Abschlusskonzert Komposition

R

rappy

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Hiermit lade ich herzlich ein zu meinem Abschlusskonzert Diplom-Komposition:

am 28. November
um 20:30 Uhr im
Velte-Saal, Schloss Gottesaue, Karlsruhe.

Ich würde mich freuen, den ein oder anderen von euch dort anzutreffen! Folgende Stücke werden zu hören sein:


- Streichquartett (2010)

Duru Song, 1. Violine
Anna-Maria Barth 2. Violine
Clara Zschocke, Viola
Vasily Bystroff, Cello

- Trio für Klarinette, Harfe und Cembalo (2012)

Diogo Lozza, Klarinette
Florian Jurzitza, Harfe
Olga Zheltikova, Cembalo

- Capriccio (2011)

Enhyung Lee, Klavier

- Zwei Stücke (2013)

Anke Jantzen, Alt-Blockflöte
Lisa Golovnenko, Cembalo

- Grazioso (2013)

Isao Nakamura, 5 Pauken

- Hornquartett (2013)

Jared Scott, Horn
Claudio Mori Monteiro, Horn
Carles Chordà Sanz, Horn
Riley Byfield, Horn
 
Auch wenn Deine Musik nix für mich ist, wäre ich vielleicht versucht, hinzugehen. Karlsruhe ist zu weit weg, das bewahrt mich davor.

Dennoch: Viel Erfolg!

CW
 
Ich schätze, die wenigsten werden da sein, um sich interessiert (oder gar genießend :D ) die Musik anzuhören.

Die meisten werden entweder wegen Rappy da sein (weil sie ihn kennen und das ja schließlich sein Abschlusskonzert ist) oder weil sie hören wollen, wie XY so spielt bzw. wie XY die schwierigen Sachen so hinkriegt.

Wird vermutlich das letzte Konzert Rappys sein, bei dem er mit eigenen Stücken die Bude gut voll bekommt.

LG,
Hasenbein
 
Besten Dank + Viel Erfolg!

Mach doch nen Mitschnitt und lads hoch?!?

gruß

stephan
Den guten Wünschen schließe ich mich an.

Dem Capriccio war ja bereits hier ein eigener Faden gewidmet in Verbindung mit einer (allerdings unvollständigen) Aufnahme. Vielleicht gelingt es, mit einer aktuellen Gesamteinspielung an den früheren Faden anzuknüpfen? Im Tonfall erinnerte mich das "kapriziöse" Stück sehr stark an Stilistiken, die in den Kompositionsklassen der 1980er und 1990er sehr oft zur Anwendung gelangten - und die mir persönlich immer sehr fremd geblieben sind. Allerdings bin ich aufgrund meiner eigenen langjährigen kompositorischen Tätigkeit bei der Urteilsfindung nicht unvorbelastet, hatte allerdings auch meine ganz persönlichen Gründe dafür, später ganz überwiegend nachschöpferisch tätig zu werden und das Notenschreiben eher dann noch zu praktizieren, wenn mal wieder ein Instrumentations- oder Arrangierauftrag zu erledigen war. Fernab der Hochschule kann sich bei der Interessenlage allerhand im Laufe der Zeit verändern... - das ist aber zum Examensstichtag reine Zukunftsmusik. Es zählt das Hier und Jetzt - in diesem Sinne viel Erfolg!

LG von Rheinkultur

P.S.: Die beiden Kammermusikwerke mit Cembalo könnten hier auch Interesse wecken, zumal sich etliche Leute auch mit dem Cembalo beschäftigen. Vor einem knappen Jahr war sogar die Anregung zu lesen, nach einem Unterforum für Orgel auch eines für Cembalo einzurichten.
 
Danke für die Erfolgswünsche!!

Hasenbein, ich muss dich leider enttäuschen, es wird noch mindestens ein zweites Konzert dieser Art geben. Man kann nämlich nach Diplom noch "Solistenexamen" (Aufbaustudium) studieren und hat dann wieder ein Abschlusskonzert. ;)

Konzertmitschnitt wird es hoffentlich geben (und eine neue Aufnahme des Capriccios kann ich dann auch in den entsprechenden Faden stellen)! Probendokumentation könnte schwierig werden. (Bzw. wie stellst du dir das konkret vor, Stephan?)
 
(Bzw. wie stellst du dir das konkret vor, Stephan?)

Es kommt doch nicht allzuoft vor, daß ein Komponist bei einer Aufführung und bei
Proben anwesend ist (bei Deinem eignen Examen wird das doch wohl so sein -
oder irre ich mich?). Es ist also jedenfalls etwas Besonderes - und eine Aufzeichnung
nicht bloß angemessen, sondern auch sehr lehrreich, auch für die Beteiligten:
man sieht die Sachen bei ner späteren Analyse nochmal mit anderen Augen.

Ok.: es ist natürlich ein wenig Aufwand, Kamera, paar Mikros, zurechtschneiden,
vielleicht der eine oder andre Kommentar - aber ich glaube, das lohnt sich.
So ein kleiner, gut gemachter Film läßt sich einmal vielleicht auch zu Zwecken
der Vorstellung verwenden.
 
Ja, ich verstehe. Ich würde das gerne machen, aber leider ist die Vorbereitung natürlich wie zu erwarten ziemlich stressig. Ich bin im Moment froh, wenn ich ausreichend Proben für alle Stücke organisiert bekomme, in welche alle Spieler auch vorbereitet kommen, ohne abzusagen. Es kommen eben doch immer wieder Dinge dazwischen. Bis zum Konzert werde ich 95% meiner Energie darein investieren, dass musikalisch alles gut wird. Und dann wird es hoffentlich einen guten HD-Mitschnitt vom Konzert geben.
Ich gebe dir aber Recht, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde.
 
Ja, ich verstehe. Ich würde das gerne machen, aber leider ist die Vorbereitung natürlich wie zu erwarten ziemlich stressig. Ich bin im Moment froh, wenn ich ausreichend Proben für alle Stücke organisiert bekomme, in welche alle Spieler auch vorbereitet kommen, ohne abzusagen. Es kommen eben doch immer wieder Dinge dazwischen. Bis zum Konzert werde ich 95% meiner Energie darein investieren, dass musikalisch alles gut wird. Und dann wird es hoffentlich einen guten HD-Mitschnitt vom Konzert geben.
Ich gebe dir aber Recht, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde.
Für eigene Studienzwecke ist so ein "Making of..." auf jeden Fall zu empfehlen. Selbst mit starrer Kamera auf Stativ und einfacher Stereo-Audioaufzeichnung gelangt man zu besseren Resultaten als zu meiner Studienzeit (die fast ein Vierteljahrhundert zurückliegt), zu der man sich als Student oftmals nicht einmal brauchbare Aufnahmegeräte leisten konnte. Für Promotion-Zwecke sind solche Mitschnitte meist nicht ausreichend - wohl aber zu persönlichen Dokumentationszwecken: Gerät ausrichten - Aufnahme starten - wie gewohnt probieren und arbeiten. Lieber ein qualitativ limitierter Mitschnitt als gar keiner. Für Werbemaßnahmen in eigener Sache wird aber wohl nur der mit externem Personal erstellte HD-Mitschnitt in Frage kommen... .

LG von Rheinkultur
 
Hallo rappy,

zunächst einmal Glückwunsch zu deinem Abschlusskonzert gestern. Mir als "Laien", was solche moderne Musik angeht, ist jetzt zwar ehrlich gesagt nicht klar, wie gut das Konzert wirklich gelaufen ist, aber ich habe den Stücken gerne zugehört. Besonders das Hornquartett hat mir sehr gefallen, das Trio auch. Das Werk für Pauken und das Werk für Cembalo und Flöte hat sich mir da etwas weniger erschlossen. Vielleicht war ich aber bei diesen beiden letzten Stücken einfach nicht mehr so fit, weil es nunmal nicht ganz einfach ist, deiner Musik konzentriert über einen so langen Zeitraum intensiv zuzuhören.
Aber als Fazit: Ich habe den Besuch in deinem Konzert gestern definitiv nicht bereut. Allein schon das Hornquartett wäre den Besuch wert gewesen, obwohl ich nicht benennen kann, warum gerade dieses Werk mich so fasziniert hat und die anderen eher weniger.
 

Hi DonBos,

freut mich, dass du gekommen bist!! Schade, dass wir uns gar nicht gesehen haben. Insgesamt ist eigentlich alles sehr gut gelaufen, auch wenn die meisten Stücke in der Probe doch besser geklappt haben. ;-) Aber die Resonanz war super und Publikum war auch viel mehr da, als ich erwartet hatte... Besonders gefreut hat es mich, dass auch viele Menschen (z. B. meine Eltern und die meiner Freundin, und sogar ein Tubist aus meinem Musikverein), die normalerweise überhaupt keinen Draht zur "Neuen Musik" haben, an den Stücken gefallen finden konnten.
Was sagst du denn zu der Pianistin? Im Vergleich zur Aufnahme, vielleicht hat man das gemerkt, finde ich, hat sich da noch einiges getan. Ich war auch mit ihr mit dem Stück im Unterricht und ihre (= meine alte) Lehrerin hat noch sehr musikalisch daran gearbeitet. Ich finde es immer schön, wie die Interpreten nach längerer Beschäftigung mit den Stücken beginnen, "drüber zu stehen" und richtig Musik zu machen.
 
Ich war schon gefühlte zwei Jahre lang in keinem Konzert mehr an der HfM, von demher war mein Besuch in einem Konzert dort mehr als überfällig.

Die große Anzahl an Menschen im Publikum war wohl auch der Hauptgrund, warum wir uns nicht persönlich gesehen haben. Ich wollte dir eigentlich nach dem Konzert auch noch gratulieren und kurz quatschen, aber du warst da von so vielen Leuten umlagert, die wohl ebenfalls alle gratulieren wollten, dass ich mich da nicht reindrängen wollte. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass die meisten Konzertbesucher dich dort besser gekannt haben, als wir beide uns kennen :cool:
Falls wir uns aber mal wieder bei einem Konzert oder sonst irgendwo über den Weg laufen, begrüße ich dich dann auf jeden Fall wieder, bzw. rede dann natürlich auch mit dir. War nicht böse gemeint. ;)

Ich saß während den Stücken, die du nicht dirigiert hast, übrigens direkt schräg rechts hinter dir in der zweiten Reihe. Von dort aus war es dann um so schwieriger zu beurteilen, wie glücklich du selbst denn gerade mit der Aufführung deiner Stücke warst. So oft und intensiv, wie du dir bei dem Paukenstück und beim Capriccio die Hand vors Gesicht gehalten hast. :D

Die Leistung der Pianistin im Vergleich zur alten Aufnahme kann ich leider nicht beurteilen. Dazu war mir das Stück einfach viel zu wenig im Kopf. Ich habe das Capriccio zwar schon einmal (oder sogar zweimal) gehört, aber bei "neuer Musik" dieser Art tue ich mir unglaublich schwer damit, mir Melodien oder Harmonien einzuprägen. Ich höre die Stücke gern und genieße sie zum Teil auch, aber sie bleiben einfach nicht im Kopf haften. Von demher konnte ich gestern dann nicht mit alten Erinnerungen vergleichen, weil die entsprechende Erinnerung an das Stück einfach nicht vorhanden war. Eventuell hör ich mir die Tage aber nochmal die alte Aufnahme an. Vielleicht ist dann ein Vergleich möglich, weil die Live-Aufführung von gestern ja noch ziemlich frisch im Gedächtnis ist.

Allgemein habe ich aber allerhöchsten Respekt vor allen 15 Musikern, die gestern dort in dem Konzert deine Werke aufgeführt haben. Die Werke sind nämlich vermutlich alle sehr sehr schwer zu spielen (am "einfachsten" klang noch das "Talvella"). Teilweise sah man den Musikern auch an einigen Stellen an, dass sie dort gerade ziemlich angestrengt bei der Sache sind. Aber sie haben es geschafft, die Stücke sehr intensiv rüberzubringen. Höchsten Respekt also vor allen, nicht nur vor der Pianistin!
 
Ich habe gerade nochmal in die (ziemlich unvollständige) alte Aufnahme des Capriccio reingehört. Und ich kann nun doch sagen: besser klang das Stück für mich als "außenstehenden" Zuhörer verständlicher. Wichtige Linien waren gestern viel klarer herausgearbeitet, von demher würde ich schon auch sagen, dass da ein deutlicher Fortschritt bei der Pianistin passiert ist. Aber live klingt ein Stück andererseits ja sowieso meist besser als auf einer Aufnahme.
 
Hi DonBos,

klar, verstehe – habe auch nicht böse interpretiert. ;-) Die "Pose" mit dem in die Hände versenkten Kopf habe ich übrigens häufig. Wurde auch schon öfter von Musikern, die gespielt haben, darauf angesprochen... nach dem Motto: "War es so schrecklich?" - Im Gegenteil. :D Ich versuche nur, konzentriert zuzuhören... gerne auch mit verschlossenen Augen.

Hier gibt es übrigens jetzt ein paar Aufnahmen vom Konzert: https://soundcloud.com/ralph-bernardy/sets/konzert-28-nov

Edit: noch ein paar Noten:

Talvella: http://www.dgsp-rheinland-pfalz.de/talvella.pdf

Trio: http://www.dgsp-rheinland-pfalz.de/trio_khc.pdf
 
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