A ticket to stravinsky fountain ( ehem. Häscherstück - Titel geändert) - eigene Komposition

Hallo aklavorgel,

danke für Deinen Beitrag. So langsam schwant mir was. Das, was Du und auch die anderen mit "Unterdramatisierung" meinst, ist wohl tatsächlich ein Problem der Kombination des E-Pianos mit dem Piano (ich meine ich hab da zudem den Mellow Grand Piano auf dem RD800 gespielt). In der Mitte des Stückes (so ab 1:50) hau ich die Piano-Stimmen schon recht kräftig in die Tasten, ich würde sagen irgendwo zwischen Forte und Fortissimo, aber es geht eben gegenüber dem viel präsenteren E-Piano Sound ziemlich unter. Deshalb bleibt auch da eine durchaus beabsichtigte Dramatisierung weitgehend unhörbar.
 
Meine allererste Assoziation, als das Stück losging, war tatsächlich „Tubular Bells"
meine auch.

Nur soviel, dass ungeachtet des Dahinplätscherns Tubular Bells bei mir eine Spannung erzeugt, einen Drang, dranzubleiben, ich will erfahren, wie es weitergeht...
Warum das so ist, kann ich nicht fundiert erklären
dann zähl mal genau mit...
 
ich glaube, da musst Du mir etwas auf die Sprünge helfen...
 
Ein spieluhrartiges Grundmotiv verlangt Aufwand auf anderen Ebenen. Das zitierte Tubular Bells zeigt das anschaulich. Sehr guter Vergleich übrigens!

Achte auf die Intensität und Vielfalt schon beim Einstieg. Da wird berechtigte Erwartung aufgebaut - und NICHT enttäuscht. Beachte auch, was bei 4:40 passiert.

Mit ein bisschen E-Piano ist es also nicht getan. .

da muss man aber fairerweise sagen dass die Version in diesem Video deutlich aufwendiger instrumentiert ist und es hier auch viel früher und stärker zur Steigerung kommt, als im Original:
 
Guten Morgen.

Leberwurst: um was geht es da? zählen? wo, was?

Falls Leberwurst weiterhin so kryptisch bleibt, die Frage an Brennbaer: Hast Du es denn jetzt verstanden?
 
zu welcher Musik ? inzwischen ist das ja ein regelrechter Mike-Oldfield-Thread geworden, mir soll ja alles recht sein, solange so Reizwörter wie Easy Listening ausbleiben:-) Oder zu meiner Musik? und dann gib mir bitte noch die Zeitangabe von wo bis wo, als Maßeinheit bitte Sekunden, damit jetzt auch gar nichts mehr schiefgeht:-) Danke schonmal im Voraus!
 

Leberwurst: ja, damit musstest Du jetzt rechnen:-) kommt ja in der Mathematik gleich nach dem Zählen:-)
 
hab soeben nochmal den Oldfield-Link aufgerufen, jetzt ist es klar, wo man da die 7 findet!
 
Auch easy listening hat mich nie auch nur im geringsten interessiert.
Warum komponierst Du es dann und warum ist das für Dich ein Reizwort? Ich mag Easy Listening wenn es gut gemacht ist und die Frage danach, was Dich beeinflusst hat, so zu komponieren war ernst und mit Interesse gemeint. Bach wird´s wohl nur zu einem geringen Teil gewesen sein.
 
Bach hat doch auch minimal music/ easy listening komponiert. Eine einzelne Stimme, kein einziger Akkord!:-D:lol:
Über diese Aussagen könnt man sich jetzt auch streiten, bzw. Wortklauberei betreiben. :teufel:

Die Sarabande würde ich nicht als minimal music oder easy listening bezeichnen. Und wir haben hier zwar eine einzelne notierte Stimme, aber trotzdem ist das Stück nicht echt einstimmig. Versuche einfach mal diese "einzelne Stimme" als Melodie nachzusingen - das ist sehr schwierig, weil es eigentlich mehrere kontrapunktische Stimmen sind, bei denen halt nie irgendwelche Töne gleichzeitig gespielt werden. Akkorde sind entsprechend auch nicht explizit gesetzt, aber die Harmoniefortschreitung "im Hintergrund" trotzdem deutlich wahrnehmbar. Aber das alles passt jetzt nicht hier in diesen Faden, darum halte ich schon wieder die Klappe. Hier ist ganz grob erklärt, was ich meine: http://www.tonalemusik.de/lexikon/kontrapunkt.htm#Ungleichzeitiges Pausieren

Auf jeden Fall ist diese Sarabande (allgemein die Cello-Suiten) ein wunderschönes Stück. :kuscheln:
 
Bach hat doch auch minimal music/ easy listening komponiert:

nein, das seh ich nicht so. Ist ja auch nicht das Gleiche.

minimal Music bei Bach: evtl. könnte man das ein oder andere rhythmisch gleichförmige Präludium in diese Schublade quetschen, aber das geht eigentlich nicht, ohne dass da an allen Ecken was rausquellen würde. Bei Bach passiert doch immer irgend was. Sind dann meist schon allein die Harmoniewechsel, die die Schublade sprengen würden.

Easy Listening: finde ich abenteuerlich, Bach damit in Verbindung zu bringen!
 
Die Sarabande würde ich nicht als minimal music oder easy listening bezeichnen. Und wir haben hier zwar eine einzelne notierte Stimme, aber trotzdem ist das Stück nicht echt einstimmig.

stimme Dir in allem zu, was Du zur Sarabande geschrieben hast. Ich würde aber nicht so sehr auf die Einstimmigkeit als entscheidendes Kriterium abzielen, ob es minimal music sein kann.
Es ist doch viel mehr der stark repetive Charakter solcher Stücke, die wie aus einem Baukastensystem generiert zu sein scheinen.
 

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