollkommen, um mal zu üben, dass da zwei Hände was komplett verschiedenes machen.

Bevor ich eine abgespeckte Anfängerversion von der Zuckerfee spiele, würde ich einfach mal was nehmen, was im Original anfängertauglich ist. Gibt genug...
Wenns ganz was enifaches sein soll, Mozarts Menutt KV1. Bach Menuett in G Dur war mein allererstes Stück, noch vor dem KL, dann Haydns Litte Serenade. Ob man an dem Stück dann drei Tage oder drei Wochen oder drei Monate sitzt, hängt sehr davon ab, wie man sich anstellt und wie oft man übt.
 
Bach Menuett in G Dur, was ich da gerade an Notenblättern sah, sollte nach dem ersten Monat in Sichtweite kommen. Nur die sahen wie bearbeitet und vereinfacht aus, das dritte gefundene Notenblatt sah dann mehr nach einem Bach Menuett aus und ob ich das im zweiten Monat so hinbekommen hätte, eher nicht, denke ich rückblickend. Mein erstes war aber einfacher, halt ein einfaches Kinderlied.
 
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Muss man halt mal gucken, was geht. Ich hab 9 Jahre Querflöte gespielt, konnte also Noten und Musik allgemein und wusste, welche Taste welcher Ton ist. Wenn man ganz von Null anfängt, ist das sicher zuviel, aber dann würde ich mich erst Recht nicht an der Zuckerfee versuchen. (Ich kenne allerdings diese vereinfachte Version nicht...)
 
Schwachsinn.

Geh nach deinem Buch vor, lass dich nicht auf merkwürdige Vorschläge ein, angeblich zu vereinfachte Stücke in der chronologischen (didaktischen) Abfolge durch wild recherchierte andere Versionen zu ersetzen.

Wenn du überfordert bist von den vielen Möglickeiten, nimm Unterricht und vertrau dem Lehrer.

Aufkleber sind nur der Hinweis, wie man nie Klavier lernt.
 
Hallo Leute,

Ich wollte mal fragen wie das bei euch so ist mit den Noten, wenn ihr euch ein Notensystem anschaut und die Noten darin betrachtet wisst ihr sofort immer welcher Ton das ist also ob das ein C ist oder ein e oder was auch immer?
 
Hallo Leute,

Ich wollte mal fragen wie das bei euch so ist mit den Noten, wenn ihr euch ein Notensystem anschaut und die Noten darin betrachtet wisst ihr sofort immer welcher Ton das ist also ob das ein C ist oder ein e oder was auch immer?
wenn du brav mit deinem gewählten Anfangermaterial schrittweise vorgehst, lernst du automatisch die richtige Zuordnung. Aber nicht vorgreifen und frustriert sein, wenn es mit einem Haufen fremder Noten nicht klappt. Außerdem solltest du darauf achten, dass du auch die Tonhöhe wahrnimmst. Nicht etwa ein Rezeptabspielen einübst (deswegen ist das Bekleben der Tasten mit Notennamen ja fatal). Am besten gar nicht auf die Tasten gucken...
 
Ja. Das kommt mit der Zeit. Wichtiger ist aber, dass man weiß, welcher Ton dazu gehört. Wenn man ein Gespräch auf Englisch führt, dann sollte man ja auch nicht das Gesagte des Gegenübers im Kopf übersetzen, sich dann die Antwort auf Deutsch überlegen, diese wieder Übersetzen und dann aussprechen. Das hat zu viele Umwege und dauert zu lange.
 
Gibt es eine gute möglichkeit das zu lernen?
Ich habe Karteikarten wenn ich mir die abends mal im Bett noch durchlese ist das doch mit sicherheit auch förderlich oder?
 
Ich hatte zu Anfang eine App auf dem Smartphone zum Noten lernen. Mittlerweile bin ich mir aber gar nicht mehr sicher, ob das so gut ist, eine zu verwenden. Und schon gar nicht lange zu verwenden. Die App hatte eine kleine virtuelle Tastatur, auf der man die gezeigten Noten spielen musste.
Wie man am besten vorgeht, sollen dir aber lieber die kompetenten Musiklehrer hier erzählen.
 

Ich habe das flüssige Notenlesen damals mit Werken des J. S. Bach gelernt. Kann ich nur weiterempfehlen.
 
Also wirklich ganz schlicht einfache stücke spielen/lernen?

Sollte doch auch mit anderen Komponisten gehen wie Mozart oder Beethoven, wenn ich von denen mir einfache stücke raus suche, oder liege ich da völlig falsch?
 
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Also wirklich ganz schlicht einfache stücke spielen/lernen
Ja und zwar systematisch nach Lehrbuch. Noten benennen können ist nur Beiwerk, denn es gibt ja nur 7 verschiedene Tonnamen (c, d,e,f,g,a,h) (auf dem Klavier weiße Tasten, die dann immer wieder in gleicher Abfolge nur um eine und Oktave erhöht /erniedrigt erscheinen.
Die Halbtöne sind die 7Grundtöne entweder um einen halben Ton erhöht (Kreuzzeichen) oder um Halbton erniedrigt (b Vorzeichen). Die erhöhten kriegen "is" rangehängt (fis z. B.) , die erniedrigten "es", bis auf a, das dann as genannt wird und das h ,das dann b genannt wird (schwarze Tasten):teufel:(Aufpassen, auf dem Klavier ist ein ces eine weiße Taste, nämlich identisch mit h, und was ist mit fes??? Oder eis, oder his?:-D). Normalerweise lernt man die Töne mit Instrument, damit sich die zugehörige (relative) Tonhöhe einprägt.

Sollte doch auch mit anderen Komponisten gehen wie Mozart oder Beethoven, wenn ich von denen mir einfache stücke raus suche, oder liege ich da völlig falsch?
Das ist doch schnuppe, du gehst systematisch nach Lehrwerk vor, Komponisten sind doch nicht eine Größe beim Notenlernen...

Die hier vorschlagen, sie wären mit Bach vorgegangen, meinen ja wohl kaum , man lernt nur mit Bach. Bevor man die einfachen Bachstücke spielt, sollte man die dazu nötigen Notenkenntnisse schon haben.
 
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Von Mozart zumindest gibt es seeehr einfache Stücke. Bei Beethoven bin ich mir nicht sicher. Am Anfang tun es vielleicht einfach Kinderlieder. Da kennt man die Melodie und hört, wenn man falsch spielt. Dabei lernt man Noten lesen und sich auf den Tasten zu orientieren.
 
Welche Fortschritte Du in welchem Zeitraum machst, kann hier keiner wissen und ist sehr verschieden. Bleibt die Frage, ob Du selbst einschätzen kannst, wo Du nach vier Wochen stehst?

Sieht für mich nicht danach aus, wenn so eine Frage nach irgendwelchen Aufklebern kommt.
Also fang klein an.
 
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