Wieviel seid Ihr bereit für Konzertkarten auszugeben?

  • Ersteller des Themas Pianojayjay
  • Erstellungsdatum

Wieviel gebt Ihr maximal für Konzertkarten aus?

  • bis zu 20 Euro

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis zu 40 Euro

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis zu 60 Euro

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
Pianojayjay

Pianojayjay

Dabei seit
17. Mai 2013
Beiträge
6.472
Reaktionen
6.992
Ich habe festgestellt, dass teilweise die gleiche Veranstaltung je nach Ort sehr unterschiedliche Preise hervor ruft. Natürlich versuche ich dann die günstigere Variante zu wählen. Manchmal aber gibt es nur ein Konzert in der Gegend, bei dem ich mir dann aber auch überlege ob es mir das wert ist. Was seid Ihr bereit zu zahlen? Wo ist Eure Schmerzgrenze? Ich selber gebe für Klavierabende ungerne mehr als 30 Euro aus, lieber sitze ich etwas weiter hinten oder oben. Für ein bekanntes Orchester mit großem Dirigenten können es schon mal 50 euro sein, wenn ich nichts anderes mehr bekomme. Zumeist sitze ich aber auch dann lieber auf den "billigen Plätzen". Nur wenn es etwas ganz besonderes ist, dann greife ich tief in die Tasche... La Bohème in Paris mit Angela Gheorghiu und Piotr Beczala war so ein Fall, da war es mir das wert..... Kommende Spielzeit gönne ich mir die Berliner mit Argerich und Chailly, für Yuja wang und die Münchener unter Maazel habe ich sogar für 30 Euro ordentliche Plätze in Essen bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon einen erstklassigen Klavierabend für einen Preis um die 15€ erlebt. Vielleicht muß man sich auch ein wenig darüber informieren, wer genau was bietet, welches Programm interessant sein könnte, und so fort....

Ich wollte die Pianistin am Ende gar nicht mehr weglassen ;)
 
Dass man auch für den Preis Sternstunden haben kann, das ist völlig klar. Meine Frage zielt aber eher nach der persönlichen Schmerzgrenze ab....
 
Also im Raum Nürnberg wird es unter 30 E. schon eher schwierig. Für die Sommerkonzerte der Symphoniker bezahle ich zwar nur 27.-- bei freier Platzwahl, aber im Winter gehts unter 35 nicht ab, so ich denn auch was sehen will. In Fürth kommt demnächst Sokolov solo (1), wo der billigste akzeptable Platz 23 E. kostet (bei Pogorelich kürzlich war ich zu spät dran und bekam nur eine Karte für 11 E. in der Seitenloge ohne Sicht, dann hat es aber bereits nach den ersten Takten eine alte Frau im Parkett vom Stangerl gehauen und der vor mir sitzende Arzt eilte ihr zu Hilfe, sodaß ich ab da dem Maestro auf die Tasten sehen konnte ;). Oper in Nürnberg ist ab 31 E. aufwärts zu haben - 3. Rang, 1. Reihe, mit guter Sicht in den Orchestergraben; Walküre am 29.5. kostet auf diesem Platz aber 42.40 und eine Kategorie besser schon 64.10. Summa summarum sind die Preise in den letzten 10 Jahren schon ganz schön nach oben gegangen, und mit dem 20-Euro-Limit käme ich nicht recht weit.

Naja, was soll das Jammern - ich könnt mir ja auch ein Beispiel an Dreiklang nehmen und eine CD aus dem Drogeriemarkt einschieben ;)


(1) http://www.stadttheater.fuerth.de/s...68EE1303EB3C1257C9F00543A5C?Open&showId=4487&
 
@Pianojayjay: Marlene schrieb mal, daß sie für eine Konzertkarte mit Horowitz einen astronomischen Preis bezahlen würde (was mich sehr bewegt hat). Ansonsten, wirst Du natürlich unterschiedliche Antworten bekommen - unter anderem sind in einer Metropole die Karten generell teurer.

... und nicht zu vergessen: nicht jeder kann gleichermaßen 50€ mal eben "locker" machen...
 
Das Preisniveau in München ist ziemlich hoch. Meine Karte für Trifonov/Mariinski-Orchester/Gergiev am Freitag hat 84,90 Euro gekostet. Die billigste Karte kostet immerhin 44,20 Euro. Leider gibt es auch keinerlei Ermäßigungen für Schüler oder Studenten.
Mir ist das aber egal. Ich zahle die Karten nämlich nicht selber. :lol:

LG, Mick
 
Naja, was soll das Jammern - ich könnt mir ja auch ein Beispiel an Dreiklang nehmen und eine CD aus dem Drogeriemarkt einschieben ;)
aber aufpassen: irgendwann ist eine CD auch mal kaputt - die Dinger altern nämlich allmählich (am besten auf Festplatte spielen).

p.s. und ich dachte, nach meinem ersten, zum Glück sehr unlangweilig verlaufenden Live-Klavierabend denken die Leute anders ;))
 
@PianojayjayMarlene schrieb mal, daß sie für eine Konzertkarte mit Horowitz einen astronomischen Preis bezahlen würde

Das möchte ich richtigstellen. Ich habe geschrieben, dass die Karte für Horowitz wohl die teuerste Karte wäre die ich je erstanden hätte (aber leider spielt er im Himmel Klavier). Ich bin nicht bereit astronomisch viel für eine Karte zu bezahlen, dann bleibe ich lieber zuhause.
 
Ich habe mal 150 .-Euro für Anne -Sophie Mutter ausgegeben . Da bereue ich bis heute keinen Cent .Es war ein Konzert, welche ich so nie mehr erleben werde. einfach traumhaft schön und ich zehre da heute noch von
.
 
Preis oder Preis-Leistungs-Verhältnis, würde ich hier eher fragen. Eine gewisse Erwartungshaltung ergibt sich bei der Kenntnis des vorgesehenen Programms und der Person(en), die auf dem Podium zu erleben sind. Hätte ich die Wahl zwischen dem von Mick genannten Daniil Trifonov und Lang Lang, würde mir diese nicht schwer fallen - ich bezahle lieber gut für exzellente künstlerische Qualität als für Glanz und Glamour.

Konzert-, Festival- und Opernbesuche sind teuer? Kann schon sein. Wer allerdings zum Beispiel als besonders enthusiastischer Fußballfan seiner Mannschaft hinterherreist, wird oftmals deutlich mehr Geld los. Da aber Schalke meist genau dann spielt, wenn ich Proben oder Auftritte habe, ist es mit der Wahlfreiheit nicht so weit her, leider oder auch Gott sei Dank. Es ist jedenfalls immer eine individuell zu beantwortende Frage, wie man seine Prioritäten setzt.

Aufgrund der Frage nach dem Verhältnis zwischen dem geforderten Eintrittspreis und dem Gebotenen könnte ich bei einer solchen Umfrage alles oder gar nichts ankreuzen...!

LG von Rheinkultur
 
Bei mir sind es in den meißten Fällen nicht nur die Konzertkarten, die zu Buche schlagen.

Häufig muss ich für ein Konzert in andere Städte, oder sogar Länder, fahren. Demnächst wieder Mainz, Rom, Pompeji etc ...

Dazu kommt dann Anfahrt/Flug, Hotel, Verköstigung usw., Das letzte Einaudi Konzert in Weimar hat inkl. Hotel, Restaurants, Alkohol nach dem Konzert (teuerste Faktor), um die 250,- Euro/Person gekostet.
 

Für Horowitz hätte ich das ausgegeben, für Frau Mutter keinen Cent ;) große Orchester kann man in Dortmund für bezahlbare Preise sehen, Münchener mit maazel habe ich 30 bezahlt, Tonhalle Zürich mit Zinman und Hough sogar nur 15!
 
Stimmt, es gibt einen Aspekt, der da mit reinspielt: die Erinnerung. Ich kann mir Musikaufnahmen öfters anhören, und mich an ihnen freuen, was ich persönlich sehr gerne mag.

Aber die Erinnerung an einen wirklich schönen Klavierabend kann ich mir nirgends kaufen, und sie wird vielleicht auf ewig bestehen bleiben.
 
So war es mit meinem ersten Klavierabend, Ivo Pogorelich mit den 4 scherzi von chopin und den sinfonischen Etüden... Das bleibt haften!
 
Lieber Pianojayjay. Auch für Horowitz oder Rubinstein hätte ich so viel Geld bezahlt . Aber dafür bin ich leider 1/2 Jahrhundert zu spät geboren . Aber zum Glück sind die Musikgeschmäcker ja verschieden .;-)
PS. Das Violinenkonzert von Max Bruch klingt mir immer noch in den Ohren :-)
 
(Lang-Lang-OT)
Hätte ich die Wahl zwischen dem von Mick genannten Daniil Trifonov und Lang Lang, würde mir diese nicht schwer fallen - ich bezahle lieber gut für exzellente künstlerische Qualität als für Glanz und Glamour.
Und mich macht Lang Lang's "exzellente künstlerische Qualität", die er in seinen Arbeiten bisher gezeigt hat, weit neugieriger als die entsprechende Trifonov's. Und wo ist eigentlich dieser "Glanz und Glamour"? Lang Lang ist doch nicht Liberace...(!)....
 
Trifonov ist für mich ein neuer Stern am Pianistenhimmel . Hatte noch keine Gelegenheit ihn live zu erleben . Aber mit Sicherheit werde ich die Chance noch bekommen und dann gebe ich ,wenn es nötig ist auch 150.- Euro hin .
 
Trifonov spielt Februar beide chopin Konzerte in Essen!
 
Mein Herz klopft höher . Aber Essen ist soooo weit für mich . Chopin 1+2 . !!! Ich werde richtig neidisch . Ich liebe diese beiden Klavierkonzerte .
 
OT: Für Fans von Trifonov: Übermorgen wird ab 20.00 Uhr sein Konzert aus der Berliner Philharmonie im Deutschlandradio live übertragen, er spielt das 1. Klavierkonzert von Tschaikovky.
 

Zurück
Top Bottom