Wer ist euer Lieblingskomponist/ eure Lieblingskomponistin für das Klavier?

  • Ersteller des Themas Sabrina-von-der-Ostsee
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Naja, Hauptsache Du hast eine Betreuung, damit Du im Alltag klarkommst, und fährst nicht mehr Auto.
 
Das beantwortet eigentlich schon meine Frage.
wenn man sich beschwert, dass da hauptsächlich alte sind, liegt die Vermutung nahe, dass es nicht expntiell ist.
Da die Weltbevölkerung seit etwa dem Jahre 1800 exponentiell wächst, ist es erstmal unplausibel anzunehmen, die Anzahl der Komponisten hätten sich linear entwickelt. Ich denke, dass es nicht möglich ist, seriös abzuschätzen, wie sich die Anzahl tatsächlich entwickelt hat. Vor allem aber denke ich, dass diese simple quantitative (mathematische) Betrachtung in die Irre führt. Stattdessen könnte man z.B. die Frage stellen, wer sich hier gerne folgendes Klavierstück anhört oder mit Begeisterung selbst spielt:



Stell dir vor, es wird nach Favoriten zeitgenössicher Komponisten für Piano gefragt, und einer antwortet: TEY :lol: :lol: :lol: .
 
Das beantwortet eigentlich schon meine Frage.

Mach doch eine Analyse, wann die jeweils gewirkt haben, dann weisst Du es. :-)

Da die Weltbevölkerung seit etwa dem Jahre 1800 exponentiell wächst, ist es erstmal unplausibel anzunehmen, die Anzahl der Komponisten hätten sich linear entwickelt.

Du hast die Richtung meiner Argumentation nicht verstanden.

Ich denke, dass es nicht möglich ist, seriös abzuschätzen, wie sich die Anzahl tatsächlich entwickelt hat.

Du kannst ka mit den 5000 erwähnten anfangen.

Vor allem aber denke ich, dass diese simple quantitative (mathematische) Betrachtung in die Irre führt.

Welche Betrachtung wäre denn die Richtige als Antwort auf dei Äusserung "ahhh, da jetzt auch im Jazz-Bereich (fast) nur Fossilien genannt werden"

Nochmal, langsam, zum Mitschreiben:
meine Vermutung war aus Deiner Äusserung, dass da nur Fossilien genannt wurden, dass es ein stärkeres Wachstum als linear bräuchte(!!!!!!!) - eben 'bräuchte', nicht 'ist so' - um mehr Nicht-Fossilien als Fossilien zu haben, da sonst die Anzahl der Fossilien stets größer bleibt als die der neuen.

Mehr habe ich nicht gesagt.


Also kurz:
Deine Aussage 'viele Fossilien' => meine Aussage 'für mehr neue (im Vergleich zu bereits vorhandenen) bräuchte man mehr als lineares Wachstum'.
Ist das denn so schwer zu vestehen?

Grüße
Häretiker
 
@Dromeus
Also, Du machst das nicht an Zahlen fest? Ist einfach so ein Gefühl mit 'nur Fossilien'?

Grüße
Häretiker
 
Obwohl ich eher mehr Klaviermusik kenne und auch sehr viel und sehr unterschiedliche Musik liebe und spiele, bin ich, wenn ich mich zwinge die 2 Lieblingskomponisten zu nennen, sehr konservativ:
Lieblingskomponisten von Klaviermusik:
Beethoven und Chopin
Lieblingskomponisten von Claviermusik:
J. S. Bach, Scarlatti, Beethoven und Chopin
 
Bach, Bach, Bach und Bach ... natürlich J.S.

Als Hörer: da bin ich nicht ganz dicht, also für (fast) alles offen, von den englischen Virginalisten (Kit Armstrong) bis zu Schönberg (Pollini), Stockhausen (Aimard, Stefanovich) und Rzewski (Levit). Manches allerdings nur in homöopathischer Dosierung (z. B. Skrjabin und Rachmaninow).

Als Spieler: JSB
Dieser Komponist hat für mich alten weißen des-Mann entscheidende Vorteile:
Überschaubarer Tonumfang seiner Werke für das Clavir, maximal 5 Oktaven, maximal 5 Stimmen.
Ich komme (fast) ohne Pedal aus.
(Ganz schüchtern versuche ich mich seit neustem an einer Ligeti-Etüde)
 

Hier ist noch niemand. Und ich habe habe sogar schon eines der Stockhausen-Stücke öffentlich gespielt, ohne dass jemand aus dem Saal gerannt wäre. ;-)
 
Beim Poème symphonique für 100 Metronome würde ich auch sitzenbleiben. Spielen würde ich es aber nicht. Mein einziges Metronom aus den 60ern wurde infolge multipler Stürze vom Klavier irgendwann defekt und schließlich entsorgt. Vielleicht starte ich eine Crowd-Funding Aktion "Sie haben ein Metronom zu verschenken? Zögern Sie nicht, die Aktion endet nach 100 erhaltenen Exemplaren,"
 
Ich habe keine eindeutigen Lieblingskomponisten oder *innen, wenngleich ich manches öfter und lieber spiele als anderes.
Aber, weil er heute 310. Geburtstag hat, möchte ich natürlich Carl Philipp Emanuel Bach nennen. Oft unterschätzt! Er hat großartige Werke hinterlassen, nicht nur für Tasteninstrumente.
 
Du meintest doch bestimmt Jazz-Koksponisten, stimmt's? 🤣
Vermutlich koksen hier einige Mitposter zu viel. Oder rauchen das falsche Kraut.
Gemeint waren bestimmt die JAZZ-KACKOPHONISTEN. Oder vielleicht die Jazz-Kackposaunisten?

Hier ist noch niemand. Und ich habe habe sogar schon eines der Stockhausen-Stücke öffentlich gespielt, ohne dass jemand aus dem Saal gerannt wäre. ;-)
Und was wäre gewesen, wenn du vorher nicht die Tür verschlossen hättest?
Teilnehmern ist dringend anzuraten, sich einfach wie bei einer ganz normalen Werbeverkaufsfahrt (auch "Kaffeefahrt" genannt) zu verhalten: Heizdecke kaufen, Schnauze halten und die vom Kaffeefahrten-DJ aufgelegte Stockhausen-Mucke mit Pokerface zuende zu hören. Zur Belohnung gibt es nachher eine Bratwurst mit Kartoffelsalat, so wie mancherorts bei der Corona-Impfung. So erging es mir damals bei der Impfung: als ich hinterher den Impfdoktor nach der im Fernsehen versprochenen Bratwurst fragte, stellte sich heraus, dass man mich nur verarscht hatte. Stockhausen-Opfer verarschen, das macht sicher auch einen Riesenspaß.

Damit auch was Seriöses zum Thema kommt: Warum wurde eigentlich noch nicht Olivier Messiaen genannt? Ausgehend von diesem Werk?:



LG von Rheinkultur
 

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