10 000 Stunden; die Expertise Theorie

@Alter Tastendrücker Ich hoffe, du hast A gesagt, wie gut er gespielt hat und dass die Jury s. war.
 
Kein Ausweichen! Wenn da etwas unfair oder gar gegen gültige Regeln läuft, dann muss man das zunächst bei den zuständigen Aufsichtsbehörden (s.o.) und Sponsoren (Sparkasse? Wegen der Stipendien) anprangern. Falls das nichts hilft, dann öffentlich, wie hier bereits erfolgt. Es gibt auch entsprechende Veröffentlichungsorgane etc., falls sich alle taub stellen.

Sind diese Vorspieltermine alle öffentlich?
 
Kein Ausweichen! Wenn da etwas unfair ... läuft
Das ganze Leben ist unfair und nicht für Alles gibt es Aufsichtsbehörden. :-D

Dass Lehrer in einer Jury sitzen, bei der eigene Schüler bewertet werden*, ist doch nur ein gaaanz kleiner (und aus meiner Sicht recht banaler) Ausschnitt aus der allgemeinen Chancenungleichheit, die sich durch das eigene Leben und das der Gesellschaft zieht. Chancen sind halt nicht dazu gemacht dass man sie hat sondern dass man sie ergreift, ohne die geringste Garantie auf Erfolg.

*) und selbst wenn nicht, man kennt sich ...
 

Dass Lehrer in einer Jury sitzen, bei der eigene Schüler bewertet werden*, ist doch nur ein gaaanz kleiner (und aus meiner Sicht recht banaler) Ausschnitt aus der allgemeinen Chancenungleichheit

Gerade bei Musik- und Klavierwettbewerben auf Chancengleichheit oder Gerechtigkeit zu hoffen ist ja wohl ausgesprochen naiv.
Jugend musiziert ist da keine Ausnahme. Je nach Bundesland herrschen da interessante Bräuche.
Ich habe daran nie teilgenommen und seit 30 Jahren auch niemanden hingeschickt!
 
Beispiel gefällig:
Jugend musiziert Regionalwettbewerb, wir beobachten 2 Teilnehmer, die sagen wir 11 Jahre alt sind; A ist für sein Alter Recht weit fortgeschritten (begabt!?!?) und spielt ziemlich gut, B ist deutlich schlechter (weniger begabt??) hat aber seinen Lehrer und den Leiter der Musikschule an der er unterrichtet wird in der Jury.

Zwei Mitglieder der Jury aus derselben Musikschule? Das sollte eigentlich zu vermeiden sein.

Für den Fall, dass der Lehrer eines Kandidaten in der Jury sitzt, gibt es klare Regeln:
"Ein Jurymitglied, dessen Schülerin oder Schüler am Wettbewerb teilnimmt, ist von der Bewertung und Beratung in der entsprechenden Altersgruppe ausgeschlossen."
https://www.jugend-musiziert.org/fileadmin/user_upload/Richtlinien_Arbeitsweise_Jury_2018.pdf


Je nach Bundesland herrschen da interessante Bräuche.
In welchen Bundesländern ist es üblich, daß Jurys in Regionalwettbewerben von einzelnen Musikschulen dominiert werden?
 
Bei diesem Wettbewerb gibt's offensichtlich eine hochkarätige und unabhängige Jury. Die Jungs und Mädels bis 20 Jahre, die dort vorspielten hatten sicherlich mehr als 10 K Stunden am Klavier hinter sich. Ich habe mir im August 2018 die Gruppe B bei der 2. Ausscheidung angehört. Hut ab, was da geboten wurde. Den Termin für nächstes Jahr habe ich bereits notiert, nicht gerade zum Vorspielen, sondern als Zuschauer/-hörer :-D

https://www.pianocompetition.org/index.php/de/ausschreibung
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei diesem Wettbewerb gibt's offensichtlich eine hochkarätige und unabhängige Jury.

Warte nur, bis Dich @Alter Tastendrücker eines Besseren belehrt. Da sitzen ja Leute drin wie
Kristin Merscher (http://musikschule.saarbruecken.de/wettbewerbe/wettbewerbe/wettbewerb_jugend_musiziert) oder Barbara Szczepanska (https://www.jugend-musiziert.org/we...e/dusseldorf/uber-uns/zusammensetzung-ra.html).

Und Jonas Aumiller, der einzige deutsche Preisträger ist auch noch mehrfacher Preisträger bei "jugend musiziert":
https://www.nmz.de/artikel/eine-stadt-schenkt-sich-einen-konzertfluegel
 
Das hat man doch bei allen Wettbewerben, in denen "bewertet" und nicht gemessen wird. :022:

Unbestechlich sind nur die Stoppuhr, die Ziellinie, das Maßband, die Meyton & Co.
 

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