Altes SchiedmayerKlavier selber reparieren/ renovieren

Das würde ich erst machen, wenn der Rest erledigt ist...

Kosten liegen da bei ca. 500 Euro (aktuelles Angebot von Abel für mein Kriebel)

Ansonsten spannendes Projekt!

Nur nicht bange machen lassen mit etwas Achtsamkeit und Piano Lang geht einiges. 😏
Danke für die Info und die aufbauenden Worte. Das hab ich Grad gebraucht nachdem ansonsten alle hier nicht der Überzeugung sind, dass das hier eine gute Idee ist. :)
 
Laienfrage: Die Litzenbändchen sind ja ursprünglich mit dem Stiel eingeleimt.
Halten die überhaupt wenn man sie nur an den Stiel leimt?

Was ich immer gemacht habe, ist unter den Tasten sauber machen, da hab ich schon so manches Mäuseknäuel gefunden...
Dann die Filze anschauen und nach Belieben gegen festere Druckstoffscheiben austauschen.
Beim Feurich-Flügel war das Gold wert...
 
...und womöglich Fußbodenheizung... :konfus:
 
Und gemäß erstem Bild steht das Klavier direkt neben so nem kleinem Ofen...
Das gibt schöne thermische Belastungen, nebst trocknendem Luftzug.
Der wird in Zukunft ausbleiben. Leider habe ich noch keinen eigenen Haushalt wo ich das Klavier unterbringen kann und dort ist der einzige Ort bei meinen Eltern wo das Klavier platz hat. So wies aussieht werden die Winter so oder so wärmer.
Ja das stimmt, leider ist kein anderer Ort möglich. Dem Klavierbauer nach gibt es aber die Möglichkeit eine Wärmeisolierende Platte unterzulegen. Dann hat man nur noch das Problem mit der Luftfeuchtigkeit, die ich mit dem Luftbefeuchter hochhalten will
 

Die Lizenbändchen sind schon wichtig, wenn die Bändchenluft ned genau hinhaut, wirkt sich das auf die Spielart aus.
 
So ein kleines Update meinerseits.

Die letzten Tag habe ich damit verbracht mich ordentlich einzulesen und einzuschätzen und einige Dinge zu bestellen.

Heute habe ich mich nun an die Dämpfer gemacht. Ich habe:
- Die Federn gespannt
- kleinen Tropfen Nähmaschinenöl an die Federn ( würde mir gegen das leise quietschen empfohlen)
- Filze gefettet
- den Metallstab an den Dämpfern mit Stahlwolle gereinigt ( sieht 100x besser aus)
- und natürlich den Staub der letzten hundert Jahre abepinselt
-Den Metallstab, der die Dämpfer vorschiebt gereinigt, gefettet und der Aufhängung auch gereinigt, da die auch Geräusche gemacht hat.

Da es mir irgendwann auch einfach komisch vorkam, dass die Dämpfung nicht richtig funktioniert hat obwohl die Dämpfer anscheinend doch gut aussehen, habe ich nochmal einen genaueren Blick auf die Aufhängung der Mechanik geworfen. Dort habe ich eine Schraube gefunden, die nicht mehr gegriffen hat. Das hat sich auch als einer der Hauptgründe für das Versagen der Dämpfung herausgestellt.

Die Dämpfung ist jetzt wieder drin und so gut es ein Laie mit viel Zeit machen kann eingestellt. ( Ein Hoch auf Piano Lang, der das wirklich super erklärt hat) Leider kann man die Leiste vor den Dämpfer bei diesem Klavier nicht abnehmen, wodurch sich das als ganz schöne Fummelarbeit entpuppt hat.


Fazit:
Dämpfung tut jetzt wieder was sie soll und macht dabei keine Geräusche mehr. Soweit so gut! 2 der Dämpfer Filze muss ich jedoch wohl austauschen, bei denen ist nichts mehr zu machen. Da werden nicht alle Saiten gedämpft

Mit viel Geduld und Entspannender Musik war der Schritt gut zu bewältigen.

(Arbeitsaufwand etwa 5 Stunden ohne Eile)
 
Närrisch in sofern, dass ich mich auf die Info von jemand anderem verlasse.
Das ist aber nicht erfreulich zu hören. Kann das irgendjemand bestätigen?
Inwiefern soll das die Federn "zerstören"? So Öl ist doch für feine Mechaniken gemacht, wie es die Federn sind🤔
 
Welches Öl oder Schmiermittel würdest du denn dann empfehlen?
 

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