Alkohol

Tssss.... man muss doch nicht gleich auf die Klaviatur reiern :D:D:D

*lach*

Das erinnert mich daran, dass vorgestern einer meiner Kater einen Brechanfall nach dem nächsten hatte (Ursache war ne Wurmkur, von daher war die Sorge nicht zuuu groß um ihn). Mein erster Gedanke war: Klavierdeckel zu, wer weiß wo der als nächstes hinspringt und sich nochmal das Abendessen durch den Kopf gehen lässt.
 
Also nach 4cl Amaretto (21,5%) geht noch einiges :D

http://www.youtube.com/watch?v=Jlv9cdGjXD0

Als ich dann das Chopin Nocturne op.27/2 versucht habe, sah das schon anders aus. Aber ich habe noch nie so sehr über falsche Töne und ungewollte Akzente gelacht wie heute :p

lg marcus
 
Da brauchts bei mir nur wenig und dann geht rein gar nichts mehr am Klavier. Nicht mal mehr "Hänschen klein". Eigentlich seltam, denn viele andere komplizierte Dinge kriege ich auch nach einer guten Flasche Rotwein noch hin.

Klavierspielen scheint wohl ganz besondere Anforderungen zu stellen....

Gruss
Klangrede

Bei mir ist es genauso.... ENtweder ich spiele oder trinke, genauso wie in der Fahrschule gelernt wird: entweder fahren oder trinken.

Wenn ich weiß, dass ich bei einer geselligen Runde noch ans Klavier muss, trinke ich nur Wasser.... danach aber..... hole mir alles nach :drummer:
 
Ach , Markus, Amaretto kann doch kein Mensch trinken, vielleicht ein Schluck in den Kaffee ... aber Deine "Wirkung nach dem amaretto-Alkohol" hört sich trotzdem ganz gelöst an :)

Egal - Bier, Wein, Sekt - viel entspannter spiele ich. Nichts wird mehr hinterfragt, haue mal ordentlich in die Tasten und das, liebe Leute, tut einfach mal sooooooooo guuuuuuuut. :blues:
 
Nen gescheiter Schluck vor nem Weinfest-Auftritt mit der BlaMu hilft auch Wunder...., da werden manche Märsche erst genießbar ...
 
nach nem glas sekt. ging.
 

Ich habe noch nie Alkohol getrunken.Ich bin noch zu jung dafür aber man muss beachten was für Geistige/körperliche schäden Alkohol hinterlässt
 
Ich habe noch nie Alkohol getrunken.Ich bin noch zu jung dafür aber man muss beachten was für Geistige/körperliche schäden Alkohol hinterlässt
Das ist klug, Alexander. Lass' Dir ruhig noch Zeit damit. Der junge Organismus reagiert noch empfindsamer. Aber auch manche gestandene Erwachsene haut' der Dämon um - ein guter Bekannter ist jetzt zum zweiten Mal im Krankenhaus zur Entwöhnung, das ist dann gar nicht mehr lustig...:(
 
Das letzte Mal als ich Alkohol im spürbaren Bereich getrunken habe war Silvester 09.
Für mich ist das etwas was die Welt durchaus vernichten darf, ich heule dem bestimmt nicht hinterher. :)

Angetrunken habe ich (zumindest meiner Erinnerung nach) noch nie Klavier gespielt, Gitarre schon.
Ab drei Bier verheddert man sich da immer öfters, besonders bei komplizierten Solopassagen, und dann wirds bei Konzerten peinlich. :???:
Ich schätze, beim Klavier ist das ganz ähnlich.

Allgemein steigt bei mir der Grad der Bewußtseinseintrübung merklich an, die Fröhlichkeit allerdings nicht (die hoffentlich sowieso schon da ist), von daher : Weg mit dem Dreck! :)



Achja, als Genussmittel mag ich es. (muß aber nicht sein, die Welt bietet so etliches zum Genießen. :cool:)
 
Alkohol keine Droge??

Hallo,
ich bin erstaunt, mit welcher Leichtsinnigkeit zu dem Thema Alkohol hier in diesem Beitrag (warum eigentlich im Klavierforum?) umgegangen wird!!!
Ich hatte geglaubt, die Menschen wären heutzutage aufgeklärter und senbibler geworden, was das Thema Alkoholkonsum betrifft.
Vielleicht kann ich mit unten stehendem Text (Auszug) etwas beitragen:

Nachdenkliche Grüße
Gerd

Alkoholische Getränke sind also nicht aus unserem Leben wegzudenken. Man muss nur einmal die Filme im Fernsehen bewusst auf das Trinkverhalten der Helden hin betrachten und man wird sehen, dass gerade die Guten und Starken immer wieder zu Bier, Wein, Whisky und anderen Getränken greifen, wenn sie eine Sieg errungen haben oder eine entspannte Situation geschildert werden soll. Von der Werbung möchte ich hier erst gar nicht anfangen, dort wird der Genuss alkoholischer Getränke mit allen möglichen tollen und erlebenswerten Situationen in Verbindung gebracht. Auch in der Medizin spielt Alkohol als wirksamer Bestandteil vieler Medikamente oder auch nur zur Haltbarmachung eine wichtige Rolle.
So ist gegen diesen Stoff im Prinzip nichts zu sagen. Die allermeisten Menschen können ihn genießen, ein Bier oder Wein nach einem tollen Essen krönt das ganze und macht den Genuss für sie perfekt.
Immer wieder aber wird Alkohol auch missbraucht. Und wenn wir ehrlich sind, hat wohl schon fast jeder dies in seinem Leben getan. Alkohol ist eine Substanz, die unsere Wahrnehmungen verändert. Er verändert die Art, wie wir unsere Realität empfinden. Aber nur für die Zeit, die der Stoff in unserem Körper wirksam ist. Manchmal kann diese Veränderung angenehm sein, dann, wenn Sorgen geringer werden, wenn eine Freude größer wird.
Aber auch unser Reaktionsvermögen wird negativ beeinflusst, was ja auch durch eine Obergrenze in Promille in der Straßenverkehrsordnung entsprechend berücksichtigt wird. Auch wenn es absolute Promillegegner gibt, die immer wieder eine Diskussion um 0,0 Promille anfachen.
Der Begriff Alkoholmissbrauch ist natürlich sehr dehnbar. Wo fängt er an, ist ein Bier oder Wein gegen den Tagesfrust bereits Missbrauch? Hier muss jeder für sich die Grenze ziehen. So wie jeder Mensch, der in unserer Gesellschaft ja für sich selbst verantwortlich ist, immer wieder seine Grenzen für sich selber ziehen muss. Oder ist erst ein Vollsuff mit Filmriss Missbrauch? Es gibt Mediziner, die der Meinung sind, dass jeder Konsum von Alkohol mit dem Ziel der Stimmungsveränderung Missbrauch ist und das jeder, der einmal einen Filmriss hatte, bereits als Alkoholiker einzustufen ist!
Wir sehen also, dass auf der einen Seite Alkohol als fest integrierter Bestandteil nicht mehr aus unserer Gesellschaft wegzudenken ist, auf der anderen Seiten aber durch den Konsum desselben erhebliche Gefahren heraufbeschworen werden können. Unsere Bundesrepublik hat ca. 86 Millionen Einwohner und 36 Millionen Haushalte. Und ca. 5 Millionen registrierte Alkoholiker, trockene und nasse. Das heißt, dass jeder siebte Haushalt mit diesem Problem belastet ist. Das heißt aber auch, dass jede Familie im weiteren Umfeld der Verwandtschaft damit Berührung haben muss!
Und das sind nur die statistisch erfassten Alkoholiker, also die, die bereits irgendwie auffällig geworden sind, sei es, dass sie den Arbeitsplatz deswegen verloren haben, ihre Ehe, ihren Führerschein oder dass sie eine Therapie begonnen und vielleicht auch beendet haben. Die Dunkelziffer allerdings wird auf nochmals 5 Millionen angesetzt, wenn nicht sogar höher.
 
@Gerd
Irgendwie sehe ich das so ähnlich wie du, bin also gegen Rauschmittel aller Art und die Problematik, bzw. eine gewisse Heuchelei wird auch hier noch ein wenig aufgeführt.
http://www.youtube.com/watch?v=KScMrrx9GHA

Allerdings finde ich, ist es auch ein wenig fragwürdig (das beziehe ich nur auf mich allein!), im Internet eine moralische Instanz zu verkörpern. Insofern mag es also nur als meine bescheidene, eigenen Meinung durchgehen und jeder wie seit eh und je für sich allein entscheiden.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
@ bzw. eine gewisse Heuchelei wird auch hier noch ein wenig aufgeführt.
http://www.youtube.com/watch?v=KScMrrx9GHA

Naja, die Heuchelei fängt ja schon an wenn man in einem Restaurant zu einem Wildschweingulasch einen guten intensiven, eher schweren, Rotwein empfohlen bekommt.

Und der Sinn des Fadens hier scheint mir zu sein : Wenn man in einer ähnlichen Gesellschaft nun ein kleines Konzert geben soll, soll man konsequent auf eine solche Empfehlung verzichten, ja oder nein?

Auch wenn ich diesbezüglich noch keine konkrete Erfahrung habe würde ich aus Sicherheitsgründen gänzlich darauf verzichten.
 
@ Gerd. Im Grundsatz hast Du recht. Aber: Was ist mit Kaffee, Tee, Nikotin, etc. pp? Alles in ihrem Wesen lebensgefährliche Substanzen mit hohem Suchtpotenzial.

In diesem Sinne: Die Dosis macht den Unterschied zwischen Heilmittel und Gift. Hier muss angesetzt werden.

Verteufeln und verbieten bringt gar nichts. Schau Dir mal die Ami-Kids an, die zwar mit 14 eine Waffe besitzen dürfen, aber erst mit 21 Jahren ein erstes Bier trinken sollten. Was Sie natürlich nicht tun (Für die ist Alk so geil und cool, wie für meine Generation früher LSD). Dann vergleiche die Alkoholsucht dort mit den Ländern, in denen Kinder behutsam an vernünftigen Umgang mit Alk herangeführt werden (Italien, etc). Na?
 
@fisherman

Mir geht es vielmehr um die Doppelmoral die vorherrscht (insbesondere bei der gesetzlichen Regelung). Das mag ich nicht.
Ebenso hat Gerd recht, dass Alkohol oft glorifiziert wird von den Medien.

Bei Tabak verhalte ich mich dementsprechend nicht anders, da es zur körperlichen Sucht führt. Bei Tee und Kaffee weiß ich nichts genaueres. Kann jedoch sagen, dass aus meinem Bekanntenkreis und bei mir selbst keinerlei Suchterscheinungen vorhanden sind.

Alkohol als Heilmittel. Sicherlich wird es in der Medizin verwendet, zur Desinfizierung z.B.
Aber welche heilende Wirkung es einfach so hat? Und worin überhaupt der Sinn bestehen soll, Jugendliche willentlich an Alkohol heranzuführen, sei auch dahingestellt. Aufklärung und Prävention sind ja vernünftig, aber ob damit einhergeht, dass man den Kids beibringt, wie man sich kontrolliert, wenn man betrunken ist?

Aber ich möchte nicht, dass es nun allzusehr vom ursprünglichen Thema abweicht.

Kann mich eigenlich den meisten anschliessen. Im betrunkenen Zustand ist das spielen wesentlich schwerer und bereitet keiner der beiden Parteien mehr ein sonderlich großes Vergnügen.
Außer dem ein oder anderen, der dadurch wirklich vermag lockerer zu werden, ohne dabei eine gewisse Promillegrenze zu überschreiten.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 

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