Das hat mit dem Mikro genau so wenig zu tun wie mit Tunelab. Ich sehe da mindestens 3 andere Gründe:
1. Das Klavier war laut Ausgangsposting 600 bis 1000 Cent zu tief (3-5 Tonschritte oder 6-10 Tasten, wie du schriebst). Abgesehen davon, dass es sowieso recht mutig ist, so einen alten Geradsaiter auf 440 Hz zu stimmen, kann das in einem Durchgang eh nicht klappen. Also brauchst du mehrere Durchgänge. Und nach jedem Durchgang wird es besser. Nach dem ersten Durchgang dürfte das Klavier stark abgesackt sein und auch in sich nicht mehr stimmig geklungen haben. Nach dem zweiten Durchgang das gleiche Spiel, nur nicht mehr ganz so krass wie nach dem ersten Durchgang.
2. Lernerfolg: wenn du mittlerweile beim dritten Stimmprogramm angelangt bist, hast du ja wohl mindestens zwei mal mit anderer Software üben können. Da sollte sich schon alleine durch Übung ein Erfolg zeigen.
3. Bedienungsfehler: Tunelab ist ein recht mächtiges Programm, bei dem man einiges einstellen kann und muss. Dazu gehört auch die Vorabmessung der Inharmonizität sowie die Einstellung der Stimmkurve. Wenn man das alles nicht macht, kann ziemlicher Müll dabei herauskommen.
