Zoom H2n Aufnahmequalität verbessern

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Weiß hier jemand, ob man das Zoom H2n als externes Mikro am PC benutzen kann, indem man es mit einem USB-Kabel anschließt?
 
Bevor etwas deutlich besser als auf deinem iPhone klingen kann, muß es halt auch deutlich besser als dein iPhone sein. Mal so als Denkanstoß: Was hat denn dein iPhone gekostet? Nun guck dir mal den Preis eines Zoom H2n an...
Ich finde nicht, dass man das vergleichen kann. Ein iPhone hat ja viel mehr Funktionen als ein Recorder (telefonieren, fotografieren, internet..), wenn ein Gerät nur aufs Aufnehmen spezialisiert ist, erwarte ich also schon, dass es viel besser klingt als ein Smartphone.

Das Zoom wurde ja vielerorts (auch in diesem Forum) als gute Wahl empfohlen. Warum sollte man ein Gerät, dass nicht besser aufnimmt als ein Smartphone, überhaupt empfehlen wenn heutzutage sowieso fast jeder ein Smartphone besitzt?

Mit was hörst Du denn ab? Das ist ja auch ein Problem - viele Abhörszenarien sind überhaupt nicht geeignet, irgendwas halbwegs objektiv zu beurteilen - da ist die Aufnahmekette nicht selten besser.
Ich höre am Zoom (oder auch am Laptop) mit iPhone-Kopfhörern ab.
 
Das Zoom wurde ja vielerorts (auch in diesem Forum) als gute Wahl empfohlen.
Zu Recht.
@NoBill hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht:
Mikrofonaufnahmen machen grundsätzlich nicht nur Musik hörbar, sondern oft auch Aufnahmebedingungen und Anwenderwissen.
Einfach irgendwo hinstellen und Knopf drücken is nich. Das funktioniert auch mit dem teuersten Setup nicht. Egal mit welchem Setup: Man muss jede Aufnahme für den Raum, das Instrument und das jeweilige Stück vorbereiten.
 
Ich nutze das Zoom H2n gelegentlich für Orgelaufnahmen. Audioformat WAV 48kHz 24 bit, Aufnahmemodus M/S, Stereobreite +6, Eingangspegel max. 5, alle Helferlein off.
Der Modus X/Y hat mir bislang nicht zugesagt. Man braucht sicherlich längere Zeit, das Optimum zu finden.
 
An die h2n Besitzer hätte ich mal eine Frage: welchen Unterschied macht es, bei diesem Gerät von 44,1kHz/16bit auf 48khz/24bit zu wechseln? So gut und rauschfrei sind die Bauteile nun doch nicht, dass das irgendeinen Vorteil bietet...
 
Die 24bit sind für Nachbearbeitung von Vorteil (headroom), zwischen 44,1 und 48kHz wechselt man je nachdem, was dann am Ende herauskommen soll. Tendenziell hört man die Unterschiede nicht. Bei Windows 7 habe ich die Umrechnung von 44,1 auf 48kHz allerdings immer gleich gehört, Windows 10 hat anscheinend einen besseren Algorithmus (oder meinen alten Ohren ist's inzwischen egal)
 
Der Headroom ist durch das Grundrauschen begrenzt, was beim Zoom doch recht laut ist. Durch 24bit kann man deutlich leisere Signale aufnehmen als durch das Grundrauschen möglich sind - insofern halte ich das bei diesem Gerät für unsinnig.

Gleiches mit 48kHz. Das bringt nur was, wenn das Format am Ende auch 48KHz hat. Einen Klangunterschied wird man nicht hören. Die höchste aufgenommene Frequenz liegt bei 44,1KHz-Wandlung bei 22KHz, was schon deutlich über der höchsten hörbaren Frequenz für Menschen ist. 48KHz nimmt man, wenn das Audiosignal im Film genutzt werden soll, da sich dort die 48KHz etabliert haben. 44,1KHz hat sich für Audio durchgesetzt. Klanglich macht das keinen Unterschied - außer man will das Audiosignal verlangsamen und damit diese Frequenzen in hörbare Bereiche verschieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Pianist zur Selbstkontrolle machen wöllte...
 

Antwortest Du jetzt auf Deine eigene Frage? Tut mir leid, dass ich mich in Dein Selbstgespräch eingemischt habe.
Den Unterschied zwischen 44,1 und 48kHz kann man auch mE nicht hören ABER das Resampling unter Windows XP/Vista/7 war hörbar.
 

Ein absolut schauderhafter Mix. Aber ungefähr auch, was man von einem Laien ohne jegliche Tontechnik-Kenntnisse erwarten kann.

Das Zoom wurde ja vielerorts (auch in diesem Forum) als gute Wahl empfohlen. Warum sollte man ein Gerät, dass nicht besser aufnimmt als ein Smartphone, überhaupt empfehlen wenn heutzutage sowieso fast jeder ein Smartphone besitzt?

Das H2n ist seit 2011 auf dem Markt. Da waren Smartphones noch ziemlich neu auf dem Markt.

Irgendwann ist so ein Recorder halt obsolet, so wie die einfachen Digitalkameras aus dem vorletzten Jahrzehnt. Die benutzt auch kein Mensch mehr, weil Smartphones inzwischen auch ganz gute Fotos machen.

Ich höre am Zoom (oder auch am Laptop) mit iPhone-Kopfhörern ab.

Von Bluetooth-Ohrsteckern kannst du natürlich auch nicht viel erwarten. Anständige Monitor-Kopfhörer direkt am H2n wären so das Mindeste, um die Aufnahme überhaupt beurteilen zu können:

 
@FünfTon
Digitalkameras sind Smartphone-Kameras aber aufgrund ihres optischen Zooms überlegen. Und das Zoom H2N besitzt mehrere Mikros, bei denen man u.a. den Aufnahmewinkel einstellen kann. Das macht es gegenüber Smartphones überlegen.
 
@Hamster Das ist Sinnentstellung durch Herausreißen aus dem Satzzusammenhang. In etwa so, wie wenn man den ersten Satz des Koran nimmt, in dem steht: „Es gibt keinen Gott“. Der Satz geht aber weiter.
 
Danke, jetzt weiß ich endlich, wie ich den Koran zitieren werde.
 
Und das Zoom H2N besitzt mehrere Mikros, bei denen man u.a. den Aufnahmewinkel einstellen kann. Das macht es gegenüber Smartphones überlegen.

Mehrere Mikrofone sind heutzutage in sämtlichen Smartphones auch verbaut, darüber wird durch Laufzeitdifferenz die Schallquelle (normalerweise ein menschlicher Sprecher) lokalisiert und Nebengeräusche unterdrückt.

Aufnahmewinkel braucht man nicht einzustellen, was der Laie aufnehmen will, erkennt die installierte Software automatisch.

Der ganze Thread dreht sich nur um die Frage, warum ein Diktiergerät mit monochromen LCD aus dem Pleistozän gegen ein modernes iPhone verliert. Die Antwort: technischer Fortschritt.
 
Pleistozän paßt hier gut, denn man sieht auf einen Blick, was "technisch veraltet" ist:

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SDHC ist der obsolete Standard für SD-Karten bis 32 GB. Der Nachfolgestandard für SDXC-Karten bis 2 TB ist ebenfalls bereits obsolet. SDUC ist seit 2018 die aktuelle Generation für Speicherkarten bis 128 TB. Der dort zu sehende "USB"-Stecker befindet sich inzwischen nicht mehr im gültigen USB-Standard. Der ist rückwirkend rausgeflogen, weil diese Fehlkonstruktion 2007 durch Micro-USB und 2014 durch USB-C abgelöst wurde.
 
äh..., nö! Dieser Teil des Satzes ändert durch das Folgende nicht seinen Sinn. Antworte lieber auf meine konkrete Frage:

Ich denke, Demian ist Hamster aber aufgrund seiner ausgezeichneten Deutschkenntnisse in diesem Falle überlegen. Ich bin mir 100% sicher, dass er sich von mir nicht beleidigt fühlen wird, wenn er diesen Satz liest.
 

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