Yamaha U1 1971

T

Thorsten

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9. Jan. 2007
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Hallo,

habe mir ein U1 1971 gekauft ! Ich konnte nicht daran vorbei es zu kaufen, da mir der Klang von diesem Klavier sehr sehr gut gefällt. Es klingt schon anders, als die neuen Modelle aus dieser Reihe - wärmer - Steinway-Ähnlich.
Kann mir jemand sagen wie die Qualität der älteren U's ist, worauf man besonders zu achten hat etc..
 
Hätte ich beinahe vergessen ! Aus welchem Material ist die Tastatur. Gibt es ein spezielles Reinigungsmittel für Tastaturen ?
 
Hallo Thorsten, keiner antwortet? Dann will ich mal. Ich kann Dich bestens verstehen - hatte selbst ein 73/74er U1 - danach kam ein Steinway:D. Die Tasten sollten wohl aus Kunststoff sein - Reinigung mit Mikrofasertuch und MINIMALER Feuchte (nur Wasser). Und Muskelschmalz!
 
Danke Fisherman ! Vielleicht ist mein nächsten Klavier auch ein Steinway. Kann aber noch dauern ( Ansparphase !!! ).
Auf einigen Tasten sind (vermutlich) kleine Haarrisse ( horizontal ! ). Zuerst dachte ich, daß es feine Bleistiftstriche sind. Man spürt die Risse gar nicht, auch dann nicht, wenn man die Finger ganz sachte darüber gleiten lässt, jedenfalls war putzen ohne Erfolg und ich gehe deshalb davon aus, daß es Risse sind.
Sollte man die Risse reparieren ? Können sich die Risse vergrößern ?

Gruß
Thorsten
 
wo bleiben die Antworten der Profis? Ansonsten mal ein Yamaha-Haus anklingeln. Für mich klingt das nach versprödetem Kunststoff. Müsste im worst Case wohl neu belegt werden - kann aber m.W. gemacht werden. Solange man nichts spürt, ist das aber wohl egal, oder?

Wenn keiner sich meldet, dann schreib Klavierbauermeister eine PN - der ist ein netter Yamaha-Händler, wenn ich mich nicht täusche:D
 
Klar bin ich nett :D
 
Nach dem Kauf würde ich die Risse ignorieren. Vor dem Kauf hätte ich allerdings überlegt, ob ich es nehmen würde, da es sich offensichtlich um einen Grauimport handelt. Nicht, dass das zwangsläufig schlecht sein muss, aber meiner Erfahrung nach machen solche Instrumente häufig Probleme, wenn sie auf Fußbodenheizung stehen. Und da sind Tastenrisse nur der offensichtliche Anfang.
 
Tastenscherge: Inwiefern deuten die Risse auf Grauimport hin? Verrätst Du das? Danke!
 
Hi Fisherman,

Die Frage habe ich mir auch gestellt.
Gibts verschiedene Kunststoffbeläge für Asien und Europa????:confused:

Eines wird stimmen - Es gibt sicher mehr U1 aus Asien als aus Europa :D

LG
Michael

PS: Thorsten, gratuliere zu dem Klavier. Ich habe so einen Grauimport auch irgendwo bei einem Männergesangverein, den ich betreue. Das Klavier klingt fabelhaft und hält super die Stimmung.
 
Die Risse sind ein Zeichen, dass das Tastenholz stark gearbeitet hat.
Dies lässt bei ansonsten guter Verarbeitung und guter Materialauswahl was man bei Yamaha voraussetzen darf auf starke klimatische Veränderungen schließen.
Es ist kein eindeutiges Indiz für einen Reimport, allerdings treten diese Risse am häufigsten bei solchen Instrumenten auf.
Angesichts des Baujahres handelt es sich definitiv um ein Reimport, da es zu dieser Zeit noch keine offizielle Yamaha-Vertretung in Deutschland gab.
 

Die Risse sind mir vor dem Kauf aufgefallen, jedoch hat mich der Klang des Instrumentes absolut überzeugt und das hat Priorität 1. Ansonsten ist der technische Zustand des Klaviers in Ordnung. Einige Arbeiten sind noch zu machen wie Stimmen, Regulieren, Intonieren. Ob es ein Grauimport ist, hat mich beim Kauf nicht interessiert, da ich es auch wissentlich, daß es ein Grauimport ist, gekauft hätte.

Falls euch noch etwas zu diesem Thema einfällt, würde ich mich freuen.
An dieser Stelle möchte ich mich für die Antworten schonmal bedanken.

Gruß
Thorsten
 
Einen Grauimport kann man manchmal an den innen am Oberrahmen angebrachten Plastiktaschen erkennen . Da war früher mal die Garantiekarte drinnen . Manchmal ist auch nur noch ein kleines Loch der Befestigung zu sehen. - Ein Grauimport ist wirklich eine Klasse schlechter als ein europäisches . Ich habe sogar schon welche mit Resonazbodenrissen gesehen , was bei europ. Yamahas absolut unüblich ist . Wahrscheinlich liegt das daran , das japanische Yamahas auch nach USA exportiert wurden . Da muß ein Klavier nur 15 Jahre halten , dann wird es weggeschmissen .
Wenn man bei einem Händler kauft , sollte man sich die Herkunft schriftlich garantieren lassen .
 
Eine Plastiktasche ist in der Tat vorhanden. Warum ist ein Graumimport schlechter ????
Der Klang jedenfalls ist absolut gut ! Ich habe ca. 60 Klaviere getestet neu und gebraucht - Seiler, Bechstein, Grotrian Steinweg, Zimmermann, Pfeiffer, Steinway, W. Hoffmann etc..
 
Da fällt mir noch ein ...
Bevor nun irgendein Schei.. über Grauimporte erzählt wird:
Ich hatte ein Grotrian Steinweg und nach ca. 35 Jahren ist eine Baßsaite nach der anderen
gerissen. Der Resonanzboden hatte zudem einen Riss ! Und das alles unten deutschen klimatischen Verhältnissen an einem deutschen Klavier ! ! !
 

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