Ich finde es faszinierend, wie mein Lehrer die Noten nicht nur entziffert, sondern tatsächlich liest, als ob sie eine Sprache wären. Er erkennt Akkorde, Tonmaterial und Zusammenhänge, während ich noch bei einzelnen Noten hängen bleibe. So weit werde ich nie kommen, aber ich bin sehr beeindruckt.
Seine Tipps an mich: Schaue, um welches Tonmaterial es sich handelt, identifiziere Akkorde, nehme ein Stück und greife erst die Terzen, dann die Septime. Da frage ich mich allerdings, warum nicht auch die Quinte und die anderen Intervalle.
Er liest schon den zweiten Takt, während er noch den ersten spielt. Für mich ist das unvorstellbar.
Ich glaube aber, dass es auch für Hobbymusiker hilfreich ist, sich mit dem Notenmaterial zumindest vertraut zu machen. Man muss vielleicht nicht perfekt vom Blatt lesen können, aber verstehen, was passiert, finde ich sehr sinnvoll.
Was ich mir noch wünschen würde, sind konkrete Schritt-für-Schritt-Übemechanismen, die jeder versteht. Irgendwo habe ich gelesen, dass die 2-5-1 Verbindung besonders hilfreich ist, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.