Altes - Schwechten Klavier

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Phils

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28. Okt. 2012
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Liebe Forumsgemeinde,

ich würde euch gerne um Hilfe bitten ein altes G. Schwechten Klavier meiner Freundin zu bestimmen. Ich habe nach Benutzung der Suchfunktion bereits einen Thread gefunden der sich mit einem ähnlichen Thema befasst. Nach Dursicht und vergleich mit den damaligen Beiträgen kann ich folgendes zum Klavier sagen:
Im Innenraum auf der Gußplatte findet sich ebenfalls das D.R. Pat No 248160. Außerdem die Fertigungsnummer(??) 45064. Links unten an der Gußplatte findet sich noch die Zahl 128 (evtl. die Höhe?) und ja es hat nur 85 Tasten.

Das Klavier ist total verstimmt, wurde wohl schon einmal überholt, klingt aber trotz Verstimmung sehr gut. Lohnt es sich Zeit und Geld zu investieren?

Vielen Dank schon einmal für eure Ratschläge

Gruß Phil
 
Lohnt es sich Zeit und Geld zu investieren?

ich weiß nicht ob sich unter den Forenmitgliedern Wahrsager befinden, die könnten vielleicht darauf eine Antwort geben. Was die Kollegen Klavierbauer/Klaviermacher anbelangt, müßten sie das Instrument zumindest schon mal in Augenschein nehmen um eine Aussage treffen zu können.
Ansonsten könnte ich auch in einem Medizinforum schreiben: "ich fühl mich nicht wohl, lohnt es sich mich operieren zu lassen?" :D

Viele Grüße

Styx
 
Hallo Phil,

Ich habe hier damals viel Hilfe und Infos zu meinem alten Schwechten bekommen und es restauriert. Bei mir lohnte es sich schon allein aus emotionalen Gründen, da es schon lange in der Familie war. Ansonsten sollten aber einige wesentliche Bauteile gut erhalten sein. Dazu müsste man ein paar Fotos sehen. Bei mir war der Erhaltungszustand tatsächlich sehr gut. Nach dem letzten Feinschliff durch den Klavierbauer bin ich von dem Instrument begeistert. Zur Zeit ziehe ich es sogar meinem Flügel bisweilen vor.
PianoCandle beschrieb in meinem Faden den Klang so:
"Der Klang der besten Schwechten-Klaviere, insbesondere der des 135er aus der angegebenen Zeit, kann auf höchstem Niveau mitmischen und hat dabei einen eigenen wiedererkennbaren Charakter, eine seltsam "spagatige" Mischung aus kernig-perkussiver Kraft, rundtöniger Wärme und lieblichem Gesang."
Das trifft es sehr gut!

Es ist jetzt übrigens nach dreimaliger Stimmung schön stabil und steht auf 440 Hz, damit das Zusammenspiel mit dem Flügel möglich ist.

LG
Bechsteinfreund
 
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