Zimmermann: Sockelmaterial??

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Ich hab heute ein Zimmermannklavier von 1995 gesehen, wo im Sockelboden links und rechts ausgerissene Löcher waren, vermutlich von Transportgurthaken. Der hintere Teil des Sockels ist aus so einem komischen Material, was ich nicht definieren kann. Weiß jemand, was das ist? Sieht aus wie MDF oder so, aber wenn man die Fransen aus den Löchern reißt, fühlt sich das an wie Presspappe!

Ich stell mir vor, dass das bei so manchem Transport in höhere Stockwerke böse Überraschungen geben kann, wenn der Haken des Gurtes sich plötzlich selbständig macht.
 

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Wer kommt auf die Idee, solch ein Klavier miit Hakengurten zu transportieren?
Sicherlich keine Klavierspedition.

Auf den Bilder ist wenig zu erkennen, es sieht aber so aus, wie wenn das nur die untere Verblendung ist, um das Instrument resistenter gegen Fußbodenheizungen zu machen. Das ist dann wirklich nur ein ca. 4-5mm dickes Pressmaterial.
Es soll nur die Wärme daran hintern direkt am Resoboden hochzusteigen und hat keinerlei statische Funktion.
 
ja, das ist nur der hintere Teil. Entweder gegen Fußbodenheizung oder als Mäusestopper ;)

Aber mal ehrlich: schauen Klavierspeditionen immer vorher in die Klaviere hinein um zu entscheiden, ob man Hakengurte nimmt? Ich bin eh Freund von hakenlosen Gurten, die man um den Fuß bzw. Rolle schlingt, da kann dann auch nix abhauen.
 
Aber mal ehrlich: schauen Klavierspeditionen immer vorher in die Klaviere hinein um zu entscheiden, ob man Hakengurte nimmt?

Ich würde es ihnen bei einem Transport eines meiner Instrumente jedenfalls dringend ans Herz legen denn sonst würden sie dieselben Schmerzen wie das Klavier erleiden wenn ich sie am Allerwertesten auf den Gurthaken hänge....:twisted:
Ich glaube auch nicht, daß sich eine Instrumentenfachspedition so einen Fauxpas leistet.
 

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