Aktuelle Honorare für privaten Klavierunterricht?

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..aber @Tastimo ...worüber regst du dich auf? Ausdrücklich halte ich dich und Maxe für ideal, um die ungerechten Mißstände sämtlicher Hochschulen an den Pranger zu stellen und hinterher zu beseitigen. Ist doch wirklich fies, dass all die aus Steuergeldern finanzierten Hochschulen Spitzenkräfte mittels Sonderkonditionen ködern! Keine Bank tut sowas, und die ist wichtiger als irgendwelche Lernanstalten... statt mich zu beharken, solltest du mit dem amtlichen Fachmann das weitere Vorgehen koordinieren.
 
@rolf
Das können sicherlich nur die Präsidenten der einzelnen Hochschulen verändern.

Unabhängig davon habe ich auch nie behauptet, daran selbst irgendetwas ändern zu wollen. Da gibt es in meinem direkten Umfeld genügend Missstände, in die ich meine Energie hineinstecke.

Dennoch: Deine Art der Kommunikation ist schon erstaunlich: Sobald man hier irgendetwas äußert, wird dies von dir oft in einen Zusammenhang gebracht, der auf reinen Unterstellungen basiert.

Auf der anderen Seite weist du andere gerne belehrend auf Gründlichkeit und Fakten hin.

Das passt irgendwie nicht ganz zusammen, oder?
 
Aber in diese Regionen steigen selbst festangestellte Mittelbauer an den Musikhochschulen eher nicht so häufig auf!
Das ist ja die Schande, ja furchtbar, jeder einfache Militärblasmusiksoldat in der Hinterzarten-Tittiseer Standortplatzkurkapelle bekommt da mehr :lol::dizzy::drink:,

ja im Ernst, denken wir mal über Klavier- und Streicher- lehrbeauftragte hinaus:dizzy:

da gibts dann sogar auch gedrittelte oder gar geviertelte Verträge, für die man noch dankbar sein muss,.....

Gleichzeitig ist Deutsche Orchesterlandschaft Weltkulturerbe.:denken:
 
@Alter Tastendrücker das ist der Kundschaft piepegal. Man wünscht sich das Beste, freilich zu Schnäppchenpreisen, so ist das halt. Gibt es die nirgendwo zu Discounterpreisen, dann beginnt man schlau Preise zu vergleichen und findet gewitzte Argumente gegen hohe Preise (a la der kann nicht besser sein) - - außer beim heiligen Auto, das ist stets umso besser, je teurer es ist: denn da steckt echte (oft deutsche) Ingenieurskunst drinne. Man sollte ergo bei Autobauern Instrumentalunterricht nehmen (bringt zwar nix, aber Blabla wie hier wäre vermieden, weil sich da bzgl des Preis-Leistungsverhältnisses alle einig sind) :-D:-D:drink:
 
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Ist doch wirklich fies, dass all die aus Steuergeldern finanzierten Hochschulen Spitzenkräfte mittels Sonderkonditionen ködern!
Ein Instrumentalprofessor, der nicht oder kaum unterrichtet, ist keine Spitzenkraft für diesen Posten, denn andere Aufgaben hat er im Grunde an der Hochschule nicht bzw. könnten diese auch von anderen erledigt werden.

Du verdrehst sämtliche Argumente so lange und reicherst sie mit Unterstellungen an, bis sie in dein Sarkasmus-Schema passen.
 
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ein sehr entspannter Meister, ja Klavierbaumeister, kommt hier zu uns in Berlin demnächst sogar für ca. 80€ mit leckeren Getränken vom Obst seines Vorstadtgartens und mit selbst geimkerten Honig!

Ein in Berlin recht beliebtes Geschäftsmodell läuft etwa so:
Hartz IV sorgt für die Grund Bedürfnisse und dann steht die Handynummer des Klavierstimmers in der Anzeigenzeitung des Kiezes und mit wöchentlich 5 bis 10 mal stimmen zu je 60 Euronen wird das Weitere finanziert.
 
Viel problematischer ist, dass es manche Star-Professoren gibt, die mit den Musikhochschulen die höchste Gehaltsstufe aushandeln, weil die Musikhochschule sich mit dem Namen dieser Person schmücken will.
...zu solchen Spielereien gehören immer noch zwei Vertragspartner: die Hochschule will eine Koryphäe haben und bietet entsprechend.
Sobald man hier irgendetwas äußert, wird dies von dir oft in einen Zusammenhang gebracht, der auf reinen Unterstellungen basiert.
...da wäre ich mir an deiner Stelle nach allem, was du kundig dazu schriftlich mitgeteilt hast (und das mit anklägerischem Unterton) nicht so sicher...
 
Gibt es irgendwo ohne Discounterpreise, dann beginnt man schlau Preise zu vergleichen
Zur Sache bitte;-)

Musik und andere Künste sind ein herausragendes Kulturgesellschaftsgut und bedürfen besonderer staatlicher Förderung. Insbedondere sind die approbierten Tradenten, v.a. Kunstlehrpersonen, existenziell angemessen dauerhaft abzusichern.
Sehr nachdenklich stimmt in diesem Zusammenhang, das die Universitäts-inspektorin!! , die irgendwelche formularlastigen Registraturvorgänge erledigt deutlich besser abgesichert ist als der von ihr verwaltete Künstler, der dazu auch noch kreativ sein soll, puh
 

...zu solchen Spielereien gehören immer noch zwei Vertragspartner: die Hochschule will eine Koryphäe haben und bietet entsprechend.
Das ist klar. Aber die Leidtragenden sind die Studenten. Und die Zahlenden, wir alle.

Anklagender Unterton? Wen soll ich denn anklagen? Das ginge ja nur in direkter Ansprache entsprechender Personen.

Mein Anliegen besteht nur im Ansprechen der Problematik. Wenn das anders rüberkommt, liegt das wieder mal am Schriftformat dieses Forums.
 
Zusammenhang, das die Universitäts-inspektorin!! , die irgendwelche formularlastigen Registraturvorgänge erledigt deutlich besser abgesichert ist als der von ihr verwaltete Künstler, der dazu auch noch kreativ sein soll, puh

Das sollte doch inzwischen klar sein, dass die Verwaltung einer Schule, einer Universität, einer Musikhochschule wichtiger ist und daher besser abgesichert sein muss als die Lehrenden!!
 
Ein in Berlin recht beliebtes Geschäftsmodell läuft etwa so:
Hartz IV sorgt für die Grund Bedürfnisse und dann steht die Handynummer des Klavierstimmers in der Anzeigenzeitung des Kiezes und mit wöchentlich 5 bis 10 mal stimmen zu je 60 Euronen wird das Weitere finanziert.
Aha, ach du liebe Zeit, es
alles ziemlich verrückt, was soll getan werden, es ist so verdreht. ...

Wir kennen aber auch Hartz4 aufstockende Lehrbeauftragte, z.b. mehrere alleinstehende und alleinerziehende Privatdozentinnen v.a. geisteswissenschaftlicher Fächer an berliner Universitäten.....

Thüringer Hochschulen haben über Jahre H4aufstockende Habilitierte als Honorarkräfte benutzt.... bis das Bundesarbeitsgericht abwatschte...., nun haben die halt 1/4-1/2 Festverträge und gehen z.T. immer noch aufstocken:puh:
 
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Das ist klar. Aber die Leidtragenden sind die Studenten. Und die Zahlenden, wir alle.
Wenn Hochschule X eine Koryphäe Y zum Prof. beruft und diesem bessere Konditionen anbietet als andere Hochschulen, dann leiden die Studenten darunter??? Wie soll das gehen???
...hier wird der eher seltene Sonderfall hochgeschaukelt und als Maßstab genommen, welcher darin besteht, dass die "Koryphäe" kaum in HfM anzutreffen ist - wir wissen aber alle, dass man Einzelfälle nicht generalisieren soll ;-):-D
 
Wenn Hochschule X eine Koryphäe Y zum Prof. beruft und diesem bessere Konditionen anbietet als andere Hochschulen, dann leiden die Studenten darunter??? Wie soll das gehen???
Mit viel und sehr scharfem Nachdenken komme ich auf die Antwort: Sehr wenig Unterricht für die Studenten in diesen Fällen, die oben beschrieben sind.

wir wissen aber alle, dass man Einzelfälle nicht generalisieren soll ;-):-D
war das bei ca. 2-3 Professoren an der Musikhochschule die Praxis.
 
Um es ganz einfach zu sagen:

wir haben im Verhältnis zur gesellschaftlich aktuell gewünschten Kulturvariante viel zu viele Kunstlehrangebote.
 

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