Anfänger einschätzung

  • Ersteller des Themas Shiukahn
  • Erstellungsdatum

Ergänzend zu den App’s zum lernen habe ich mir auch 3 Bücher gekauft, Meine erste Klavierschule, Klavier spielen lernen Stufe 1 und Meine ersten Fingerübungen
Zu was hast Du Dir diese Bücher gekauft?
Innerhalb von 3 Wochen kannst Du diese höchsten durchgeblättert aber noch nicht durchgearbeitet haben.
Übe erst seit 3 Wochen das Klavier spielen (Hatte vorher kein Piano), sollte das stück drinnen sein oder setze ich da vom Schwierigkeitsgrad deutlich zu hoch an?
Falls Du aber mit dem Durcharbeiten von "Meine erste Klavierschule" begonnen haben solltest, dann weiß Du doch, ab welcher Seite es bereits hakte und erkennst auf dem ersten Blick, was noch viel zu schwer für Dich ist und was nicht.

Ehrlich gesagt kommt es mir ein wenig so vor, als hätte Dich lediglich ein Strohfeuer erwischt, was genauso schnell wieder verlöschen könnte, wenn Du feststellst, dass man nicht in Wochen rechnet, sondern eher in Jahren.
 
Mir ist völlig bewusst, dass man mit ein paar App’s und ein paar Büchern nicht in 4 Wochen hier den zweiten Mozart macht aber es ist wahrscheinlich meine schuld hätte in meinem Beitrag dazu schreiben sollen das es eine ich nenne es mal reduzierte Version von Tanz der Zuckerfee war.

Nächstes mal werde ich wenn ich nach dem Schwierigkeitsgrad frage die Noten dazu posten um etwaige Missverständnisse gleich zu beseitigen.
 
Du hast doch Flowkey? Da findest du verschiedene Schwierigkeitsgrade: grün - gelb - rot - violett
Als Einsteiger bist du bei grün, vlt. schaffst du auch schon gelb mit etwas Konzentration.
Es gibt "Dance of the Sugar Plum Fairy (Theme)" in gelb (C-Dur) und rot (G-Dur, RH: drei-/vierstimmige Blockakkorde). Du kannst dich an der Verrsion gelb versuchen. RH, LH zuerst getrennt spielen. Da es nur 20 Takte sind, hast du eine Chance. Mache es so: Fange hinten an! Nimm immer erst einen oder zwei Takte vorne dran dazu, wenn du alle Noten sicher triffst und es auch gut klingt. Der Rhythmus muss genau passen. Übe vor allem die 16tel Läufe.
 
Ich habe mal bei "grün" geschaut in Flowkey. Meine Vorschläge:
- Guantanamera (C-Dur, rhythmisch interessant, RH: einfache Noten, LH: Blockakkorde)
- El Condor pasa (C-Dur, rhythmisch interessant, RH: einfache Noten, LH: Blockakkorde)
- A Whiter Shade of Pale (C-Dur, langsames Spiel!. RH: einfache Noten, LH: Blockakkorde)
- Penny Lane (C-Dur, rhythmisch einfach, RH: einfache Noten, LH: Blockakkorde)
- House of the Rising Sun (C-Dur, 3/4-Takt, rhythmisch interessant, RH: einfache Noten, LH: Blockakkorde)
- Morning Has Broken (C-Dur, 3/4-Takt, langsam, Akkordfolge interessant, RH: einfache Noten, LH: Blockakkorde)

- Largo (first Theme) - Symphonie No. 9 von Dvorak (nur 8 Takte, C-Dur, einfach gesetzt, aber das Thema ist gut erkennbar)
 
Bei music2me gibt es ebenfalls sehr schöne Übungen. Du kannst dort auf Dauer "Take Five" im 5/4-Takt (gut gemachte Klavierversion) anstreben. :026:

Vorher natürlich die einfachen Sachen wie "Big Ben" und R.Schumann, "Schnitterliedchen". :001:
 
Ich habe mal bei "grün" geschaut in Flowkey. Meine Vorschläge:
Hallo :denken:unser vorbildlich ausgestattete Einsteiger sollte vor allem erst grundlegend nach seinen Lehrbüchern vorgehen. Normalerweise sind da auch vereinfachte "Sahnestückchen" bei.

Wenn man strukturiert bei der Materialbeschaffung vorgeht, spricht doch nichts dagegen strukturiert zu lernen.
 
Übe erst seit 3 Wochen das Klavier spielen (Hatte vorher kein Piano), sollte das stück drinnen sein oder setze ich da vom Schwierigkeitsgrad deutlich zu hoch an?

Warum machst Du Dir so einen Druck? Gerade am Anfang muss man doch sehr sorgfältig die Fundamente legen.

"Schneller" geht es nur durch enormen Übeaufwand. Den solltest Du aber auf den Zeitpunkt verschieben, wenn Dir jemand erklärt hat, wie man es richtig macht (ich will damit nicht sagen, dass Du es jetzt falsch machst, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass Du unzweckmäßige Bewegungsmuster verankerst, die bei besonders fleißigem Üben sogar kleine Verletzungen verursachen können).

Nach 3 Wochen Annäherung an die Tastenwelt muss gar nichts "drin" sein.

Wenn Du die Noten gut lesen kannst (Bass- und Violinschlüssel) und eine Vorstellung von Klängen hast ("nach Gehör spielen" - und zwar einfache Weisen und keine klanglich komplexen Popsongs), reicht das vollkommen, um gut vorbereitet mit dem Klavierunterricht zu beginnen. Lies Deine erworbene Literatur und sitz dabei am Klavier, damit das alles nicht so abstrakt an Dir vorbeirauscht.





Du hast recht es gibt leider viele schlechte Lehrer 90:10

:konfus: Ehrlich? Auf welcher Grundlage fällst Du dieses vernichtende Urteil? :denken: Bitte bedenke, dass Schüleraussagen fast gar nix bedeuten. Es ist gut möglich, dass sie einfach nicht konzentriert zugehört oder es nicht kapiert oder vergessen/verdrängt haben.

Ich würde mir kein Qualitätsurteil über meine früheren Lehrerinnen anmaßen. Dafür ist meine Erinnerung viel zu vage. Richtig schlecht können die nicht gewesen sein, sonst hätte ich ja nicht nach Jahrzehnten Pause drauf aufbauen können.
 

Hallo unser vorbildlich ausgestattete Einsteiger sollte vor allem erst grundlegend nach seinen Lehrbüchern vorgehen. Normalerweise sind da auch vereinfachte "Sahnestückchen" bei.
Von seinen Büchern hatte ich mir anfänglich "Meine erste Klavierschule" geholt. Gehe jetzt von der 7. Auflage aus, was Inhalt und Seitenzahlen anbelangt. Bis Seite 12 sind erst einmal Übungen, um unterschiedliche Notenwerte zu spielen, dabei für linke und rechte Hand aber gleiche Werte, um die Hände an ein Zusammenspiel zu gewöhnen. Ab Seite 12 dann mit unterschiedlichen Werten für die rechte und linke Hand.

@Shiukahn, eben diese Vorgehensweise halte ich für gut, denn mit dem beidhändigen Spiel haben auch andere noch ihre Probleme. Was Du aber vergessen kannst, sind diese Werke, wie "Ode an die Freude" eben auf Seite 12 oder "Merrily we roll along" auf Seite 13, ist zu einfach gesetzt. Lernst Du es so, lernst Du es nicht richtig, würde ich meinen. Für beides findest Du aber im Web bessere Beispiele. Die Übungen für die linke Hand auf Seite 17 könntest Du aber wieder machen und solltest Du vielleicht auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shiukahn, ich finde, du hast dich generalstabsmässig vorbereitet. Wohl zu sehr. Ich fürchte ein bisschen, der Plan wird den ersten Tastenkontakt nicht überleben.

Material hast du nun mehr als genug für ein Jährchen oder zwei, viel wichtiger ist jetzt, dass du Spass am Üben hast. Fragen wie: "welches Buch brauche ich noch?", "Sollte ich nach drei Wochen nicht das schon können?" etc. sind wenig zielführend und können Frust bringen. Ich glaube, Klavier lernen ist nicht etwas, dass sich so planen lässt wie etwa ein Uni-Studium: Die und die Bücher muss man haben, die und die Übungen muss man machen, erster Zwischentest nach 6 Monaten mit dem Stoff usw.

Der Weg ist das Ziel. Hab Spass am Musik machen.
 
Habe gestern Techniktraining gemacht, wenn man das so nennen mag.
Ist es möglich das man davon Muskelkater bekommt?

Was Haltet ihr davon? https://www.zapiano.com/
Ich finde den Typen sehr sympatisch und ich könnte ihm stundenlang zu hören

Bin am Überlegen ob ich nicht mein Music2Me abo Kündige und dort mich anmelde
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Haltet ihr davon?
Bin am Überlegen ob ich nicht mein Music2Me abo Kündige und dort mich anmelde
Es gibt Klavierlehrer, die geben (sehr teuren) Einzelunterricht per Skype. Das kann durchaus was bringen.

Für Tutorialvideos mit angehängten Foren würde ich nichts bezahlen, diese gibt es völlig kostenlos in mehr als ausreichender Anzahl.
 
Für Tutorialvideos [...] würde ich nichts bezahlen, diese gibt es völlig kostenlos in mehr als ausreichender Anzahl.

Ich gebe Dir grundsätzlich recht.

Guten Unterricht (mit leibhaftig anwesender Lehrkraft) ersetzt sowieso nichts. Gute Tutorials werte ich als Reminder, als Support, die man im Gegensatz zum Unterricht immer wieder anschauen und analysieren kann. Recht gute Erkenntnisse konnte ich aus den Tutorials von Paul Barton und Josh Wright ziehen. Von letzterem habe ich auch schon einige gekauft. Die kosten ja nur wenige Dollars.

Nota bene, da wird nichts erklärt, was man nicht "eigentlich schon kennt", aber gerade als Anfänger muss man so viele Dinge parallel lernen, dass leider nicht 1. immer 2. sofort 3. alles verinnerlicht wird, was im Unterricht gesagt wird. ;-)
 
Ich kann den Link nicht öffnen, aber Notenaufkleber für die Tastatur: lieber nicht. Das fördert wahrscheinlich eine falsche Herangehensweise.
 
Habe die schon länger liegen und habe sie noch nicht genutzt.
In einem meine Bücher würde davon auch abgeraten.
 

Zurück
Top Bottom