Wie zählt man die folgenden Töne bzw. den Rhytmus

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Armand

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18. Dez. 2017
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Als Anfänger sollte ich mich wohl noch nicht mit solchen Fragen beschäftigen bzw. vorgreifen, sondern eins nach dem anderen... dies sagt mein Verstand. Auf der anderen Seite gibt es aber ein Stück, das ich erlernen möchte. Da mir die Melodie bekannt ist, werde ich es wohl hinbekommen, doch ob mit der korrekten Pulsation... eher fraglich. Darum möchte ich gerne erlernen, wie man zählt.

1.jpg

Ich bin vom KnowHow-Level noch nicht mal so weit, dass ich eine punktierte Note bis vorhin kannte und habe mich nun via Internet schlau gemacht.
Bezogen auf Takt 1:
Falls ich es richtig verstanden habe, dann handelt es sich hier um eine punktierte 1/8, eine 1/16 und 2 1/4 Noten. Die punktierte 1/8 muss man um die hälfte der Tondauer verlängern, also 1/8 und 1/16............
Doch wie setzt man dies in Praxis um, wie zählt man den Rhytmus in diesem Takt und wie bei den anderen weiteren 2 Taktbeispiele?

Auch danach recherchierte ich in der weltgrössten Bibliothek dem WWW ;-) und habe folgend 3 eigene Beispiele aufgeschrieben und hoffe, dass die Zählzeiten stimmen.
2.jpg

Doch ich schaffe es nicht dies hier anzuwenden..

1.jpg

Ich würde mich riesig freuen, wäre mir so viel geholfen, wenn mir jemand von Euch, dies über die Noten schreiben könnte.

Danke schon jetzt ;-)
Gruss Armand
 
In deinem Beispiel ist die kleinste Zählzeit 1/16tel.
Wenn man den Puls nicht spürt ist es am einfachsten jede 16tel zu zählen also bei einem 3/4 Takt:
1 e und e 2 e und e 3 e und e

Konkret in deinem Beispiel :
Takt 1: 1 e und e 2 e und e 3 e und e

Takt 2 ist fehlerhaft. Wenn man da alle Notenzeiten zusammenzählt fehlt 1/8tel.
Ich nehme mal an, die erste 1/4 ist punktiert, klingt also um 1/8 länger als von dir notiert.
Das ergäbe dann:
Takt 2: 1 e und e 2 e und e 3 e und e

Takt 3: 1 e und e 2 e und e 3 e und e

Ach so, das # ist falsch gesetzt. Diese "Phantasietonart" gibt es nicht.
Wen nur ein # vorkommt dann ist es das Fis. Das # muss also auf der obersten Linie stehen.
 
In deinem Beispiel ist die kleinste Zählzeit 1/16tel.
Wenn man den Puls nicht spürt ist es am einfachsten jede 16tel zu zählen also bei einem 3/4 Takt:
1 e und e 2 e und e 3 e und e

Konkret in deinem Beispiel :
Takt 1: 1 e und e 2 e und e 3 e und e

Takt 2 ist fehlerhaft. Wenn man da alle Notenzeiten zusammenzählt fehlt 1/8tel.
Ich nehme mal an, die erste 1/4 ist punktiert, klingt also um 1/8 länger als von dir notiert.
Das ergäbe dann:
Takt 2: 1 e und e 2 e und e 3 e und e

Takt 3: 1 e und e 2 e und e 3 e und e

Ach so, das # ist falsch gesetzt. Diese "Phantasietonart" gibt es nicht.
Wen nur ein # vorkommt dann ist es das Fis. Das # muss also auf der obersten Linie stehen.

:dizzy: Was ist denn 1 e?
Ich vermeide es möglichst zu zählen.
Wenn unbedingt notwendig würde ich bei Takt 1 Summe 12 zählen. Also 3 / 1 / 4 / 4.
 
e ist die 2. und/oder 4. Sechzehntel eines Grundschlags
 
"e" oder "te" ist gängige Praxis beim Zählen von 16teln: eins (t)e und (t)e zwei (t)e und (t)e, usw usw...
 
Uau die vielen Antworten; super herzlichen Dank, werde mich bei Gelegenheit durchackern :-)
Das System hab ich evtl. vom theoretischen her verstanden und hab mir 2 Takte dementsprechend aufgezeichnet. Ja im 2. Takt hatte ich vergessen die 1/4 zu punktieren.
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Bin ich richtig in der Annahme, dass
Falls die kleinste Note im Musikstück 1/16 ist, jedoch nicht in jedem Takt, man trotzdem als Zählzeichen immer die 1/16 Schreibweise 1eue2eue3eue schreibt und nicht dort wo z.B die Kleinste 1/8 wäre diejenige Schreibweise, also 1+2+3+?

Der nächste Schritt für mich ist nun, die Theorie in die Praxis umzusetzen, also die Melodie angand der Zählzeichen im richtigen Rhytmus spielen zu können, das wird nun wohl die echte Herausforderung für mich; habt ihr mir evtl. Tipps wie man dies am effektivsten übt?
 
Ein Stück im Dreivierteltakt spielt man als dreiviertel, nicht als 6/8tel, nicht als 12/16tel. Man betont jeweils die Viertel. Daher halte ich persönlich nicht viel davon, anzufangen, Achtel oder 16tel zu zählen.

Ich würde versuchen, beim spielen die Viertel mit dem Fuss zu klopfen, man kann aber auch einfach mal vorher die Melodie summen und dabei den Vierteltakt mit den Fingern klopfen. Irgendwann später geht das alles auch mal ganz ohne klopfen oder zählen nur im Kopf.

Im ersten Takt hast Du dann auf den ersten Schlag das punktierte Achtel, da zwängt sich noch ein kurzes Sechzehntel mit rein und auf den zweiten Schlag kommt das Viertel.

Im zweiten Takt hältst Du das punktierte Viertel h solange, bis auch der zweite Schlag vorbei ist, dann kommt das Achtel und auf den 3. Schlag dann die zwei Achtel.

Soweit so gut, als absoluter Anfänger mit der anderen Hand währenddessen Sechzehntel zu spielen halte ich für gewagt. Das wir Dich überfordern, es sei denn Du spielst das in Zeitlupe.
 

Im ersten Takt hast Du dann auf den ersten Schlag das punktierte Achtel, da zwängt sich noch ein kurzes Sechzehntel mit rein ...

Im zweiten Takt hältst Du das punktierte Viertel h solange, bis auch der zweite Schlag vorbei ist
Ich glaube, das ist einer der Gründe, warum Klassik bei Jugendlichen so unbeliebt ist: der Rhythmus wird in der Branche oft schlicht nicht ernst genommen bzw. sogar ignoriert. Das nennt sich dann großspurig "philosophische" oder "nachdenkliche" Interpretation...

Die coolste "kindgerechte Erklärung" für eine Achtelnote, die ich je gehört habe war: "die ist etwa so lange, wie man von einer Scheibe Brot abbeißt". Aha...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mich zitieren und dann sagen, man würde den Rhythmus nicht ernst nehmen... Wie darf ich das verstehen?
 

Deine Erläuterung ist in etwa so genau und aufschlussreich, wie Sterne deuten.
 
Deine Beiträge helfen dem TE aber auch nicht unbedingt weiter.
 
Deine Beiträge helfen dem TE aber auch nicht unbedingt weiter.
Doch. Er bekommt einen Hinweis, was kompletter Unfug ist. Links zum praktischen tun hat er ja schon bekommen. Dein Kommentar deutet an, daß man einfach die Klappe halten soll, wenn jemand nichtsahnende Anfänger mit Blödsinn überhäuft.

Da fragt ein Anfänger sehr löblich nach der korrekten Auszählung der Notenwerte und ihm wird mitgeteilt: "kommt nicht so drauf an". Da ist es nützlich, wenn Zorro in die Bresche springt. :-D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Da haste natürlich Recht! Ich fände es halt besser, wenn man die Benennung "kompletten Unfuges" auch verständlich begründet.

selbstkritisch stelle ich fest, dass meine Beiträge auch null Hilfe sind...
 
Ehrlich gesagt, ohne Öl ins Feuer schütten zu wollen, die Aussage von Ralph hh hat mir wirklich nichts gebracht, ausser zusätzliche Verwirrung. Doch trotzdem ein Danke, denn er wollte mir helfen, machte sich Mühe, nahm sich die Zeit. Das nächste Mal einfach dran denken, dass hinter der Frage ein Anfänger ist, der dementsprechend eine wirklich lösungsgerechte Antwort braucht so einfach wie möglich interpretiert Und zur Aussage von rolf... ich dachte, dass falls man unterschiedliche Zählzeiten nimmt, ein durcheinander bekäme...(von den 27 Takten insgesamt, hat es 17 davon ohne 1/16).

Eigentlich weiss ich noch immer nicht, wie ich das gelernte nun in die Praxis umsetzen soll; ich denke ich lass es und kehre wieder um zu meinem eigentlichen Klavierunterricht und warte geduldig ab, bis dieses Thema behandelt wird, das wohl noch einige Monate dauern wird. So ist es besser und ich spare mir und Euch Nerven.;-)
 
Der nächste Schritt für mich ist nun, die Theorie in die Praxis umzusetzen, also die Melodie angand der Zählzeichen im richtigen Rhytmus spielen zu können, das wird nun wohl die echte Herausforderung für mich; habt ihr mir evtl. Tipps wie man dies am effektivsten übt?

Ich habe den Eindruck, dass Du mehr mathematisch als musikalisch an die Aufgabe herangehst. Dadurch machst Du es Dir schwerer als es ist. Die Komplettzerlegung in Sechzehntel ist zwar mathematisch korrekt, musikalisch aber unangebracht. Da wirste ja deppert.

Du hast doch Klavierunterricht. Lass es Dir einfach zeigen. Einmal richtig gezeigt, für immer kapiert. Es ist zwar grundsätzlich ehrenwert, selbst drauf zu kommen, aber gerade solche elementaren Rhythmusfragen lassen sich durch einfaches Demonstrieren, Klatsch- und Klopfübungen viel leichter, sicherer und nachhaltiger "ins Blut" infundieren als durch Zerlegung in kleinste Einheiten. Was willste denn machen, wenn Dir mal 32stel begegnen?
 
Ich habe den Eindruck, dass Du mehr mathematisch als musikalisch an die Aufgabe herangehst. Dadurch machst Du es Dir schwerer als es ist. Die Komplettzerlegung in Sechzehntel ist zwar mathematisch korrekt, musikalisch aber unangebracht. Da wirste ja deppert.

Du hast doch Klavierunterricht. Lass es Dir einfach zeigen. Einmal richtig gezeigt, für immer kapiert. Es ist zwar grundsätzlich ehrenwert, selbst drauf zu kommen, aber gerade solche elementaren Rhythmusfragen lassen sich durch einfaches Demonstrieren, Klatsch- und Klopfübungen viel leichter, sicherer und nachhaltiger "ins Blut" infundieren als durch Zerlegung in kleinste Einheiten. Was willste denn machen, wenn Dir mal 32stel begegnen?

Danke für Dein Feedback. Die Schule die ich besuche ist eine online Schule eines Klavierlehrers und zwar ein bestimmter Kurs. Um an die Info zu kommen, wie Du es beschreibst und Sinn macht, bedingt, dass ich zusätzlich persönliche Klavierstunden nehmen müsste und dies steht für mich zur Zeit nicht zur Diskussion. Ich sah, dass das Ganze sehr Komplex ist und daher schrieb ich in meinem vorigen Beitrag, dass ich die Finger nun davon lasse und wieder zurückkehre zu meinem Kurs. Ich befinde mich nämlich erst anfangs Modul 6 im Kurs PianoStarter https://www.klavier-lernen.ch/klavierkurse/pianostarter/
 

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