Neuigkeiten zur Schimmel Klavierfabrik

Es wird so viel Klavier gespielt wie noch nie in Deutschland.

Oder Hersteller welche seit Jahrzehnten die gleichen Modelle in der gleichen Qualität oder eventuell sogar schlechtere Qualität anbieten - warum soll sich denn da der Kunde ein Neues kaufen wenn er das Gebrauchte um den halben Preis bekommt.
Es hat schon seinen Grund warum Yamaha oder Kawai regelmäßig neue und weitere Modelle auf den Markt bringen und so die Neugierde wecken.

Ernst gemeinte, wahrscheinlich dumme Frage: Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Technik seit 100 Jahren ausgereizt ist. Klar kann ich mir nachrangige Gimmicks ausdenken. Da haben die deutschen Hersteller ja Steckenpferdchen, aber wie klangrelevant sind die? Was würdest Du als relevante Neuerung in den letzten 10 Jahren ansehen? Ich meine nicht, dass Yamaha neue Baureihen setzt, die europäische Komponenten verwendet, um sich neue Marktsegmente zu erschließen, sondern tatsächlich neue Modelle, die sich in mehr als dem Durchmesser der Konsolen unterscheiden....

Bei den Digitalpianos - Keine Frage. Da gibt es noch Entwicklungsmöglichkeiten, weil Technik besser und billiger wird, aber das wird doch auch bald "durch" sein - oder?
LG
 
Um was geht es Dir denn dann ?
Du behauptest Blüthner stellt locker 1000 Klaviere und Flügel im Jahre her - das mag sein mit allen Nebenprodukten - aber auch das bezweifelst Du.
Dann nenne ich Dir ein Zahl die Du wieder ins Lächerliche ziehst.

Kannst ja mal im www.unternehmensregister.de gucken wieviel Roherlös Blüthner macht .

Es gibt bedeutend schlechtere Abschlüsse! :-)

Ich möchte nicht über die Quelle meiner Zahlen sprechen, doch schau mal hier, selbst wenn nicht ganz aktuell. Und ich habe nicht behauptet, dass die Zahl ausschließlich Instrumente der Marke Blüthner enthält.
 
Nach diesem Bericht stellt Blüthner insgesamt ca. 7.000 Klaviere und Flügel her ist somit der wohl größte Klavierhersteller der westlichen Welt :dizzy:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst gemeinte, wahrscheinlich dumme Frage: Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Technik seit 100 Jahren ausgereizt ist. Klar kann ich mir nachrangige Gimmicks ausdenken. Da haben die deutschen Hersteller ja Steckenpferdchen, aber wie klangrelevant sind die? Was würdest Du als relevante Neuerung in den letzten 10 Jahren ansehen? Ich meine nicht, dass Yamaha neue Baureihen setzt, die europäische Komponenten verwendet, um sich neue Marktsegmente zu erschließen, sondern tatsächlich neue Modelle, die sich in mehr als dem Durchmesser der Konsolen unterscheiden....

Bei den Digitalpianos - Keine Frage. Da gibt es noch Entwicklungsmöglichkeiten, weil Technik besser und billiger wird, aber das wird doch auch bald "durch" sein - oder?
LG

Wie lange klingt ein Ton nach, welche Obertöne entstehen, wie präzise ist der Anschlag, macht der Hammer das was der Finger will, wie stimmstabil und robust ist das Instrument, was passiert nachdem ein Ton angeschlagen wurde, wie ist das Repetierverhalten und wie dosierbar sind die Pedale, wie stimmen die verschiedenen Register zueinander usw.....
Da gibt's für manche Klavierhersteller noch eine Menge zu tun und die jetzt guten Fabrikate müssen noch besser werden sonst sind sie plötzlich nicht mehr die Besten...
Bei den großen Fabrikaten gibt's Konstruktionsabteilungen mit mehr Angestellten als der ein oder andere deutsche Hersteller insgesamt hat.
 
Nach diesem Bericht stellt Blüthner insgesamt ca. 7.000 Klaviere und Flügel her ist somit der wohl größte Klavierhersteller der westlichen Welt :dizzy:

Lieber Klavierbauermeister, schon wieder seeehr präzise, was Du da schreibst. Im Artikel steht, dass ca. 6000 IRMLER-Klaviere v.a. in Polen und CHINA p.a. gefertigt werden. Seit wann gehört China zur "westlichen Welt" ? :rauchen: Selbst bei Polen wird da nicht jeder dieser Meinung sein. ;-)

Ich möchte abschließend dazu anmerken, dass es darum ging, Friedrich die Sorge zu nehmen, in D würden evtl.nicht mal mehr 1000 Instrumente pro Jahr hergestellt werden. Diese Sorge ist ihm hoffentlich genommen worden. Ich bin bei B. zwar relativ "dicht dran", doch stehe ich nicht mit Strichliste und Bleistift am Werktor.....
 
....ähnlich Tastenscherges China-Beitrag, der dem unbedarften Leser suggerieren könnte, Blüthner würde seine Instrumente dieser Marke dort fertigen lassen.

Um Gottes Willen, nein. Das wollte ich damit weder sagen noch suggerieren. Blüthner hat die Produktion in Leipzig, aber halt auch eine eigene Fabrik in China. Und in China werden nur die besseren Irmler hergestellt, nicht aber die Blüthner Instrumente.
 
Ich hole diesen älteren Thread mal hoch und frage: Sind die Infos der Nachfolgenden Seite (von 2018) heute noch gültig?


Oder sind weitere dt. Klavierhersteller (in Teilen oder gänzlich) von ausländischen Investoren gekauft worden?
 
Die Anmerkung "handwerkliche Fertigung in geringer Stückzahl" bei Pfeiffer und Thrümer besagt wohl, dass ein Fremdprodukt vor Ort intoniert und getunt wird (was durchaus einen Unterschied zur "Gebermarke" machen kann), nicht aber, dass da ein Instrument, wie etwa bei Förster, Blüthner oder Steingräber "ab Baumstamm" gebaut wird. Die Einordnung von Haessler unter "Fertigung im Ausland" scheint mir fraglich. Ich denke, die werden, wie auch das in der Liste fehlende Rönisch", immer noch in Großpösna gefertigt, das Rönisch allerdings im Gegensatz zur Anfangszeit der Marke unter dem Blüthner-Dach mit billigerer Mechanik.
 

Die Anmerkung "handwerkliche Fertigung in geringer Stückzahl" bei Pfeiffer und Thrümer besagt wohl, dass ein Fremdprodukt vor Ort intoniert und getunt wird
Das glaube ich nicht. Ich denke, die bezogene Raste (und evtl. Gehäuse) sind das Fremdprodukt. Und wie bei fast allen anderen Fabriken auch die Mechanik. Und wie bei anderen auch die Klaviatur. Daraus wird dann ein Klavier gebaut.
 
Pfeiffer Pianos genießen ja einen sehr guten Ruf. Als jemand, der relativ neu ist, warum eigentlich?
Ich habe gelesen, sie halten nach einer Stimmung den Ton sehr lange. Ist das generell ein Qualitätsmerkmal?
Was noch?

Und: Solche Meldungen sind immer leicht verunsichernd. Angenommen, ich würde mir heute ein Pfeiffer Klavier kaufen. Wie viel Pfeiffer steckt dann wirklich drin, sagen wir im Vergleich zu einem Schimmel, Sauter oder Bechstein (aus dt. Fertigung)?

Schade, dass man Pfeiffer Klaviere nur in der Region der Herstellung, also direkt beim Hersteller Probespielen bzw. Hören kann. :(

Ich habe ein Klavier von Schimmel, aber zuletzt hat es mir der Bechstein-Sound sehr angetan. 124 Classic. Aber Pfeiffer schwirrt auch immer im Kopf herum, weil man so viele positive Aussagen darüber liest.
Was auch schön ist, Herr Pfeiffer beantwortet selbst Anfragen. Scheint also noch wirklich familiär zu sein (mit Ausnahme der Auslagerung).
 
Wenn du in deinem Beitrag weiter unten von "Herrn Pfeiffer" schreibst, ist das auch ein jemand.
<Klugscheißmodus aus>
 
Ha ha :) Kein Problem :)

Ich finde es witzig. :) Ein Paradebeispiel, wie Kommunikation in Internetforen oft läuft :) Erst mal voll am Thema und den Fragen vorbei, dann zum eigentlichen Thema nichts.

Btw. “jemand” bezog sich nicht explizit nur auf Dich. Möglicherweise gibt es neben Dir noch andere Menschen, die die Firma Pfeiffer kennen und etwas dazu sagen wollen. Auch für andere Interessierte.
 

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