2 Hand Kombination?

H

Hubidubi

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27. Dez. 2010
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Hallo Leute,

ich bin neulich angefangen, etwas klavier zu spielen.
Jetzt kann ich die zauberhafte Welt der Amelie teilweise spielen.
Die linke Hand kann ich und die rechte auch.. nur die 2 hände auf einmal zusammen zu spielen schaffe ich nicht..

Hattet ihr damals auch so Probleme als ihr angefangen seit? Werde ich die Probleme bei jedem Lied haben oder nur am Anfang? Wie bekomme ich es hin, die 2 Hände auf einmal zu spielen?

Danke für eure Hilfe,

Hubidubi
 
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Hallo Hubidubi,
willkommen im Forum.
Es geht mir genauso, dass ich bei einem neuen Lied jede Hand einzeln spielen kann, aber mit beiden Händen gleichzeitig spielen, Schwierigkeiten bereitet.

Mein erster Ansatz ist, mir die Klänge einzeln anzuhören. Zuerst Ton für Ton für jede Hand, dann Klang für Klang mit beiden Händen. Erst wenn ich eine Vorstellung habe wie sich die Klänge und Klangfolgen anhören, fange ich an mit beiden Händen das Stück zu lernen. Das geht dann in einem ganz langsamen Tempo, wobei Tempo schon der falsche Ausdruck ist. Eher könnte man sagen, ich versuche die Klänge aneinander zu reihen.

Die oben beschriebene Prozedur versuche ich mit den jeweils richtigen Fingern durch zu exerzieren. Mit der Zeit, also nach einigen (vielen) Wiederholungen, kenne ich den Verlauf der Klänge immer besser und es wird auch der Bewegungsablauf immer flüssiger.

Es gibt aber in diesem Forum einige Klavierlehrer, die das ganze besser beschreiben können und hilfreiche Tipps geben können. Darauf hoffe ich jetzt.

Grüße
Thomas
 
Mir geht es ähnlich- was mir hilft: erst wenn ich die leichtere Hand der beiden komplett auswändig spielen kann, versuche ich beides zusammen zu spielen. Das schont meine Nerven und funktioniert bei mir ganz gut.
 
Die linke Hand kann ich und die rechte auch.. nur die 2 hände auf einmal zusammen zu spielen schaffe ich nicht..
Welcome in the Club (generell und diesbezüglich)!
Das ist (zumindest für uns Anfänger) normal. Manche meine deswegen, es wäre unnötig, beide Hände auch allein spielen zu können. Aber dies gibt eine zusätzliche Sicherheit: wenn sich eine Hand mal verläuft bricht nicht alles zusammen, sondern die andere kann weiterspielen und der verlaufenen den Wiedereinstieg ermöglichen. Wenn Du mal ein gewisses Repertoire zwar nicht fehlerfrei aber zuhörenswürdig vorspielen können willst, ist diese Fehlertoleranz notwendig.

Dir viel Spaß hier und mit Deinem neuen Hobby
Stuemperle
 
Ich empfinde es mitlerweile als einfacher ein Stück direkt beidhändig zu erlenen. Damit trainiere ich auch gleichzeitig jedes mal mein "vom Blatt"-Spielen. Natürlich geschieht das in Zeitlupe das erste mal (bei Inventio 4 von Bach zb unter 40taktschläge/min - auf die Sechzehntel bezogen), aber das steigert sich schon recht schnell bei den nächsten übungen. Natürlich spiele ich nicht das ganze Stück durch, Abschnitte sind wichtig. So gelange ich recht schnell zu 60ts/min und verbleibe auf dem Tempo bis ich damit das ganze Stück kann, dann steigere ich immer mal wieder das Tempo bis auf 120ts/min. wenn ich an Abschnitte treffe, die nicht sitzen, werden diese speziell noch mal auf 60ts/min geübt etc etc etc. Wenn besondere Schwierigkeiten in einem Stück auftreten, dann werden die über passende Etüden ausgemerzt.
Für mich klappt das super und die Stücke sind flüssig und ohne Fehler.
Das ist aber auch der einfache Teil, finde ich, denn danach dem Stück leben zu geben ist was anderes ... Träumerei (Schumann) ist echt fies, was das angeht :-(
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
ich mach das ebenfalls so wie oben beschrieben, und bin auch (seid kurzem erst) ein freund davon, beide hände erstmal einzeln zu üben.. aber ich spiele auch erst seid nem jahr, kann sein dass ich bald auch wieder anderer meinung bin^^...
wenn ich direkt beide hände zusammen übe, kenn ich manchmal garnicht jeden ton, sondern hab die handbewegung einfach drin... spiele ich dann mal ein stück zwei monate nicht, ist es schwer sich an diese eine handbewegung zu errinnern, weil man haufenweise neue eingeübt hat... seid dem ich beide hände erstmal einzeln übe, passiert mir das nichtmehr, weil ich jeden ton kenne...
beim maple leaf rag habe ich am anfang der rechten hand mehr aufmerksamkeit geschenkt, damit ich die rechte hand blind spielen kann und meine augen für die linke hand frei hab^^, die weiten sprünge würde ich sonst nicht treffen wenn ich auf die rechte schaue...
wenn ich beide hände spielen kann, dann gehe ich auch ton für ton bzw. klang für klang durch, was man ebenfalls anfangs nicht als tempo bezeichnen könnte^^.. aber nach nen paar stündchen klappt das denn meistens ganz gut...

und damit es mir spaß macht, teile ich die stücke natürlich auch, ich übe erst teil1 links, teil1 rechts, teil 1 zusammen... teil2 links, teils 2 rechts, teil 2 zusammen, dann teil 1 und 2 zusammen, dann wieder teil 3 links usw...
 

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