Yamaha TransAcoustic

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Auf der Messe habe ich das neue Yamaha TransAcoustic U1 angespielt:

TransAcoustic - Eine neue Art von Pianos - Yamaha - Deutschland

Auch das finde ich eine tolle Idee. Auch wenn die nicht die ersten sind, die die Idee mit diesen Transducern hatten (gab es schon mal von Schimmel).

Auf der Messe konnte ich leider den Sound nicht beurteilen. Das müsste man mal in Ruhe anspielen. Aber schon sehr beeindruckend. Wenn man im digitalen Modus spielt, werden die Saiten tatsächlich deutlich spürbar in Schwingungen versetzt (was eigentlich auch kein Wunder ist). Gibt es das bereits im Handel oder war das erst der Prototyp?
 
Auf der Messe habe ich das neue Yamaha TransAcoustic U1 angespielt:

TransAcoustic - Eine neue Art von Pianos - Yamaha - Deutschland

Auch das finde ich eine tolle Idee. Auch wenn die nicht die ersten sind, die die Idee mit diesen Transducern hatten (gab es schon mal von Schimmel).

Auf der Messe konnte ich leider den Sound nicht beurteilen. Das müsste man mal in Ruhe anspielen. Aber schon sehr beeindruckend. Wenn man im digitalen Modus spielt, werden die Saiten tatsächlich deutlich spürbar in Schwingungen versetzt (was eigentlich auch kein Wunder ist). Gibt es das bereits im Handel oder war das erst der Prototyp?

Moin moin,

ich war auch auf der Messe und habe das U1 TransAcoustic gespielt - es gab da ein extra TransAcoustic Studio, in dem man in aller Ruhe spielen konnte :-)

Eigentlich war ich sehr skeptisch, was die Klangqualität angeht, aber ich muß sagen, dass es wirklich sehr schön klingt!
Klar, andere Hersteller wie Schimmel oder Kawai benutzen schon lange Transducer, aber Yamaha benutzt wirklich nur zwei (und nicht einen) Transducer ohne irgendwelche zusätzlichen Lautsprecher.
Diese sind nur über so einen Stab mit dem Resonanzboden in Verbindung, sodaß da nicht viel Gewicht am Resobo hängt.
Erstaunlich ist wirklich, dass die Klangabstrahlung über das komplette Frequenzspektrum erfolgt.

Für mich auf jeden Fall sehr interessant, da ich das Spielen über Kopfhörer nicht so mag und im Gegensatz zu angeschlossenen Lautsprechern "sitzt man bei dem U1 TA wirklich im Klang mittendrin".

Das U1 TA soll wohl in ein paar Wochen bei den Yamaha Piano Händlern stehen - da spiel ich dann noch mal drauf ...
 
ich habe mir das Instrument zugelegt und vorgestern bekommen und bin nichts als begeistert, so ein schöner Klang in allen verschiedenen Spielmöglichkeiten. Es ist so einfach, das eigene Spiel im Instrument aufzunehmen. Jetzt werde ich mir erst einmal einen USB-Stick besorgen und dann habe ich es auch außerhalb gespeichert.
 
Hallo,
auf der Yamaha Homepage gibt es das Transacoustic derzeit nur für 1x Flügel (GC1TA) und 1x Klavier (U1TA). Das deckt sich auch mit Modellen in Klavierläden.

Auf der Musikmesse 2014 wurde es letzte Jahr jedoch mit einem C3X vorgeführt:
http://de.yamaha.com/de/news_events/about_yamaha/musikmesse2013_press_release/
(bei 0:11 min kurz sichtbar).

Weiß jemand ob es bald "alle" Silent-Flügel mit der Transacoustic Option geben wird? - Bzw: Lohnt sich warten?

Und voraussichlicher Aufpreis? (sind ja eigentlich nur 2 Transducer + Verstärker, sollte nicht so exterm viel teurer werden)

Vielen Dank!
 
Hi,
mir erschließt sich bei einem normalen U1 (oder anderem Klavier) mit Saiten und Mechanik das Spielen über Transducer nicht.

Warum sollte man den Resoboden statt über die Saiten über Elektronik anregen?

Soll das eine Art Player-Piano sein?

Gruß
 
Ist im Prinzip wie Silent über Lautsprecher. Hat halt den Vorteil dass es die "Saiten anregt" u. dadurch ein etwas natürlicherer Klang entsteht als der reine Digital-Sound.

Hauptvorteil ist dass man die "Lautstärke runterdrehen" kann und dann leise ohne Kopfhörer mit bisschen natürlichen Resonanzen spielen kann.

Hab es ausprobiert und war begeistert. Weil ich spiele mehrere Stunden täglich mit Kopfhörer, über die Jahre wird das echt eintönig, da wäre leise/akustisch ein großer Fortschritt.
 
Bei den "normalem" silent system sh kann man doch auch einen Aktivlautsprecher anschließen. Das müsste doch dann sehr ähnlich sein oder?
 
Bei den "normalem" silent system sh kann man doch auch einen Aktivlautsprecher anschließen. Das müsste doch dann sehr ähnlich sein oder?
Wenn du die Lautsprecher IM Flügel Verschraubst vielleicht ;-)
Der kleine aber feine Unterschied ist folgender:
externe Lautsprecher: Digital-Samples klingen immer exakt gleich, wer jahrelang Silent spielt weiß was ich meine...
TransAcoustic: Der Flügel "schwingt mit", und bringt dadruch zusätzlich zu den Digital-Samples noch etwas "Leben" in den Ton.
 
Ok das versehe ich.

Und warum hat Yamaha das system dann nur in 2 (Einsteiger) Instrumenten? Wahrscheinlich ist die Nachfrage doch eher gering?!
 

Also mir gefällt die Idee recht gut. Es ist nur fraglich, wie oft man das dann wirklich benutzt.
Wobei wenn der Aufpreis wirklich "nur" 1000 Euro zum normalen silent sind, würde ich es wahrscheinlich auch nehmen.
 
Hi,

Ist der Vorteil nicht eher, dass die Audio-Transducer hier einen vorhandenen Resonanzboden mitnutzen können und dass man additiv zum Akkustiksound da z.B. eine Begleitung mit aufblenden kann, z.B. automatisch nachgeführte Streicherbegleitung oder synthetischen Raum-Hall etc.?

Die Mitnutzung des hochqualitativen Resonanzbodens ist durchaus nicht mit klassischen Lautsprechern vergleichbar, Transducer + Resonanzboden sind ja auch grad bei teuren Digis am Kommen.

Dass man auch leiser Klavier spielen kann, wenn man den Akkustik-Silentmodus aktiviert und das synthetische Klavier über die Transducer reinblendet, ist doch nur ein netter Nebeneffekt.

Leistungsstarke Transducer kosten schnell ein paar 100 Euro und ein vernünftiger Resonanzboden dazu...es gibt doch auch analog arbeitende Lautsprechersysteme für x-Tausende Euro. Hier hat man halt schon einen Resonanzboden, die Grundidee find ich super. Wie gut das dann mit hohen Tönen etc. arbeitet ist eine andere Frage.

LG André
 
Ja, da hast du vermutlich recht, André.
Wobei mir persönlich jetzt nicht gefallen würde, aus meinem Klavier oder Flügel ein DigitalPiano zu machen. Nur eben das leiser spielen wäre für mich persönlich interessant.
Mit dem System geht ja beides, daher denke ich, ist für jeden das richtige dabei.

Mal sehen, für welche Klaviere und Flügel es gegebenenfalls noch verfügbar sein wird. Ich denke nach der Musik-Messe wissen wir sicher mehr
 
Leistungsstarke Transducer kosten schnell ein paar 100 Euro und ein vernünftiger Resonanzboden dazu...es gibt doch auch analog arbeitende Lautsprechersysteme für x-Tausende Euro. Hier hat man halt schon einen Resonanzboden, die Grundidee find ich super. Wie gut das dann mit hohen Tönen etc. arbeitet ist eine andere Frage.

LG André
Gab es nicht sowas ähnliches in den 90ern von Schimmel?
Den Resonanzboden als Lautsprecher in Verbindung mit einer Stereoanlage nutzbar zu machen? Wenn ich mich recht erinnere waren zusätzlich Hochtöner montiert.
Die Firma Lipp in Stuttgart soll in der Richtung noch früher experimentiert haben.
Toni
 
Die "-f" Varianten mit Transducer gibt es bei Kawai schon seit Jahren. Kawai ist nur im Marketing nicht so gut wie Yamaha, so dass das System nicht sonderlich bekannt, deshalb nicht sehr nachgefragt und deshalb auch nur bei wenigen Händlern in der Ausstellung zu sehen war.
 
Die "-f" Varianten mit Transducer gibt es bei Kawai schon seit Jahren. Kawai ist nur im Marketing nicht so gut wie Yamaha, so dass das System nicht sonderlich bekannt, deshalb nicht sehr nachgefragt und deshalb auch nur bei wenigen Händlern in der Ausstellung zu sehen war.

Es geht mir auch um Flügel, nicht um Klaviere. Der (einzige) Kawai "Transducer-Flügel" http://www.kawai.de/gx2atx2.htm ist halt ein 180cm Instrument und liegt in der Preisklasse deutlich über dem Preis des derzeit (einizig) angebotenen Yamaha GC1 TA (161cm).
 
Der GC ist auch die "einsteigerklasse" von yamaha. Bei kawai kenne ich mich nicht so aus mit den Modellen aber ich glaube der Gx von kawai ist deutlich besser. Ihr könnt mich gerne korrigieren wenn ich falsch liege.

Wenn du noch etwas Zeit hast, warte doch die Frankfurter Musikmesse ab. Vielleicht gibt es da was neues.
 

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