Akkorde/Akkordmuster im Notenbild schnell und sicher erkennen - Bitte um Tipps

@brennbaer
Mir gings dabei auch mehr um die Frage, ob man heute noch so jemanden findet. Und ich glaube, dass es für diese Frage relatv egal ist,. ob es 14 oder 25 Jahre sind.
 
Wenn man die Noten für eine Aufführung in größerer Gruppe braucht, ist handschriftlich wahrscheinlich keine besonders gute Wahl.
Das hat auch nicht nur damit zu tun, dass das Notenbild eventuell unsauber ist. Man muss es für die Truppe ja auch kopieren. Handschriftlich dauert das lange und jedes Exenplar wäre einzigartig (verrückt, dass es anno dazumal genau so gelaufen ist).
Wenn man sich hinsetzt, eine saubere Version niederschreibt, um diese zu kopieren, dann dauert der ganze Vorgang auch etwas länger, als wenn man es direkt mit einem Notensatzprogramm gemacht hätte, um es dann X mal zu drucken.
In einer Handschrift kann man nicht mal eben anders aufteilen, einzelne Markierungen verschieben etc. und dadurch muss gerade das Saubere dabei wohlüberlegt sein ... und das dauert (auch wenn man ansonsten recht schnell ist).

Bei meiner Empfehlung für Handschrift ging es mir genau um diese Aspekte, die man in einem Notensatzprogramm ganz easy umsetzen kann ... handschriftlich erfordert das schon ein tieferes Verständnis der Musik und der Notationsmethode.

Für zu vervielfältigende Noten würde ich auch klar ein garantiert von jedem lesbares Exemplar aus einem Notensatzprogramm bevorzugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) dass das Notenbild eventuell unsauber ist.

Bei mir ist es so, ich habe Probleme mit dem Zielen bei c1 und h. Die Hilfslinie mit Noten wird krakelig.

das ist lästig.

In einer Handschrift kann man nicht mal eben anders aufteilen, einzelne Markierungen verschieben etc. und dadurch muss gerade das Saubere dabei wohlüberlegt sein ... und das dauert (auch wenn man ansonsten recht schnell ist).

Ich habe am Tisch sitzend (ohne Tasten in der Nähe) Kadenzen notiert. Der Radiergummi lag auf dem Tisch. Diese ganze Prozedur und das Zielen in die Notenlinien (obwohl am PC etwas breiter gestaltet) finde ich nervig.

Gestern habe ich MuseScore aufs iPad geladen weil ich es mir anschauen wollte. Aber die Preise für die Abos haben dafür gesorgt, dass ich es ruckzuck wieder gelöscht habe. Denn in Anbetracht dessen, dass ich die App kaum benutzen würde, ist sie mir viel zu teuer. Hat nicht irgendwer im Forum behauptet sie sei kostenlos?

Fazit:
Auch wenn die Fachleute und "Mr. C-Dur" hier mehrfach auf die Vorteile des handschriftlichen Notierens verwiesen habe: Ich werde es nicht mehr machen! Denn es nervt, es kostet mich viel Zeit und es mache mir keine Freude. In meinem Leben habe ich leider mehr als genug unerfreuliche Dinge erlebt. Daher halte ich mich seit meinem Umzug von allen Dingen fern, die mich belasten oder schlechte Laune verursachen. Das Spielen leichter Stücke hat schon eine spürbare Verbesserung bewirkt.
 
Genau, die Desktop-App (PC und Mac) ist kostenlos. Kosten tut genau genommen das Jahresabo für unbegrenzten Zugriff auf die Inhalte auf MuseScore. Blöderweise scheint die mobile App nur mit diesem Abo zu funktionieren… aber man könnte MuseScore mobil über den Browser nutzen.
 
@Marlene die App hat mit der PC Version nicht viel zu tun. Ich nutze Musescore schon seit Jahren auf dem PC, das ist das Notensatzprogramm und ist kostenlos.

Die App bietet den Zugang zur Musescore Bibliothek und zu vielen fertigen Partituren. Ich wüsste nicht, dass man mit der App auch richtig Noten setzen kann.

Für Android gibt es z.B. die Notensatzapp Crescendo. Ob die was taugt und ob es sie auch für Applegeröte gibt, weiss ich allerdings nicht.
 
@brennbaer, ich habe keine PC-Version gefunden, nur iOS, also fürs iPad im App-Store. Die wäre sinnvoller als für den iMac.

@Sylw, wo hast Du die Version für den Mac gesehen?
 
@Marlene:
Es liegt mir fern, dich missionieren zu wollen. Wenn dich handschriftlich nervt, dann ist das eben nichts für dich.
Es gibt doch wahrhaft Schlimmeres.

Beim letzten Beitrag ging es mir mehr um einen Aspekt, den die Handschrift nunmal nicht so hat ... die beliebige Reproduktion. Da sehe ich den Vorteil auch ganz klar bei der Notationssoftware.
Ich habe einige Stücke, von denen ich keine Noten besitze (natürlich Gitarrenstücke) und die ich deswegen jedes mal, wenn ein Schüler das machen will, erneut handschriftlich aufschreiben muss.
In Musescore, Crescendo und Co müsste ich das nur einmal eingeben, zurechteditieren und müsste es dann nur ausdrucken oder könnte es dem Schüler gleich als PDF zuschicken.

Ich bin eigentlich ganz froh, dass du diese Möglichkeit heute hast. Gerade am Anfang erleichtert so ein kleines Programm sicherlich einiges und man vermeidet dadurch auch einiges an Übefrust (natürlich gibts den auch beim Notenschreiben ... ich habe es selbst erlebt).
 
Ich habe einige Stücke, von denen ich keine Noten besitze (natürlich Gitarrenstücke) und die ich deswegen jedes mal, wenn ein Schüler das machen will, erneut handschriftlich aufschreiben muss.
Wieso?
Das kann man doch so machen, wie jeder handelsübliche Schullehrer es auch macht: Man mache vom Original eine Kopie und gebe das Original an den Schüler. Beim nächsten Schüler macht man dann eine Kopie von der Kopie und gibt wiederum die Kopie der 1. Generation an den Schüler weiter. Und nach der 50. Generation bezeichnet man die Schülerschar als undankbares ewig nörgelndes Pack. :012: (wird noch zu meinem Lieblings emoj)
 

Ich hätte jetzt auch den Link von brennbär gepostet, hast du es gefunden?
Ja, danke, @Sylw und @brennbaer.

Ich habe Eure Rückmeldungen erst jetzt gesehen (und schon wieder keinen Hinweis bekommen, dass jemand etwas geschrieben hat).

Der eine Link verweist auf macOS Catalina, der andere offenbart 10.10 oder höher. Also lade ich es mal runter und schaue, ob es mit meinem kapriziösen* Big Sur läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Frage ... nächste Frage ... bzw. ich frage mich das manchmal auch.
Von einigen Stücken habe ich natürlich auch Kopien verteilt.

Aber gerade kurze Übungspatterns oder schematische Darstellungen der Tonleitern waren mir dafür nie wichtig genug ... ich hab das im Kopf, und es macht mir wenig Aufwand, die 5 verschiedenen Grundmuster einer Dur-Tonleiter mal eben hinzumalen. Welche Tonart das nun ist, ist ziemlich egal.

Mit einfacheren Stücken mache ich das ähnlich.
So eine "spanische Romanze" ist für mich schnell aufgeschrieben.
Mit vielen kostenlosen "offiziellen" Tab-Versionen bekannterer Songs habe ich auch durchaus ein Problem (da passt vieles einfach nicht gut zum Höreindruck).
Da sind die Notenversionen weitaus besser ... aber es will nunmal nicht jeder Hobbygitarrist nach Noten lernen (die sind tatsächlich relativ selten).
Also gibts öfter mal eine korrigierte Tab-Handschrift, wenn die kostenlosen downloadversionen einfach nicht gepasst haben, oder einfach in der falschen Tonart waren (für den Stand des Schülers ... einem Anfänger gebe ich nichts in Es-Dur).
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom