altes Hoffmann Klavier gefunden.

Nun, dann sollte vielleicht mal ein Lötkolben sein grausiges Werk verrichten...entweder am Keyboard, oder am Stimmgerät :D :D :D

Viele Grüße

Styx

Lötkolben???
Bei uns scharen sich alle Kollegen regelmäßig um unsere historische Wandel und Goltermann "Stimmkiste?" und gleichen unser a1 ab.
Ich musste noch nie den Lötkolben zücken. Vielleicht sollte ichs mal damit versuchen :D.

Lieber Styx, leider musste ich dir einen Smiley stehlen.
 
Ich habe die Datei zwar nicht gehört, aber war da nicht ein Missverständnis zwischen der europäischen und amerikanischen Schreibweise der Tonhöhen?
 
Ich habe die Datei zwar nicht gehört, aber war da nicht ein Missverständnis zwischen der europäischen und amerikanischen Schreibweise der Tonhöhen?

Stimmt, das habe ich nicht bedacht - eine Ungereimtheit jedoch bleibt noch; das Absacken um 2! Oktaven...mir persönlich ist noch kein Instrument unter gekommen wo eine Seite 2Oktaven unter ihrer normalen Höhe ein Ton von sich gegeben hätte:confused:

Viele Grüße

Styx
 
Stimmt, das habe ich nicht bedacht - eine Ungereimtheit jedoch bleibt noch; das Absacken um 2! Oktaven...mir persönlich ist noch kein Instrument unter gekommen wo eine Seite 2Oktaven unter ihrer normalen Höhe ein Ton von sich gegeben hätte:confused:

Viele Grüße

Styx

schön klingt es auch nicht mehr, ein ziemlich kurzes plonk isses nur noch... aber viel wichtiger ist, warum passiert das?
 
Wenn Du die Saite hochstimmst, ohne dabei wie wild in die Taste
zu hauen, erhöst Du die Spannung des klingeden Teils, nicht a er des Teils hinter
dem Steg der bleibt zunächst unter geringerer Spannung.
Wenn du jetzt spielst, rutscht die Daite ein Stück über
den Steg und die Spannung gleicht sich aus, der Ton fällt
wieder ab. Mich wundert nur, fass das ganze 2 Oktaven
ausmachen soll. Die Spannung wäre dann nur ein sechzehntel
der normalen Spannung, also etwa 40N. Viel klingen dürfte da nicht
mehr, wie Styx schon sagt.
 
Wenn Du die Saite hochstimmst, ohne dabei wie wild in die Taste
zu hauen, erhöst Du die Spannung des klingeden Teils, nicht a er des Teils hinter
dem Steg der bleibt zunächst unter geringerer Spannung.
Wenn du jetzt spielst, rutscht die Daite ein Stück über
den Steg und die Spannung gleicht sich aus, der Ton fällt
wieder ab. Mich wundert nur, fass das ganze 2 Oktaven
ausmachen soll. Die Spannung wäre dann nur ein sechzehntel
der normalen Spannung, also etwa 40N. Viel klingen dürfte da nicht
mehr, wie Styx schon sagt.

leider hau ich beim stimmen aber immer wie wild in die Taste, und mittendrin kommt ein ächzen als würde man Bretter durchbrechen. Hatte es heute wieder, da ist die Note aber nur etwas weniger als eine Oktave abgerutscht.
 
Höchst mysteriös, das Ganze. Also lockere Wirbel sind es nicht? Ansonsten muss da irgendwas kaputt sein. Plattenanhangstifte, Stegstifte? Evtl. der Resonanzboden oder die Rippen? Komisch nur, dass sich die Saite überhaupt so hoch ziehen lässt und sich dann erst später verabschiedet. Bei allen Schäden, die ich mir vorstellen kann, würde schon das Hochstimmen verhindert bzw. man würde kontinuierlich einen Fehler bemerken, nicht schlagartig. Von daher kann man jetzt auch schlecht einen Tipp geben. Außer vielleicht, es ständig und immer wieder zu versuchen, vielleicht wird es von mal zu mal besser? Keine Ahnung. Der Hinweis auf den Klang von brechenden Holzbrettern lässt natürlich erst mal den Resonanzboden schuldig erscheinen.
 

Also unten sind die Saiten bombenfest. Die Stimmnägel /Wirbel (gibts da nen Unterschied? [Laie]) sind natürlich nicht die festesten. Aber wenn ich den Stimmschlüssel auf dem Stimmnagel hab, dran drehe und es dann ächzt und die Saite wieder schlagartig runterstimmt kann ja schlecht der Stimmnagel sich bewegt haben, der Stimmschlüssel passt da perfekt drauf, darunter rutscht nichts weg.
 
Aber wenn ich den Stimmschlüssel auf dem Stimmnagel hab, dran drehe und es dann ächzt und die Saite wieder schlagartig runterstimmt kann ja schlecht der Stimmnagel sich bewegt haben, der Stimmschlüssel passt da perfekt drauf, darunter rutscht nichts weg.

Doch doch, genau das meint man mit lockeren Wirbeln. Anders ausgedrückt: wenn der Stimmschlüssel noch drauf ist, dann erkennt man den lockeren Wirbel daran, dass sich der Stimmschlüssel wie von Geisterhand entgegen des Uhrzeigersinns dreht und die Saitenspannung nachlässt. Aber genau das passiert bei dir nicht??
 
Der Stimmschlüssel bewegt sich nicht wie von geisterhand :D nein ich kann ihn draufstecken, dran drehen, lass ich erstmal stecken, drücke verdammt oft die Taste, aufeinmal: ÄCHZ, verstimmt. Stimmschlüssel hat sich nicht bewegt.
Die Saiten sind nicht nur darumgewickelt, sie gehen durch den Stimmnagel.
 
Wenn das Instrument keine Einzelösen hat, dann schau mal, ob sich nicht der benachbarte Wirbel gelockert hat. Du hast dann ja sozusagen eine Saite an zwei Wirbeln, umgelenkt durch den Plattenstift.
 
Hab heut gerad so ein "lustiges Teil "gehabt - ich setz die Stimmkrücke an, ziehe hoch und der Ton sackt ab....tja, da hat mal ein Pfuscher neue Saiten raufgezogen aber die Ringe ned gedichtet - Folge; die Saite zog sich aus dem Wirbel raus. Hab dann erst mal alle Ringe gedichtet, dann ließ es sich auch stimmen ;)

Viele Grüße

Styx
 
Hab heut gerad so ein "lustiges Teil "gehabt - ich setz die Stimmkrücke an, ziehe hoch und der Ton sackt ab....tja, da hat mal ein Pfuscher neue Saiten raufgezogen aber die Ringe ned gedichtet - Folge; die Saite zog sich aus dem Wirbel raus. Hab dann erst mal alle Ringe gedichtet, dann ließ es sich auch stimmen ;)

Viele Grüße

Styx
Hmmm .. Den ärgeren "Pfusch" orte ich eher beim Hersteller solcher Stimmwirbel. Die Löcher zu groß gebohrt und dann auch noch leicht angesenkt und schön glatt poliert. Manchmal hilft exaktes verdichten da auch nicht mehr und man muss den Wirbel wechseln bzw. aufrauhen...:shock:

LG
Michael
 
Die von meinem sind so alt und rostig, da rutscht nichts mehr

"Die Geschichte, wie sich ein Jugendlicher ein Klavier kauft, es transportiert und stimmt." : http://www.tenacious-network.de/?p=1882
 
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Habe mal den Rat aus dem Chat gefolgt und ALLE Stimmnägel mit einem Hammer nachgehauen (war noch platz für).
Nach dem draufhauen klangs dann so: Stimmnägel nachgehauen - Hoffmann by Magic94 on SoundCloud - Create, record and share your sounds for free
Nun habe ich ihn nach TuneLab gestimmt, aber die Stimmnägel halten nun kaum noch. Das Klavier klingt jetzt (1 Stunde nach dem Stimmen) schon wieder schrecklich. Die Tasten einer Oktave haben sich sogar fast 1/4 Tonschritt zurückgestimmt.
Soll ich dem Klavier erstmal wieder ruhe gönnen oder ists nun vorbei?
 

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