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Wenn ich noch einmal diesen MÜLL lese, dass der Klavierlehrer gefälligst dafür zuständig sei, den mittelinteressierten und faulen Schüler so zu motivieren, dass er auf einmal Bock kriegt, von sich aus viel zu üben (am besten noch bei einem kleinen Kind...), dann RASTE ICH AUS!!! Echt!
 
Wenn ich noch einmal diesen MÜLL lese, dass der Klavierlehrer gefälligst dafür zuständig sei, den mittelinteressierten und faulen Schüler so zu motivieren, dass er auf einmal Bock kriegt, von sich aus viel zu üben (am besten noch bei einem kleinen Kind...), dann RASTE ICH AUS!!! Echt!

Also: ich finde, daß der KL dafür zuständig ist, den mittelintressierten und faulen Schüler
so zu motivieren, daß er auf einmal Bock kriegt, von sich aus viel zu üben -

Nicht vergessen: versprochen ist versprochen! :D
 
:D

Naja, zumindest ist ein Lehrer, der motiviert, tausend mal besser als einer, der demotiviert. Ich habe als Kind beides gehabt und bin dem Lehrer, der mich motiviert hat, heute noch dankbar. Der hat nämlich manchmal genau so Sachen mit mir gemacht wie einfach mal nur Kaffee..nein Kakau und Kuchen, labern, Musik hören und zusammen und ohne Druck musizieren, für mich damals weit weg von Unterricht. Er hat mich die Musik und das Instrument überhaupt erst lieben gelehrt.
 
Nö, pppetc, gleiches Recht für alle: Du tust niemals etwas, worum Du gebeten wirst oder wozu Du gar aufgefordert wirst, also tu ich das jetzt auch nicht. Nananananaaaana!
 
Man kann den ganzen Motivationskram doch ganz gut mit einer Kerze vergleichen: Die Flamme (= intrinsische Motivation) muss vom Schüler kommen, ein Lehrer kann sie aber entweder ersticken (= demotivieren)

k13783332.jpg



oder nähren (= Futter bei die Fische)

Kerzen-Basteln-Comic-Kerze-1.jpg
,

so dass es im günstigsten Fall ein

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gibt.

:D

Liebe Grüße

chiarina
 
Der hat nämlich manchmal genau so Sachen mit mir gemacht wie einfach mal nur Kaffee..nein Kakau und Kuchen, labern, Musik hören und zusammen und ohne Druck musizieren, für mich damals weit weg von Unterricht. Er hat mich die Musik und das Instrument überhaupt erst lieben gelehrt.

Ist aber in den allermeisten Fällen nicht realisierbar.

KL müssen Geld verdienen, und einfach so kostenlos mit dem Schüler Zeit verbringen und Kaffeetrinken ist nicht drin.
Und in bezahlter Unterrichtszeit Kaffetrinken kommt schon mal gar nicht in Frage.
 
:D

Naja, zumindest ist ein Lehrer, der motiviert, tausend mal besser als einer, der demotiviert. Ich habe als Kind beides gehabt und bin dem Lehrer, der mich motiviert hat, heute noch dankbar. Der hat nämlich manchmal genau so Sachen mit mir gemacht wie einfach mal nur Kaffee..nein Kakau und Kuchen, labern, Musik hören und zusammen und ohne Druck musizieren, für mich damals weit weg von Unterricht. Er hat mich die Musik und das Instrument überhaupt erst lieben gelehrt.

Du meinst, er hat einfach das gemacht, was grad angesagt war, mithin
sinnvollen Unterricht?!?
Naja, wenn das "motivieren" heißt: meinen Segen hatter -
 
Ist aber in den allermeisten Fällen nicht realisierbar.
Da haste natürlich Recht.
Aber der Lehrer ist für einen Klavierschüler Ansprechpartner Nr. 1, wenn es um das Klavierspielen geht. Und da gehört Motivation halt schon zu seinen Zuständigkeiten; wenigstens da, wo es Hoffnung gibt. :)

Du meinst, er hat einfach das gemacht, was grad angesagt war, mithin sinnvollen Unterricht?!?
Hmm, kann ich so nicht sagen. Er hat mich einfach gefragt, ob ich mal Lust hätte, zu ihm nach Hause zu kommen, hat mir seine Frau und seine Kinder vorgestellt (die meine Freunde wurden), hat mir seine Geigen gezeigt, hat mir vorgespielt.... hat mich der Musik näher gebracht, ohne dass ich es merkte.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenn ich noch einmal diesen MÜLL lese, dass der Klavierlehrer gefälligst dafür zuständig sei, den mittelinteressierten und faulen Schüler so zu motivieren, dass er auf einmal Bock kriegt, von sich aus viel zu üben (am besten noch bei einem kleinen Kind...), dann RASTE ICH AUS!!! Echt!

Hee Hasenbein, bleib mal locker. ;)

Kleine Kinder sind sone Sache für sich, glaub ich... . Und son bisschen motivieren - wenn ein Lehrer das kann ( egal bei welcher Zielgruppe, auch wenn sie schon eigtl. "motiviert" sind, aber eben mal n Durchhänger haben ) - warum nicht ?

Vielleicht schafft es nicht jeder dann, sich SCHNELL wieder selbst zu motivieren. Mja.

LG, Olli !
 

Und da gehört Motivation halt schon zu seinen Zuständigkeiten

Nein.

Ich biete im Unterricht Dinge an, die ich für a) interessant, schön usw. und b) sinnvoll halte.

Und das auf nette, freundliche, humorvolle, fundierte, auf den Schüler eingehende und ihn wahrnehmende Art. (Also nicht routiniert oder prokrustesbettmäßig). Will der Schüler von sich aus etwas spielen, schaue ich, ob es realisierbar und sinnvoll im Rahmen des Unterrichts ist, und dann machen wir das.

Das ist alles, und das ist auch alles, was ein Lehrer leisten muss.

Findet ein Schüler dies auch interessant und schön etc. und motiviert ihn das aus irgendeinem Grund, vernünftig zu üben, ist das prima.

Findet ein Schüler das langweilig oder ist er einfach ein Faulpelz / Schnarchsack oder hat er gerade eine Phase, in der ihn sowieso nur andere Dinge interessieren, dann ist das nicht mein Bier. Menschen sind unterschiedlich. Andere lernen gar kein Klavier oder finden Klavier sogar richtig doof.

LG,
Hasenbein
 
Ich biete im Unterricht Dinge an, die ich für a) interessant, schön usw. und b) sinnvoll halte.

Und das auf nette, freundliche, humorvolle, fundierte, auf den Schüler eingehende und ihn wahrnehmende Art. (Also nicht routiniert oder prokrustesbettmäßig). Will der Schüler von sich aus etwas spielen, schaue ich, ob es realisierbar und sinnvoll im Rahmen des Unterrichts ist, und dann machen wir das
Mensch Hasi, das IST doch motivierend.
 
Nein, Peter, mir ist es egal, ob das "motivierend" ist. Ich bemühe mich lediglich, guten und mitmenschlichen Unterricht zu machen.

Der (bedenke, daß es an sich hier darum geht!) bringt aber mitnichten alle Schüler dazu, von sich aus voll Bock zum Üben zu haben.

Auch die, die schon ganz lange bei mir sind und die sehr gerne kommen, muss ich immer wieder "treten", damit sie bitte zur nächsten Woche mal ihren Krempel üben.

So ist das nun mal. (Und die Russen-KL z.B., die die überdurchschnittlich guten Schüler haben, arbeiten damit, dass Mami zum Unterricht mitkommt und beim Üben immer danebensitzt. Auch nix mit Selbstmotivation der Schüler, von Ausnahmen abgesehen.)
 
Hmm, kann ich so nicht sagen. Er hat mich einfach gefragt, ob ich mal Lust hätte, zu ihm nach Hause zu kommen, hat mir seine Frau und seine Kinder vorgestellt (die meine Freunde wurden), hat mir seine Geigen gezeigt, hat mir vorgespielt.... hat mich der Musik näher gebracht, ohne dass ich es merkte.

Wenn das ein Lehrer heutzutage macht, ist dieser sofort als pädophil tituliert... garantiert.. und alle fagen an, ihn komisch anzugaffen

Wie die Zeiten sich ändern :)
 

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