Die h-Moll Sonate von Liszt - interpretiert von André Laplante

Die Einspielung...

  • gefällt mir sehr gut

    Stimmen: 5 62,5%
  • mag ich nicht so

    Stimmen: 1 12,5%
  • ich bevorzuge eine andere

    Stimmen: 6 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
Warum hast du gerade diese Aufnahme ausgewählt, Dreiklang?

Ich habe lange mit einem Zugang zu der Sonate gekämpft, eine nach der anderen Interpretation hat bei mir einfach nicht "gezündet".

Laplante dann auf Anhieb.

Ich habe dann lange darüber nachgedacht, was dieser seltsame Unterschied zu allen anderen Interpretationen sein könnte, der mir bei Laplante die Sonate auf Anhieb "aufgeschlossen" hat.

Schließlich bin ich draufgekommen, was das wohl ist...

Ich nehme das als einen grundsätzlichen und interessanten Unterschied zu allen anderen Interpretationen wahr, die ich bisher gehört habe.

Ich werde dazu später vielleicht noch mehr sagen.
 
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Ich finde das Thema der a-moll Sonate D845 von Schubert hat Ähnlichkeit mit dem zweiten Lisztsonatenthema. Schubertsonate war zuerst da.
Zur Aufnahme: Ist halt ne Aufnahme.
 
Ich meinte ursprünglich das Thema, was in Forte mit Doppeloktaven und Allegro energico erklingt, später dann aber auch einstimmig und leise wie das Schubertthema, welches auch leise ist.
das "Hauptthema" des ersten Allegro energico wird in den Takten 8-17 vorgestellt, es besteht zunächst aus zwei Bestandteilen. einem Motiv mit Intervallsprügen quasi als Vordersatz und dem von Liszt so getauften "Hammerschlagmotiv" als Nachsatz - und diese Bestandteile werden dann immer wieder transformiert
Ich kann bei diesem "Hauptthema" weder in der anfänglichen forte-Geste noch in den späteren Transformationen eine auffallende Schubertnähe erkennen (weder stilistisch noch harmonisch und auch nicht melodisch)
 
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das "Hauptthema" des ersten Allegro energico wird in den Takten 8-17 vorgestellt, es besteht zunächst aus zwei Bestandteilen. einem Motiv mit Intervallsprügen quasi als Vordersatz und dem von Liszt so getauften "Hammerschlagmotiv" als Nachsatz - und diese Bestandteile werden dann immer wieder transformiert
Ich kann bei diesem "Hauptthema" weder in der anfänglichen forte-Geste noch in den späteren Transformationen eine auffallende Schubertnähe erkennen (weder stilistisch noch harmonisch und auch nicht melodisch)
Ich meine das Sprungmotiv z.B beginnend in Takt 120 der Lisztsonate und das Anfangsmotiv der Schubertsonate a-moll D845
 

wie schon gesagt: da ist Ähnlichkeit vorhanden.

schau dir den Rhythmus, die Intervallfolgen, die Harmonik des a-Moll themas von Schubert und dann das anfangs bzgl der Tonart noch unentschiedene Lisztthema und seinen Rhythmus, seine Intervallfolgen und Harmonoik an -- und dann zeig mir bitte an Notenbeispielen die angebliche Ähnlichkeit. Ich wünsche gutes Gelingen bei diesem Projekt und bin auf das Ergenis gespannt ;);)
 
schau dir den Rhythmus, die Intervallfolgen, die Harmonik des a-Moll themas von Schubert und dann das anfangs bzgl der Tonart noch unentschiedene Lisztthema und seinen Rhythmus, seine Intervallfolgen und Harmonoik an -- und dann zeig mir bitte an Notenbeispielen die angebliche Ähnlichkeit. Ich wünsche gutes Gelingen bei diesem Projekt und bin auf das Ergenis gespannt ;);)
Meinte eigntlich vom hören, aber wenn du keine Ähnlichkeit hörst, kann kann ich dir auch nicht helfen.;) Hoffentlich meinen wir das gleiche Motiv....
Andere Sache: Wie ist das eigentlich mit dem Teil nach dem ersten Grandioso beginnend ab Takt 120. Da steht ja keine Tempoveränderung. Aber viele ich glaub André Laplante auch spielen da langsamer obwohl keine Vortragsbezeichung das andeutet. Höchstens kommt es einen so vor als müsste man langsamer spielen, aber das kan ja auch trügerisch sein. Was haltet ihr davon?
 
Meinte eigntlich vom hören, aber wenn du keine Ähnlichkeit hörst, kann kann ich dir auch nicht helfen.;) Hoffentlich meinen wir das gleiche Motiv....
...statt ausweichen, zeigst du uns allen bitte eindeutig eine motivische Ähnlichkeit zwischen Schuberts a-Moll Sonate und Liszts h-Moll Sonate... sollte das nicht nachvollziehbar klappen, überdenkst du noch mal deine Äusserungen ;)

danach können wir gerne Liszts Tempogestaltung anschauen (es gibt eine Stelle, an der viele Herausgeber ein im Manuskript nicht verzeichnetes allegro energico bzw. Tempo I ergänzen - ob gerechtfertigt, das sei dahingestellt)
 
...statt ausweichen, zeigst du uns allen bitte eindeutig eine motivische Ähnlichkeit zwischen Schuberts a-Moll Sonate und Liszts h-Moll Sonate... sollte das nicht nachvollziehbar klappen, überdenkst du noch mal deine Äusserungen ;)

(es gibt eine Stelle, an der viele Herausgeber ein im Manuskript nicht verzeichnetes allegro energico bzw. Tempo I ergänzen - ob gerechtfertigt, das sei dahingestellt)
Meine Güte ich weiche doch nicht aus. Warum sollte ich irgendetwas deinen Vorstellungen entprechend machen?
Ich meine mittlerweile evetuell rübergebracht zu haben welche Motive ich jeweils meine.
Dann kann man wenn man interessiert ist sich das anhören und Ähnlichkeit hören oder nicht. Ich für mein Teil höre Ähnlichkeit.
es gibt eine Stelle, an der viele Herausgeber ein im Manuskript nicht verzeichnetes allegro energico bzw. Tempo I ergänzen - ob gerechtfertigt, das sei dahingestellt)
Bedeutet das Grandioso schon eine Tempoveränderung? Und welche stelle meinst du genau?
 
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Ich finde das Thema der a-moll Sonate D845 von Schubert hat Ähnlichkeit mit dem zweiten Lisztsonatenthema.

Und ich finde das überhaupt nicht...

Wir hatten ja schon länger keine Auto-Analogien mehr :)
Aber die Liszt-Sonate ist eine Mercedes-S-Klasse, die von Schubert ein VW Passat - beides Autos, aber eben einfach verschieden.

Oder wer mag, kann sagen: Liszt ist hier eine mittelalterliche Burg, und Schubert das Pferdegestüt einer Grafschaft, oder ein wohlhabendes Kaufmannshaus in einer mittelalterlichen Stadt.

Irgendwelche Ähnlichkeiten sehe ich da nicht, auch nicht musikalisch, und auch nicht im Detail.

... übrigens, eine sehr schön anzuhörende Aufnahme der Schubert-Sonate einer unbekannten Pianistin:

Diane Walsh plays Schubert's Sonata in A Minor Op. 42, D. 84 - YouTube
 
...soso...
du deutest einen starken Verdacht an mittels der angeblichen Ähnlichkeit des Kopfmotivs der Schubertsonate mit dem Hauptthema der Lisztsonate:
Ich finde das Thema der a-moll Sonate D845 von Schubert hat Ähnlichkeit mit dem zweiten Lisztsonatenthema. Schubertsonate war zuerst da.

Ähnlichkeiten kann man zeigen und erläutern, sofern sie vorhanden sind.
Schubert:
File:TN-Schubert Werke Breitkopf Serie 10 No 101 Op 42.jpg - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music
Liszt:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8d/Lisztsprungmotiv.png
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/38/Liszthammerschlag.png

...damit hier was klar wird: unisono und Tonwiederholung sind die einzigen beiden völlig äußerlichen "Ähnlichkeiten" überhaupt, und das ist völlig alltägliches musikalisches Material (nicht dass noch das Kopfmotiv der Appassionata dazukommt...) - die verwendeten Motive, Intervallfolgen, Rhythmen, Harmonien sind total unterschiedlich. Und angesichts von Noten halte ich nichts von "ich finds vom hören ähnlich"...
 
Was DIScounter meint ist doch das hier:

schubert-Liszt.jpg

Kleiner Tip an DIScounter: jeder Versuch, mit rolf zu diskutieren ist absolut zwecklos!
 
Was DIScounter meint ist doch das hier:

Den Anhang 6124 betrachten

Kleiner Tip an DIScounter: jeder Versuch, mit rolf zu diskutieren ist absolut zwecklos!

Das ist ja aber auch unglaublich ähnlich! :D:D:D:D
Außerdem verstehe ich nicht wirklich, wa daran so wichtig ist.
Es hat sich ja so gelesen, als wenn die Liszt Sonate deswegen
schlecht sein soll (wegen diesem kleinen, wenn, dann nicht mal
wörtlich übernommenen Partikel).
 
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