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pianofortissimo
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- 23.10.2010
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Ich habe mir Gedanken zu folgendem Thema gemacht und möchte einige Fragen in die Runde werfen:
Sollte man beim KLavierunterricht von Kindern (immer die nötige Begabung veraussgesetzt) so weit gehen, bis sie einen hohen Grad von Perfektion im Ausduck erreichen, der vielleicht nicht mehr ihrem Alter entspricht?
Oder anders ist es gut ein Kind so anzuleiten, dass es so ausdrucksvoll spielt wie ein super routineirter 70ig-jähriger Klavierpianist? Gemeint ist sollte dies das Ausbildungsideal sein an das man sich annähern will. Oder fängt hier die Dressurdes Kindes an?
Meiner Meinung nach sollte ein Kind des Alters X mit genau dem Ausdruck spielen (voraussgesetzt die Begabung ist da), der seiner geistigen Reife und dem damit zusammenhängenden Klangempfinden einhergeht.
Ist dieser Gedanke falsch?
Das Motto soll lauten: "Spiel es so wie es Dir heute am Besten gefällt!! - und wenn es eben so ist wie die tolle Aufnahme, dann ist es eben genau so und wenn nicht eben nicht. Dann spiele es so wie es Deinem Klangempfinden nach am besten ist"
Meiner Vorstellung nach sollten Kindern die Basics sauber und professionell lernen, um offenischtliche technische Spielmängel zu vermeiden. Gleichzeitig aber sollten sie viel Spielraum haben Dinge zu machen (Ausdruck, Spieltechnik) die abseits der Norm liegen - wer weiss schon ob eine Eigenart sich später zu einer technischen Finesse auswächst, die zum Markenzeichen wird - während das rigorose Trimmen auf die spielrische Norm (technische Fehler ausgenommen) vielleicht viel verborgenes Potential für immer begräbt und vielleicht sogar die Weiterentwicklung hemmt.
Nicht alle Menschen haben die gleiche Anatomie der Hände, und viele Vorlieben entspringen ureigensten induviduellen Abläufen, die man nicht stören sollte.
Ein enger Grat, welche Erfahrungen habt ihr dazu?
Gruss PFF
Sollte man beim KLavierunterricht von Kindern (immer die nötige Begabung veraussgesetzt) so weit gehen, bis sie einen hohen Grad von Perfektion im Ausduck erreichen, der vielleicht nicht mehr ihrem Alter entspricht?
Oder anders ist es gut ein Kind so anzuleiten, dass es so ausdrucksvoll spielt wie ein super routineirter 70ig-jähriger Klavierpianist? Gemeint ist sollte dies das Ausbildungsideal sein an das man sich annähern will. Oder fängt hier die Dressurdes Kindes an?
Meiner Meinung nach sollte ein Kind des Alters X mit genau dem Ausdruck spielen (voraussgesetzt die Begabung ist da), der seiner geistigen Reife und dem damit zusammenhängenden Klangempfinden einhergeht.
Ist dieser Gedanke falsch?
Das Motto soll lauten: "Spiel es so wie es Dir heute am Besten gefällt!! - und wenn es eben so ist wie die tolle Aufnahme, dann ist es eben genau so und wenn nicht eben nicht. Dann spiele es so wie es Deinem Klangempfinden nach am besten ist"
Meiner Vorstellung nach sollten Kindern die Basics sauber und professionell lernen, um offenischtliche technische Spielmängel zu vermeiden. Gleichzeitig aber sollten sie viel Spielraum haben Dinge zu machen (Ausdruck, Spieltechnik) die abseits der Norm liegen - wer weiss schon ob eine Eigenart sich später zu einer technischen Finesse auswächst, die zum Markenzeichen wird - während das rigorose Trimmen auf die spielrische Norm (technische Fehler ausgenommen) vielleicht viel verborgenes Potential für immer begräbt und vielleicht sogar die Weiterentwicklung hemmt.
Nicht alle Menschen haben die gleiche Anatomie der Hände, und viele Vorlieben entspringen ureigensten induviduellen Abläufen, die man nicht stören sollte.
Ein enger Grat, welche Erfahrungen habt ihr dazu?
Gruss PFF
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