Welches Stück mochtet ihr als Anfänger besonders?

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HN71

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Nachdem ich in einem anderen Beitrag erwähnte, dass ich die Sonatine 36_1 von Clementi übe, kam von mehreren Forumsmitgliedern die Aussage, dass dieses Stück langweilig/schlecht/nicht schön/....... sei (ich persönlich mag es trotzdem, vielleicht auch, weil es mein erstes längeres Stück ist).

Einfach, um für mich neuen Input zu bekommen, würde es mich interessieren, welche Anfängerstücke ihr besonders gemocht habt oder auch heute noch besonders schön findet.

Wichtig dabei:
  • Sie sollten den Schwierigkeitsgrad der Clementi-Sonatine nicht überschreiten (Henle 3).
  • Es muss nicht Klassik sein.
 
Also mein aktuelles Lieblingsstück ist "in dreams" aus der Filmmusik von Herr der Ringe, war mein 2. Stück nach dem Wiedereinstieg, ist sehr einfach aber ich liebe es, auch weil man dazu so schön singen kann (wenn auch ne Oktave tiefer, so einen wunderschönen glockenhellen Sopran wie im Original habe ich nicht). Das Stück ist in einem Filmmusikband von Heumann (ja ich weiß den mögen viele nicht, aber diese Transkription gefällt mir trotzdem)
 
Zu meinen Lieblingsstücken (und ich gehöre im vierten Jahr noch zu den Anfängern) gehört die Clementi-Sonatine 36 ,1. Ebenso die 36,2 und die Kuhlau-Sonatine, die ich bisher gespielt habe (opus 55,1).

Außerdem alles aus Schumanns Album für die Jugend, was ich bisher gespielt habe (Wilder Reiter, Fröhlicher Landmann, Stückchen, Erster Verlust). Und - nicht zuletzt - die Burgmüller-Etüden (von denen ich aber erst vier gespielt habe).

Außerhalb der Klassik war und ist es "Summer" von Joe Hisaishi, eines meiner absoluten Lieblingsstücke.

Gefallen haben mit auch die Bach-Präludien 999 und 846, so manches Mozart-Menuett und "Für Elise". Die Beethoven-Sonatinen in G-Dur und F-Dur hat mir mein Lehrer zu einem aus meiner Sicht viel zu frühen Zeitpunkt vorgesetzt, deshalb waren die eher leidlich, obwohl ich sie an sich mag.
 
Mir hatten von den allerersten Anfängerstücken, die ich zum üben vorgesetzt bekam, diese am meisten gefallen:
Haydn Sonatine G-Dur
Schumann Knecht Ruprecht
Chatschaturjan kleine Etüde (Bilder der Kindheit)
Mozart Fantasie d-moll
Bach d-moll Invention & kleines Praeludium BWV999 (das fand ich ganz besonders super)
Die hatten mir als Kind am meisten gefallen.
 
Zwei, die noch nicht genannt wurden und die ungefähr im Rahmen von Henle 3 bzw. drunter liegen:

Bach, Musette Anhang BWV 126
Glière, Rondo (aus op. 43)

Ansonsten mochte ich von Bach auch BWV 999 sowie die Gavotte aus der 5. frz. Suite. Die Fuge BWV 953 dürfte schon über Henle 3 liegen.

Von Chopin die Mazurka op. 68,3 (Ich wollte unbedingt früh etwas von Chopin spielen und das war machbar.)

Von Chatschaturjan mochte ich als Kind das "Andantino" sehr gerne.
 
Ich erinnere mich an Clementi 36/6 und Kuhlau (irgendwas in G).
Aus der Neuzeit: Winter von Piazzolla (klingt schwieriger als es ist).
 
Mit 8 durfte ich meine erste Chopin-Etüde spielen (op. 25/2). Ich war absolut begeistert und ab dem Moment war ich am Klavier kein Kind mehr, sondern ein „richtiger“ Pianist. Na ja, zumindest habe ich das damals geglaubt. :lol:

Sehr gemocht habe ich auch das Rondo KV 485 von Mozart, das war ungefähr zur selben Zeit.

An die Sachen davor erinnere ich mich nicht mehr so gut, bis auf die Paganini-Variationen von Berkowitsch aus der Russischen Klavierschule. Die habe ich unheimlich gern gespielt.
 
Die erste Promenade aus den Bildern.
 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Werde mir eine Liste erstellen, auf der notiert ist, was ich in Angriff nehmen möchte. Es gibt so vieles, was man gerne können möchte!
 
Bei Deiner Aufzählung finde ich kein Anfängerstück, bei Mick auch nicht.
:konfus:
Damit wäre man wieder bei der Frage nach der Definition des Begriffs "Anfänger".
Für meine Lehrerin sind das auch erst Schüler, mit denen man "anfangen kann" zu arbeiten, sie rechnet mit einem Zeitraum von etwa 5 Jahren Unterricht und kontinuierlichen Übens bis man soweit ist.

Nachdem ich in einem anderen Beitrag erwähnte, dass ich die Sonatine 36_1 von Clementi übe, kam von mehreren Forumsmitgliedern die Aussage, dass dieses Stück langweilig/schlecht/nicht schön/....... sei (ich persönlich mag es trotzdem, vielleicht auch, weil es mein erstes längeres Stück ist).
Ausschlaggebend ist doch, ob dir das Stück gefällt, wenn du es schön findest, dann spiel es doch einfach ohne dich von der Meinung anderer beeinflussen zu lassen..
Ich spiele die Sonatine 36/1 auch gelegentlich, einfach um zu sehen, was sich verändert hat, ich mag sie auch, es ist halt ein Stück für Lernende, und da erfüllt es seinen Zweck.

Bei mir liegt gerade als eines der nächsten Projekte ein kleiner Walzer von Chopin in A- moll (der posthum veröffentlichte), bei Henle hat er die Bezeichnung Walzer a-moll KK IVb,11,, vielleicht wäre der auch etwas für dich.
 

Damit wäre man wieder bei der Frage nach der Definition des Begriffs "Anfänger".
Mir ist klar, dass der Begriff dehnbar ist. Daher habe ich mit der Angabe meines aktuellen Stücks und dem Hinweis "Henle3" versucht, es einzugrenzen.
Ausschlaggebend ist doch, ob dir das Stück gefällt, wenn du es schön findest, dann spiel es doch einfach ohne dich von der Meinung anderer beeinflussen zu lassen..
Ich spiele/lerne sie ja auch weiterhin, aktuell den 2. Satz. Habe seit ca. einem Jahr 14tägig Unterricht und für mich ist dieses Stück machbar aber eine Herausforderung - daher übe ich schon eine ganze Weile daran (mache aber nebenbei auch kurze Stücke aus meiner Klavierschule).
Mich hat nur interessiert, welche im Schwierigkeitsgrad vergleichbaren Stücke, andere Klavieranfänger spielen und toll finden. Mein Klavierlehrer gibt mir zwar Stücke vor, hätte aber auch nichts dagegen, wenn ich ein passendes Stück mit dem Wunsch es lernen zu wollen, mitbringe. Daher wollte ich Anregungen, da ich selbst mitunter den Schwierigkeitsgrad unterschätze.
 
Warum sollte er dehnbar sein? "Anfänger" leitet sich von "Anfang" ab.
Naja, wenn Vanessa, die bereits vier Jahre spielt, sich auch als Anfängerin sieht, ist das für mich eben dehnbar.

Eigentlich dachte ich aber auch, dass man versteht, was ich meine. Wenn ich wörtlich „gerade angefangen“ meinte, hätte ich wohl auch nicht im Anschluss von der Sonatine von Clementi gesprochen.

Aber ich habe ja Rückmeldungen bekommen - alles gut.
 
Naja, wenn Vanessa, die bereits vier Jahre spielt, sich auch als Anfängerin sieht, ist das für mich eben dehnbar.

Nun gut, ich habe im August 2011 angefangen und zwischendurch größere Pausen gemacht oder kann recht oft tagelang nicht spielen. Aber es kommt immer wieder vor, dass ich mich (gerade in den letzten Monaten) wie eine Anfängerin fühle. Insofern ist der Begriff wirklich dehnbar.
;-)
 
mir fallen abgesehen von bereits genannten Stücken noch ein:
  • das italienische Liedchen aus dem Tschaikowsky Kinderalbum op. 39 (aber auch andere Stücke daraus wie z.B. Walzer und Morgengebet)
  • Das C-Dur-Präludium BWV 939
  • Das d-Moll Menuett BWV Anh. 132 aus dem Notenbüchlein von A.M. Bach
 
Bei mir waren es:

  • Bach: das kleine Präludium c-moll
  • Pachelbel: die Sarabande aus der Suite in fis-moll (übrigens ein Originalwerk, das bei geringem technischem Aufwand sehr schön klingt)
  • Chopin: die kleine Polonaise in g-moll
  • Schubert: Ständchen (selbst zusammengefummelt: Klavierbegleitung mit der linken Hand, Melodie mit der rechten)
  • Schumann: Nachklänge aus dem Theater
 

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