Wer ist euer Lieblingskomponist/ eure Lieblingskomponistin für das Klavier?

  • Ersteller des Themas Sabrina-von-der-Ostsee
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Wieviele JazzKOMPONISTEN kennst du? Es gibt tolle Jazzpianisten mit grandiosen Werken (besser: Einspielungen / Aufnahmen?), die ich aber nicht als Komponisten bezeichnen würde. In Bezug auf ausgeschriebene Musik hat die Klassik mehr zu bieten.
 
Uahhh, da jetzt auch im Jazz-Bereich (fast) nur Fossilien genannt werden, wäre es Zeit für einen neuen Thread: "Wer ist euer Lieblingszeitgenössischerkomponierender:innen für das Klavier?"
 
Die Frage war nicht, wieviele es gibt, sondern wieviele du KENNST. ;)

Einige, die nicht nur Musiker, sondern auch Komponisten waren:

George Gershwin, Duke Ellington, Thelonious Monk, Charlie Parker, Miles Davis, John Coltrane, Herbie Hancock, Bill Evans.
Ich wusste nichts von dicken Notenbüchern, die uns Monk, Davis, Parker, Coltrane und Co hinterlassen haben. Bzw. die Noten, die man von ihnen bekommen kann, sind oft Bearbeitungen von anderen; Leute, die sich die Aufnahme angehört und niedergeschrieben haben.
Abgesehen davon sind Ellington, Parker, Davis und Coltrane keine Pianisten und haben auch nicht für das Klavier (im Sinn von solo oder zumindest Fokus auf das Klavier) geschrieben (siehe Titel des Threads).

Das sind Leute, die vorrangig praktizierende Musiker sind, die zB für ihren Improvisationsstil bekannt sind. Daher sehe ich sie nicht vorrangig (dieses Wort fehlt in meinem Vorposting) als Komponisten.

Was schon in meinem Vorposting steht:
Melodie plus Akkordfolge sehe ich nur so halb als Komposition - wobei es zugegebenermaßen auch eine Art von Komposition ist. Aber eine ausgeschriebene Hammerklaviersonate ist auf einem anderen Level.
Ein Leadsheet gibt dem Pianisten weniger Information, dafür mehr Freiheit. Hat beides Vor- und Nachteile.

Vielleicht war ich in der Wortwahl zu streng. Aber wenn ich "Charlie Parker" höre, denke ich "Saxophonist" und nicht "Komponist" - auch wenn eine Person natürlich mehrere Rollen haben bzw. Tätigkeiten ausführen kann.
 
Ja, ich bin Jazzmusiker. Und ich liebe viele Kompositionen von Jazzmusikern.

Aber erstens geht es hier um "klassische" Komponisten, zweitens sind die klassischen Komponisten den Jazz- und Pop-Komponisten nun mal handwerklich haushoch überlegen.
 

Wie kommst du zur Annahme, dass die Zahl der Komponisten *linear* wächst?

Wenn jedes jahr eine annähernd konstante Anzahl an Jazz-Kokponisten hinzu käme (was ich nicht weiß), würde das nichts an dem Umstand ändern, dass es mehr alte als neue gibt.

Wenn sie so anwachsen (linear):
1, 2, 3, 4, 5, 6
Dann ist der eine, der in der letzten betrachteten Periode dazu gekommen ist, weniger, als die 5 alten.

Wenn es so wächst (exponentiell):
1, 2, 4, 8, 16, 32
dann sind immerhin so viele aktuell (16 hinzu gekommen) als man alte hat (die 16 von vorher)

Das ist meine Aussage: lineares Wachstum reicht nicht.
Wie stark es wächst, weiß ich nicht, aber wenn man sich beschwert, dass da hauptsächlich alte sind, liegt die Vermutung nahe, dass es nicht expntiell ist.

Oder?

Grüße
Häretiker
 
War bestimmt die Autokorrektur..
 
Aus der Klassik Bach und Bartok. Sonst noch Chick Corea, Dave Brubeck und etliche Rockmusiker.

CW

Aber je älter ich werde, desto mehr gefällt mir eigentlich jegliche Musik - auch die von Dieter B.
 

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