Wie funktioniert das mit dem Takt?

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MeoDGX630

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29. Okt. 2008
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Hallo liebe Community!
Wenn ich mich kurz vorstellen darf,.. ich bin ein 18 jahre alter zivi der auf die Idee gekommen ist Klavier spielen zu lernen. :p
Gestern hatte ich meine erste Unterrichtsstunde, bei der mir ein paar einfache Griffe gezeigt wurden, damit ich mit dem Klavier vertrauter werde.(hab auch eins zuhause zum üben) Davor habe ich noch nie mit einem Musikinstrument zu tun gehabt und kann dementsprechend auch noch nicht so gut Noten lesen (bin grad am üben^^)..
Habe mir "Klavier - Die Grundlagen der Technik" aus dem Lidl zugelegt, weil ich gern mal mehr spielen möchte, als nur die Tonleiter hoch und runter.^^
Und nun zu meiner ersten Frage. Da ich meinen Lehrer erst in einer Woche wieder seh, und ich ziemlich ungeduldig bin, hab ich mir gedacht ich frag euch mal. Das erste Stück beginnt mit einem 3/4 Takt. Ein Takt hat aber 5 Viertelsnoten.. Wie soll das dann aussehen? Ich Zähle 1-2-3-4.. sind aber 5 töne die ich spielen muss, das geht doch irgendwie nicht auf.. ich versteh das einfach nicht =/ hab mir hier auf der Seite auch schon alles durchgelesen, hat aber alles nichts geholfen.. Könnt Ihr mir das vielleicht kurz erklären? Oder womit soll ich Klavier lernen anfangen? Muss man mit Noten anfangen?
Liebe Grüße
Martin
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi,

Vielleicht kannst du uns den Namen des Stückes verraten, in dem das vorkommt.

Vielleicht geht es auch einfach nur darum, dass du das Stück mit beiden Händen zusammen spielen musst und somit einige Noten gleichzeitig angeschlagen werden und du dadurch verwirrt bist. Oder die Taktart ändert sich im Stück.

PS: Willkommen im Forum! :)
 
Vielleicht könntest Du ein kleines Bild der Stelle posten, dann wird's leichter, sich eine Meinung zu bilden.
 
Hallo Meo,
erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen!

In der Invention von Bach hast du in Takt 1 keine Viertelnoten, sondern 5 Achtel und eine Achtelpause. Somit ergeben sich die 3 Viertel aus der Taktangabe, wenn du die Achtel mit der Pause zusammenrechnest.

Übrigens: Da hast du dir aber was vorgenommen mit der Invention, so als Anfängerstück, mein ich! Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und viel Spaß an unserem gemeinsamen, wunderbaren Hobby!

Grüße, Madita
 
also ich würde auch von abraten^^
überhaupt solltest du Bach erst dann anfangen wenn du die Noten gut lesen und spielen kannst!!
als Anfängerstück finde ich es auch total unangebracht!...

Wenn du schon etwas vorarbeiten willst würde ich mich in die HArmonielehre einarbeiten und erstmal so Grundakkorde Wie C Dur ihre Dominante G Dur und ihre Subdominante F Dur lernen ( was es jetzt einzeln bedeutet lässt du dir am besten von deinem Lehrer erklären ;) )

Auf jeden Fall bringen dir diese Dinge am Anfang wesentlich mehr weil sie sehr schnell schönes und einfaches spielen von hunderten von Stücken ermöglichen!
Ich höre es zwar selber auch nicht gerne und bin auch eher derjenige der gerne mal zu weit nach vorne prescht ( so hab ich mal just for fun das la Campanella angefangen xD ), aber grade deswegen kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen das Übermut (gerade am Anfang) tatsächlich selten gut tut ;)

Trotzdem wünsche ich dir in der Zukunft viel Spaß beim lernen und spielen und auch von mir ein herzliches Wilkommen im Forum
lg
 
Andererseits kann man an Bach unheimlich viel lernen. Wenn dein Lehrer dir das Stück gut näherbringt, kann es als erstes Werk verdammt effizient beim Aufbau des technischen und musikalischen Fähigkeiten sein. Wobei ich nicht die achte Invention zu Beginn nehmen würde. :p

Harmonik, Verarbeitung von Motiven, geläufiges Spiel, gleichzeitige Entwicklung beider Hände, Polyphonie... man kann unfassbar viel lernen. Aber mach dich darauf gefasst, dass der Anfang mit einer Invention doch ziemlich anstrengend sein kann.

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß! :)
 
hier der link zum bild: http://www.uploadarea.de/files/q5ybmoz8633uktdfp4dqn3aqx.jpg
kann mir jemand vielleicht ein video schicken damit ich weiß wie das aussehen muss?
Wäre echt nett :)
Gruß
Martin

:D:p:D Als ich mir deine Noten angeschaut habe musste ich grad soo lachen!! Du bist ja noch schlimmer als ich!!! Da hast du dir aber gewaltig was vorgenommen!! Ich denke, dass du nicht drumherum kommst, dieses Stück noch etwas zur Seite legen! Vorfreude ist aber die beste Freude, häng dir doch dieses Stück übers Klavier und freu dich wenn du es dann spielen kannst!
 
Hallo Meo!

Da hast Du Dir wirklich was vorgenommen. Das Stück ist für ein Anfänger relativ schwer, vorallem wenn man Notenlesen noch nicht wirklich kann. Wären es nur viertel und achtelnoten ginge es ja noch, aber es sind ja auch sechzentel dabei was ich denke zu schwer für Dich ist. Wie meine Vorredner schon sagten, fang lieber mit was einfacherem an. Gut ich bin zwar auch so einer der gern zuweit geht, aber meiner Meinung nach Rächt sich das irgedwann, vorallem wenn man Anfänger ist.


mfg xerox
 
Vielen, vielen dank für die ganzen Beiträge, hätte ehrlich gesagt nicht mit sovielen gerechnet! Hab jetzt auch endlich eingesehn, dass ich mich da an etwas rangewagt hab, womit ichs nicht aufnehmen kann :D.. meien freundin hat auch erst mal lachen müssen als sie mitbekommen hat was ich da vor hatte.. :D :smile: Naja soweit so gut!
Womit soll ich denn am besten beginnen? Kennt ihr einfache Stücke/Lieder/Griffe mit denen ich anfangen kann? Ich such verzweifelt im Internet nach einfachen Noten, doch da lässt sich nichts finden. Bin für jede Hilfe dankbar! :)
Gruß
Martin
 
Wenn man sich auf die Musik einlässt, lässt sich eine Menge aus Bartoks "Mikrokosmos" rausholen, auch wenn ich selber nur einige wenige Stücke daraus wirklich mag.

Ansonsten ist der baldige Einstieg mit Bachs erster Invention vielleicht keine schlechte Idee, da sich somit gar nicht erst das Gefühl einer stärkeren rechten Hand einstellt, wenn die linke von Anfang an gleichwertig gefordert und gefördert wird.

Klassische Noten gibt es zu... ich schätze mal Zehntausenden hier: http://imslp.org
 

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