Wie und mit welchem Material am besten üben?

  • Ersteller des Themas sonja92
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@sonja92 Franz Titscher fängt wirklich ganz vorne an und ist - meiner Meinmung nach - eine sehr gute Wahl wenn man keinen Lehrer hat (aus was für Gründen auch immer). Und selbst mit Lehrer glaube ich, dass man sich dort Tipps holen kann. Von ihm gibt es ja (wie Du wahrscheinlich schon gesehen hast) viele kostenlose Videos, noch besser ist natürlich sein Online-Kurs der eben aber auch Geld kostet. (Und nein, ich bin nicht verwandt oder verschwägert mit ihm :004:).
 
Hallo Sonja,
wenn du etwas Geld erübrigen kannst, lohnt es sich auch, den kompletten Onlinekurs von Franz Titscher, spielend Klavier lernen, zu buchen. Davon hat man sehr lange was, ich schaue da neben meinem Unterricht auch immer wieder rein. Der Zugang gilt für immer und Franz stellt auch immer mal wieder was neues rein. Du kriegst da als Anfänger einen sehr systematischen Zugang zum Spielen, auch Noten zum Download.
Einfach das Geld, das du dir jetzt am Unterricht im lockdown sparst, da rein investieren.


Oh, siehe oben... da hat dir jmd gleichzeitig die gleiche Empfehlung gegeben... ;-)
 
Aller guten Dinge sind drei ... auch ich habe mit dem kompletten Kurs von Franz Titscher angefangen! Sehr systematisch aufgebaut, er hat mir gleich von Anfang meine Angst vor dem Zweihaendigspielen genommen, da habe ich ihm wirklich viel zu verdanken. Und das Improvisieren auf den schwarzen Tasten (war ganz zu Beginn), einfach toll!
Bin mit ihm weder verwandt noch verschwaegert.
 
Danke ihr Lieben, na sonst müsste er ja langsam wirklich eine große Familie haben 😁
Das werde ich mir auf jeden Fall nochmal genauer ansehen. Finde ihn bei Youtube schon sehr sympathisch, da kann ich mir vorstellen dass er die Inhalte sehr gut rüber bringen kann.
Ärger mich grade dass ich mich für music2me entschieden habe, wenn alle mir eher das empfehlen 😁
 
@sonja92

Ich mag noch Graham Fitch und Josh Wright sehr gerne auf YouTube zuhören.
Was mir bei der Informationsflut geholfen hat, ist, mein Spiel aufzunehmen (Kamera auf die Hände) und hinterher anzuhören.
Meistens finde ich dann ein oder zwei Probleme, die mich am meisten stören. Das kann eine Stolperstelle sein, oder eine verkrampfte Hand, oder Töne die dumpf klingen bzw. klirren oder Rhythmuspatzer usw. usf. und dann versuche ich, dieses Problem loszuwerden.
Dazu helfen oft auch die Beiträge hier im Forum (z.B. von @chiarina, @Demian, @mick, @rolf, @hasenbein ), denn meistens ist man nicht der erste Anfänger, der vor einer Klippe steht und man kann über die Suchfunktion einiges finden.
Am Anfang hab ich deutlich zu wahllos Videos gesehen und versucht Tipps umzusetzen. Lieber eine neue Technik/ Spielidee verstehen und umsetzen (üben) bis es sitzt (bzw. nicht mehr das Hauptproblem darstellt) und dann dem nächsten Problem widmen.
Dafür ist es manchmal hilfreich von verschiedenen Quellen zu profitieren (dazu zähle ich jetzt auch meinen KL) auch wenn alle versuchen, das gleiche zu erklären.

Viel Spaß beim Spielen!
Hekse
 
@sonja92

Ich mag noch Graham Fitch und Josh Wright sehr gerne auf YouTube zuhören.
Die kenne ich noch gar nicht, werde ich mir mal ansehen bzw. anhören!
Was mir bei der Informationsflut geholfen hat, ist, mein Spiel aufzunehmen (Kamera auf die Hände) und hinterher anzuhören.
Meistens finde ich dann ein oder zwei Probleme, die mich am meisten stören. Das kann eine Stolperstelle sein, oder eine verkrampfte Hand, oder Töne die dumpf klingen bzw. klirren oder Rhythmuspatzer usw. usf. und dann versuche ich, dieses Problem loszuwerden.
Super Idee, danke. Kann mir gut vorstellen, dass man die Schwierigkeiten besser hört als beim Spielen selber.
Hier im Forum habe ich auch schon viele tolle Tipps und vor allem motivierendes gelesen :001:
 
Hallo @sonja92,
ich habe im November angefangen, einen Monat Klavierunterricht zu nehmen (der allerdings auch nicht allzu gewinnbringend für mich war, da der KL und ich nicht so gut miteinander klarkamen). Seither übe ich alleine weiter. Ich kann dir diesbezüglich ebenfalls. den Onlinekurs von Franz Titscher "Spielend Klavier lernen" empfehlen. Im Gegensatz zu diversen Klavierschulen hast du da immerhin jemanden, der dir das zu Spielende am Klavier direkt zeigt, es gibt diverse Noten zum Download und das Ganze wird sehr systematisch angegangen. Ich erziele damit momentan gute Erfolge, muss allerdings sagen, dass ich als Kind eine Zeit lang Keyboard gespielt habe und deshalb mit den Basics (Noten etc.) schon einigermaßen vertraut war. Viel Spaß!

Liebe Grüße!
 
Bin auch mit Franz unterwegs und bin sehr happy mit seinem Online-Kurs. Unsere Gemeinsamkeit; die grauen Haare!
 
Der Franz macht das wirklich sehr gut. Da hole ich mir auch sehr viele Tips.
Was ich noch empfehlen kann und mit der ich zur Zeit einige Stücke einstudiere sind die Tutorials von Fanny Engelhard.
 
@Demian
Danke dir, von Herrn Titscher habe ich mir einige Videos bei Youtube angesehen, er kann wirklich gut und verständlich erklären.
Music2me ist ähnlich aufgebaut denke ich, nur ganz ohne aufbauendes Wissen etwas zu wenig.
Von Franz Titscher kann ich den kostenpflichtigen Online Kurs empfehlen, aus eigener Erfahrung. Der fängt bei null an und ist didaktisch und auch technisch wirklich gut. Die Lektionen steigern sich allmählich ganz langsam, so dass man nicht überfordert wird. Franz integriert auch Technik und Theorie im passenden Maß und immer an den Stücken. Theorie finde ich hilfreich, weil man erstens die Stücke/Noten dann versteht und dann macht es zweitens einfach auch mehr Spaß.
Dann geht es durchaus auch ohne Lehrer, zumindest, wenn man sich selbst einigermaßen organisieren kann. Adresse: www.spielend-klavier-lernen.de
 

Okay, da scheinen ja bisher alle sehr zufrieden zu sein :001:
Danke euch für eure Ratschläge, werde mir auf jeden Fall den Kurs kaufen/ abonnieren (wie nennt man es? :D)
 
Hallo sonja92 !

Ich habe Ende letzten Jahres mein Projekt gestartet, als Senior Klavier spielen anzufangen. Von Null.
Warum: Ich habe in Zukunft mehr Zeit für Privates. Ich find´s ne gute Idee. So mal irgendwo, wo ein Klavier steht, los spielen zu können , finde ich spannend. Die Umwelt lauert, ob der Erfolge oder eben auch Misserfolge. :)

Hardware
Wir haben hier ein schönes akustisches Klavier aus Seifhennersdorf zuhause, das verwaist rumsteht. Zum Glück (da sehr verstimmt) mit Silent Schaltung. Allerdings sind auch einige Tasten langsam. Also zusätzlich ein Yamaha E-Piano P-125 beschafft. Da war dann noch ein Gutschein für flowkey dabei.
Erste Erkenntnisse: Tasten der beiden Instrumente reagieren unterschiedlich. Und klappern ! Aber jeweils anders. Der unterschiedliche Klang Kopfhörer - Lautsprecher oder Akustisches Piano irritiert auch. Beim E - Piano gibts keinen Druckpunkt. Wußte ich vorher. Ist aber ein Unterschied.
Das Ganze nutze ich aber jetzt bewusst, um in Zukunft nicht mehr so irritiert zu sein.

Lernen:
Gut bei flowkey : sofortige Kontrolle, ob die richtige Taste angeschlagen wurde! (Tipp: da immer die Option Midi nehmen, nicht das Mikro). Aus meiner Sicht: bei flowkey sind viele gefällige Stücke dabei, insbesondere auch Stücke in bis zu 4 verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Das Stück kann beliebig oft vorgespielt werden. Auch langsamer. Toller Touch Workflow mit nem iPad. Neue zusätzliche Stücke gibt´s am laufenden Band.
Flowkey funktioniert bei mir am akustischen (wegen Silent mit Midi) als auch am E-Piano (mit USB MIdi).. Ganz schlecht: keine Noten zum Ausdrucken! Auch kein Link, dass man die kaufen könnte ! Schlecht: Vernünftiges Anfänger-Technik Training fehlt fast komplett. Bei Flowkey gibts einige Stücke kostenlos.

Dann mal bei Franz Titscher umgesehen. Ja, ganz gut ! Gerade die Technik Infos. Und kann man sich ja zu jeglicher Tages- und Nachtzeit ansehen. Ich kann zwar fragen per E-Mail - aber: es ist nicht interaktiv. Geht ja auch gar nicht zu dem Preis.
Er spielt was vor. Ich spiele ganz anders und merke es evtl. nicht. Ja, das gibt es !

Daher:
Ich habe mir einen Klavierlehrer gesucht und gebucht, da ich der Meinung bin, gerade als Anfänger kann man zu viel falsch machen. Die Suche war nicht ganz einfach. Fahrzeit Bedingung unter 30 Minuten. Interessant für mich als Laie war die jeweilige Selbstdarstellung der potentiellen Klavierlehrer mit deren verschiedenen Flügeln.

Corona-bedingt ist der wöchentliche Unterricht halt jetzt per Video-Schalte, wir haben uns aber vorher Face to Face kennengelernt, ich eine (bezahlte) Schnupperstunde gehabt, einen Probemonat , und jetzt einen Vertrag.

Was ist bei einem Klavierlehrer anders als bei Franz Titscher oder flowkey:
Feedback, Feedback , Feedback !
(Ich schicke das aufgenommene Übestück einen Tag vorher zu) , auch sofort während des Spiels in der Stunde:
Korrektur am Stück, Fingersatzkorrektur, Gewichtung des Anschlags der beiden Hände, Haltungskorrektur, Betonungen, u.s.w. Es werden Empfehlungen gegeben, und begründet.

Dieses ganze Paket sehe ich - für mich - als extrem wichtig an .

Und weiter:
Der Klavierlehrer nimmt auf mich Rücksicht und hat mir für ein für mich emotional wichtiges Stück ein leichtes Arrangement geschrieben , das ich jetzt schon lerne. Eine "Gesamt-Wunschliste", da ist auch ein Chopin mit drauf, hat er.
Der wöchentliche Termin hilft mir auch, dass ich regelmäßig übe.

Beim kommenden Übe-Stück durfte ich mir aus zwei Optionen eines raussuchen.


Vom Franz Titscher habe ich mir mal heute sein neuestes Video mit der Übestrategie am Beispiel für die 32tel von der Elise , Takt 32 bis 36, näher angesehen.
Das übe ich jetzt ab und zu statt Tonleiter. Noten sind von IMSLP. Habe ich selber rausgesucht. Und nein, ich will die Elise nicht lernen, jedenfalls jetzt nicht.



Liebe Grüße und viel Erfolg beim Klavier lernen und spielen .

Klaus
 
@Klaus60

Hallo Klaus,
Danke für deine Ausführliche Antwort 😊

Ich muss dir recht geben, trotz vieler Hilfsmittel, unter anderem auch eine App und Videos, merke ich immer mehr, dass ich einen Lehrer brauche/möchte.
Einerseits weil ich auch Sorge habe, dass ich unbemerkt Fehler einbaue und lerne und andererseits bin ich mir immer unsicherer ob ich mir die richtigen Übungen zum richtigen Zeitpunkt vornehme.
Habe aber zum Glück einen Lehrer gefunden 😊
Mal sehen wann wir starten, ob es dann live oder online sein wird.

Trotzdem finde ich die Videos eine gute Alternative, um sich Vorwissen anzueignen und vor allem schon Begrifflichkeiten zu verstehen.
Als ich vor einigen Wochen ganz frisch anfing wusste ich wirklich nichts. Was ist ein Vorzeichen, was sind Intervalle, wie lese ich überhaupt Noten, Legato? usw. 😁 da finde ich die Möglichkeit sich im Internet einen Überblick zu schaffen schon toll.

Ich bin übrigens schon ganz gespannt, wie der Unterschied zu einem akkustischen Klavier sein wird. Ich habe nämlich, so wie du, ein digitales (von Casio). Etwas anderes kann ich meinen Nachbarn in unserem Mietshaus nicht zumuten.
Habe das letzte Mal als Kind "alle Meine Entchen" am akkustischen Klavier gespielt 😁

Dein Klavierunterricht klingt nach viel Freude, ich hoffe dass es mir auch so gehen wird 😊

Liebe Grüße und weiter viel Spaß!
 
Ich schließe mich an mit einer Empfehlung des Kurses von Franz Titscher. Ohne sein wirklich tolles Wohlfühlprogramm, was die Fingerübungen angeht, würde ich ganz bestimmt viel verspannter spielen. Wenn jetzt der gewöhnliche Klavierlehrer dazukommt, kann ich von den ganzen Tutorials in seinem Kurs noch immer profitieren. Er hat auch eine sehr strukturierte und humorvolle Art, die mir gefällt.
 
Wusste gar nicht dass hier so viele Titscher-Fanboys unterwegs sind. 😂
 
@Klaus60

Hallo Klaus,
Danke für deine Ausführliche Antwort 😊

Ich muss dir recht geben, trotz vieler Hilfsmittel, unter anderem auch eine App und Videos, merke ich immer mehr, dass ich einen Lehrer brauche/möchte.
Einerseits weil ich auch Sorge habe, dass ich unbemerkt Fehler einbaue und lerne und andererseits bin ich mir immer unsicherer ob ich mir die richtigen Übungen zum richtigen Zeitpunkt vornehme.
Habe aber zum Glück einen Lehrer gefunden 😊
Mal sehen wann wir starten, ob es dann live oder online sein wird.

Trotzdem finde ich die Videos eine gute Alternative, um sich Vorwissen anzueignen und vor allem schon Begrifflichkeiten zu verstehen.
Als ich vor einigen Wochen ganz frisch anfing wusste ich wirklich nichts. Was ist ein Vorzeichen, was sind Intervalle, wie lese ich überhaupt Noten, Legato? usw. 😁 da finde ich die Möglichkeit sich im Internet einen Überblick zu schaffen schon toll.

Ich bin übrigens schon ganz gespannt, wie der Unterschied zu einem akkustischen Klavier sein wird. Ich habe nämlich, so wie du, ein digitales (von Casio). Etwas anderes kann ich meinen Nachbarn in unserem Mietshaus nicht zumuten.
Habe das letzte Mal als Kind "alle Meine Entchen" am akkustischen Klavier gespielt 😁

Dein Klavierunterricht klingt nach viel Freude, ich hoffe dass es mir auch so gehen wird 😊

Liebe Grüße und weiter viel Spaß!
Ich bin in der gleichen Situation, habe auch schon einen Lehrer, es dauert aber noch ein paar Wochen, bis wir starten können (zumindest das Kennenlernen in der ersten Stunde will ich nicht online machen). Ich bin auch gespannt wegen des akustischen Klaviers. Habe auch zuletzt als Kind darauf gespielt. Ich bin bestimmt so meganervös, dass ich noch nicht einmal eine Tonleiter vernünftig spielen kann.
 
.....Ich bin bestimmt so meganervös, dass ich noch nicht einmal eine Tonleiter vernünftig spielen kann.
Stessfrei. Manchmal erhält der Klavierlehrer halt kein Honorar, sondern Schmerzensgeld. Aber es ist ja bezahlt.
Beim Golftraining breche ich teils nach 20 min freiwillig ab, da es sinnlos ist, weil ich den Kopf nicht frei bekomme.
 

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