Anfänger Digitalpiano um die 1000 € für Tochter

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Krappe

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Hallo zusammen,

unsere Tochter möchte unbedingt Klavier lernen, und wir als Eltern möchten ihr diesen Wunsch natürlich so gut wie möglich erfüllen.
Sie ist aktuell 6 Jahre alt und wird im Dezember 7. Ab September hat sie einen Platz an der Musikschule bekommen – worüber wir uns sehr freuen.
Damit sie auch zu Hause üben kann, möchten wir ein passendes Digitalpiano anschaffen.
Leider sind wir selbst absolut unmusikalisch und haben von der Materie kaum Ahnung.
In den letzten Wochen haben wir uns einige Modelle angesehen, wissen aber nicht genau, worauf wir achten sollten.
Hier die Liste der Instrumente, die wir bisher ins Auge gefasst haben:

• Classic Cantabile UP-1 SM
• Yamaha Arius YDP-145WH
• Yamaha Arius YDP-S55
• Kawai KDP-120

Unser Budget liegt bei etwa 1.000 €.
Vielleicht könnt ihr uns sagen, ob eines dieser Modelle besonders empfehlenswert ist oder ob ihr uns Alternativen in dieser Preisklasse nennen könnt.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Liebe Grüße

Flo
 
Willkommen bei Clavio @Krappe

Der beste Tipp ist immer. Anspielen ... Alle ... asugiebig.

Idealerweise sollte eure Tochter die Instrumente spielen, und dann aussuchen, welches sich am "echtesten" anfühlt.
Da sie aber noch nicht Klavier spielt, wird das schwierig.

Eventuell könnt ihr bei der Musikschule mal nachfragen, ob die euch bei der Entscheidung helfen können. Ein Digitalpiano für das Budget zu finden, auf dem man ordentlich üben kann, wird ohnehin schon nicht so leicht.

Auch darf ich den Hinweis hier nicht auslassen, dass ein Digitalpiano (egal welcher Preisklasse) ein echtes Klavier oder gar einen Flügel nie ersetzen wird. Das taugt als "Ergänzung".
Wirklich Klavier spielen lernt man wohl nur an einem echten Klavier, aber ich kann verstehen, wenn man die Anschaffung erstmnal klein halten will. Vielleicht hat eure Tochter in 5 Jahren ganz andere Interessen .. vielleicht schon in 2.
Da ihr angeblich nicht musikalisch seit, könnt ihr mit so einem Möbel ja herzlich wenig anfangen.
Zumindest ich habe mein Klavier damals nicht mitgenommen, als ich bei meinen Eltern ausgezogen bin ... das stand dann fast 30 Jahre nur rum und wurde nur gespielt, wenn ich mal zu Besuch da war.
Auch darüber sollte man mal nachdenken, bevor man seinem Nachwuchs ein echtes Klavier hinstellt ... die Wahrscheinlichkeit ist groß, das die einem das Teil erstmal ans Bein binden, wenn sie ausziehen ... und daraus können dann auch mal Jahrzehnte werden.
 
Das Problem mit solchen Digitalpianos ist, dass sie eine schlechte Imitation eines echten Instrumentes sind. Der Klang ist total langweilig und so ein Plastikding kann ein Kind nicht liebhaben. Überlegt mal, ob nicht ein Mietkauf eines echten Klavieres allen Beteiligten Freude machen würde. Falls euer Kind die Lust dauerhaft (!) verliert, könnt ihr die Miete beenden und das Klavier zurückgeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem Klavierspielen „was wird“, ist bei einem echten Klavier viel viel größer.
 
Classic Cantabile UP-1 SM
Bloß nicht!
Alternativ zu den andern von Dir drei genannten (sind alle drei ok) kannst Du auch überlegen, ein Roland FP30x zu nehmen (sehr tauglich in der Preisklasse) und das gesparte Geld noch in gute Kopfhörer zu investieren (z.B. Beyerdynamics DT 880 pro). Die 1000,-€ Digis klingen in der Tat ziemlich lausig, mit Kopfhörern aber bereits erheblich besser und mit mehr Dynamik.

Ansonsten ist der Tipp mit dem Mietklavier natürlich immer die bessere Option.
 
Schau Dir dieses Faden mal an. Da wurde zu einer ähnlichen Situation schon viel Wahres geschrieben:

 

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