Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Hallo,

also Max Bruch hat unter anderem 3 Violinkonzerte geschrieben, und aber auch ein Konzert für 2 Klaviere, as-Moll, op. 88a, das es auch auf YT gibt,

1. Satz:



2. Satz:



3. Satz:



4. Satz:



Was mich allerdings etwas verwundert, ist, dass Bruch tatsächlich anscheinend so einiges Komponiert hat - kurzer Blick auf WP http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Bruch

, aber man nicht so viel von ihm hört, außer seinem Namen, der ab und an auftaucht. Daher bin ich mir auch nicht sicher, ob er der gesuchte Komponist ist. Ich kenne zu wenige Werke von ihm. Aber gehört habe ich den Namen schonmal.

Versuch by: Olli!
 
Genau das Konzert war gesucht! Für Pianisten hat Bruch leider nicht viel zu bieten, und auch das Klavierkonzert wird sicher kein Repertoirestück mehr werden. Aber das 1. Violinkonzert, die Romanze für Viola und Kol Nidrei für Cello sind zurecht beliebt und werden oft aufgeführt:







LG, Mick
 
Genau das Konzert war gesucht! Für Pianisten hat Bruch leider nicht viel zu bieten, und auch das Klavierkonzert wird sicher kein Repertoirestück mehr werden.
Bei den Geigern ist die "Schottische Fantasie" allerdings noch recht beliebt, während das 2. und das 3. Violinkonzert neben dem bekannten 1. völlig in den Hintergrund getreten ist. Sololiteratur für Pianisten entstand nur in der frühen Zeit des kompositorischen Schaffens, während es für Kunstlied-Spezialisten allerhand zu entdecken gibt.

Zum letzten seiner Konzerte (auch für Orgel und Orchester, op. 88b) wäre nachzutragen, dass gewissermaßen der Apfel nicht weit vom Stamm fällt: Auch von Bruch-Schüler Eduard Künnecke (bekannt durch seine Operetten) gibt es ein As-Moll-Konzert, das hier schon mal Erwähnung fand.

Bruchs viele Chorwerke sind völlig einem romantischen Idiom verpflichtet, das mit zu einem schnellen Vergessen derselben beigetragen hat - zumal er sich unmissverständlich gegen "neudeutsche" Tendenzen positioniert hat, die sich bereits zu seinen Lebzeiten nachhaltig durchsetzten.

LG von Rheinkultur
 
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Ein neues Rätsel...

Hmm...: Es ist schwierig, ein Werk zu finden, das noch nicht dranne war. Vielleicht hab ich Glück!

Eine Klavierversion eines Werkes eines Wiener Klassikers suche ich. So könnte man meinen.

Die Realität sieht aber möglicherweise anders aus: Die Klavierversion habe ich in einem Notenband vorliegen ( es gibt sie auch im Web zu hören ), und der Wiener Klassiker steht auch noch als Komponist über meinen Noten. Wie man erfährt, gibt es aber die Information, das Werk sei eigentlich gar nicht in seiner vorliegenden Form von dem Wiener Klassiker komponiert worden, sondern von jemand anderem, einem unbekannteren Mann, quasi als "Flickwerk" zu einer musikalischen Darstellung aus dem Leben des Wiener Klassikers, jedoch aus diversen originalen Kompositionsteilen dieses Klassikers, zusammengesetzt!

Egal: Das Werk weist aber aktuell ( im Web zumindest auf einer Seite ) nichtsdestotrotz eine zu dem Wiener Klassiker gehörende Werkverzeichnis-Eintragung auf oder war, falls nicht aktuell, zumindest unter ihr eingetragen. Ob sie auch beim unbekannteren Mann schon eingetragen ist, habe ich nicht überprüft.
Das Werk hat in seiner ursprünglichen Besetzung, sowie auch in der Klavierversion, die mir vorliegt, kein Vorzeichen.

Jedoch gibt es als Arrangement nicht nur meine vorliegende Klavierversion, sondern auch eine Bearbeitung des Werkes, die von einem spanischen Meister eines Saiteninstrumentes vorgenommen wurde: Diese weist hingegen Vorzeichen auf!

Wie dem auch sei:

Es existiert eine Erzählung zu dem gesuchten Werk, die, auch ohne detaillierte Kenntnis der Zusammenhänge um den zweiten, unbekannteren Mann, von dem Zusammenschluss zweier Liebender, und somit "doppelt indirekt" von a ) einem Erzeugnis der K.u.K. bäuerlichen Produktionsbetriebe und damit auch b ) einer Belohnung für den Wiener Klassiker ( "für die Komposition des Werks" ) handelt.

Welches Werk ist gesucht ? Wer ist der Wiener Klassiker ? Und Kuchenpunkte gibt es für: Wer ist der zweite, unbekanntere Mann ?

LG, Olli!
 
hmm...da müssen wir wohl einen maßvollen Tip geben, da ich sehe, dass bisher keine Vorschläge eingetroffen sind, welches das gesuchte Werk sein könnte.

Es führt eine Bezeichnung, die ... nun:

Wenn Ihr Euch vorstellt, Ihr seid frühe Menschen, und Ihr kommt morgens im Afrika vor 15000 Jahren aus Eurer Hütte, und jemand hat Euch einen..sagen wir..riesigen männlichen Paarhufer mit 3 Metern Hörnerspannweite vor die Hütte gestellt, der Euch fragend anschnaubt... ( vielleicht so einen: http://de.wikipedia.org/wiki/Pelorovis ) ( der Bovide schaut allerdings etwas unglücklich drein, denn er ist evtl. ... entscheidend modifiziert worden ... :-D),

dann habt Ihr eine Vorstellung, wie sich in etwa der "Komponist" des gesuchten Werkes - gemäß der Erzählung, die sich um es rankt - eines Tages gefühlt haben muss. :super: ( Und einen Hinweis auf den NAMEN des Werkes habt Ihr dann auch gleichzeitig! )

Der da lautet ?? :idee:
 
Es gibt da vom Haydn was zum Kastrieren. Ich weiß das nur, weil es in diesem Faden schon mal dran war.

Grüße
Manfred
 
Stimmt, in dem was ich dachte, ging es nicht um gehörnte Tiere.

Grüße
Manfred
 

SOOO...Ihr habt Recht: Das Ochsen-Menuett war es, das angefragt war ( was, es war auch schonmal dranne ?? menno !! )

Informationen zum Werk stehen bei Phillip Sears' Video, und hier:

Zitat aus:

http://www.scienzz.de/magazin/art10663.html

Das "Ochsenmenuett", eine kleine Hochzeitsmusik für die Tochter eines befreundeten Fleischermeisters, soll seinen Namen daher tragen, dass eines Tages ein leibhaftiger Ochse vor der Haustür des Komponisten stand: als Entgelt für das Menuett.

Ferner haben wir:

http://www.klassika.info/Komponisten/Haydn/Menuett/Hob_09_27/index.html

Zitat:

Titel: Ochsenmenuett
Tonart: C-Dur
Besetzung: Orchester
Opus: Hob IX:27: „Ochsenmenuett”
Tempobezeichnung:
Menuetto - Trio

Aber vor allem:

http://petrucci.mus.auth.gr/imglnks/usimg/0/01/IMSLP44656-PMLP95963-Tarrega_-_Menuet_de_Haydn.pdf

Die Gitarren-Version von F. Tarrega sieht doch auch nicht grad übel aus, find ich?!

Das Klavier-Arrangement von Phillip Sears entspricht übrigens, wie ich meine, zu nahezu 100% dem in meinen Noten, das in meinem Könemann-Band "Favourite Piano Classics I" ist. Sears schreibt ja, der Arrangeur könnte ein Mann namens "Henning" gewesen sein. Ich weiß es auch nicht genau, es steht nicht dabei!
Soo, ok.: Nach den eingehenden Betrachtungen des Ochsenmenuettes...:

....das habt Ihr auf jeden Fall sehr gut gemacht: Aber wer macht nun weiter, @Rheinkultur , der das Video von Phillip Sears hervorzog, das auch ich "geplant" hatte, oder aber Manfred - @abschweb , der auf Haydn kam ??

Ich würde sagen: Würfelt es unter Euch aus!!

In Erwartung eines auf jeden Fall schönen neuen Rätsels von einem von Euch verbleibe ich

mit herzlichen Grüßen, Olli!!
 
Dass ich die Raterunde auf Haydn gebracht habe, in nun eher Zufall. Ich hatte ja die Schweinegeschichte noch im Hinterkopf und nun sind es kastrierte Rinder. Ich übernehme nur, wenn du, Rheinkultur, gerade nicht willst.

Grüße
Manfred
 
Dass ich die Raterunde auf Haydn gebracht habe, in nun eher Zufall. Ich hatte ja die Schweinegeschichte noch im Hinterkopf und nun sind es kastrierte Rinder. Ich übernehme nur, wenn du, Rheinkultur, gerade nicht willst.
Wollen schon, aber nicht können: Muss gleich wieder los und käme erst heute abend wieder dazu, auf eingehende Lösungsvorschläge zu antworten.

Deshalb würden sich viele (auch ich) darüber freuen, wenn Rätsel von möglichst vielen unterschiedlichen Teilnehmern gestellt und gelöst werden, das zeugt von der Lebendigkeit dieses Fadens. Manfred, möchtest Du weitermachen?

LG von Rheinkultur - bis später!
 
Also gut, dann also von mir ein neues Rätsel.
Gesucht ist ein berühmtes (und von mir geliebtes!) Orchesterstück, bei dem das Klavier ein Orchesterinstrument ist und sonst gar nichts! Es gibt keine Bläser. Es gibt ein weiteres Tasteninstrument. Das Hauptthema des Werkes, eine sehr chromatische Angelegenheit, taucht in allen Sätzen des Werkes auf. Beim letzten Erscheinen ist es diatonisch! Viel Spaß!

Grüße
Manfred
 
Das ist zweifellos Béla Bartóks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta! Ein Werk, das ich ebenso mag wie Du!

LG, Mick
 
Da es hier wieder sehr winterlich geworden ist, suche ich nun einen Zyklus für vierhändiges Klavier, dessen erster Satz seine Entstehung offenbar frostigen Temperaturen verdankt. Der Komponist selbst bemerkte dazu:

Zitat von ???:
Dieser Kanon ist für mich untrennbar verbunden mit dem Bild der beiden jungen Damen, denen diese Komposition gewidmet ist: Gleich gekleidet und zum Verwechseln ähnlich, sehr graziös übrigens und immer Eine hinter der Anderen, drehen sie mit atemberaubender Eleganz auf dem Eis beim Palais ihre Schlittschuhfiguren.

Eine Aufnahme habe ich bei YT nicht gefunden, es gibt aber eine tolle CD-Einspielung eines Münchner Klavierduos - bei Amazon kann man zumindest einen kleinen Ausschnitt daraus anhören. Die Noten dieser hübschen Rarität findet man bei imslp.

Welcher Komponist hat die beiden eislaufenden Schwestern vertont?

LG, Mick
 
Hm, nicht mal @Rheinkultur hat eine Idee?

Der Komponist war zeitweilig Mitschüler von Maurice Ravel in der Kompositionsklasse Gabriel Faurés.

LG, Mick
 
Mick, dein letzter Hinweis bringt mich durch Googeln auf Charles Koechlin Op. 19, da hat der 1. Satz die Bezeichnung "Canon". Und es findet sich auch das Münchener Klavierduo (Tal & Groethuysen), das es eingespielt hat.

Grüße
Manfred
 
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