Welches Stage-Piano bis 500€ (neu oder gebraucht) für kleinen Chor?

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lukas1128

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25. Dez. 2024
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Hallo!

Während ich in diesem Thread nach einem Nachfolger für mein schon 20 Jahre altes Yamaha Clavinova CVP 303 suche (und entgegen dem Titel mittlerweile vermutlich bei einem Hybrid-Piano gelandet bin, die Anschaffung aber noch etwas auf sich warten lassen muss; ihr könnt trotzdem noch gerne antworten und eure Meinung schreiben), suche ich in diesem Thread nach folgendem:

Ich habe den Anwendungsfall einen kleinen amateurhaften Kneipenchor, der aus 4-7 Personen besteht, ca. 1x im Monat auf dem Klavier zu begleiten (und selbst etwas mitzusingen). Ich leihe mir dazu bislang ein Yamaha Keyboard von der Familie aus, welches meine Ansprüche als 20 Jahre langen Klavierspieler natürlich keineswegs befriedigen kann.

Daher suche ich nach einem günstigen Stage-Piano und bin auf eure Empfehlungen gespannt. Ich bin für Neukauf wie auch gebraucht offen. Im Blick habe ich das P-225 von Yamaha, bin aber nicht auf Yamaha beschränkt.

Ich möchte nicht mehr als 500€ (ohne Zubehör) ausgeben. Dazu kommt dann natürlich noch ein Ständer und ggfs. eine Tasche. Ein Sustain-Pedal ist vorhanden.
Das Stage-Piano befriedigt meine Ansprüche natürlich auch nicht wirklich, aber mehr ist finanziell gerade nicht drin, dafür das ich es "nur" einmal im Monat benötige. Und es ist trotzdem mit 88 Tasten und ausgewogenerem Klang deutlichst besser als das Keyboard (was auch schon gewichtete Tasten hat, ansonsten könnte ich es gar nicht gebrauchen, aber eben die leichten zu schmalen Keyboard-Plastik-Tasten...).

Erfahrung habe ich mit einem P-155, welches ich stets als gut und ordentlich in Erinnerung habe. Eigentlich hätte ich gerne mindestens das Niveau, aber ich glaube, dass ist preislich nicht drin, weil das dann heutzutage eher ein P-525 wäre. Ein gebrauchtes P-155 geht natürlich auch, aber das ist mittlerweile doch schon sehr alt, oder? Vielleicht ist ja ein neues P-225 auch auf dem Niveau von dem älteren P-155?

Natürlich muss ich einfach mal Probespielen, möchte aber vorher ein paar Modelle im Hinterkopf haben.

Danke für eure Tipps!

Lukas
 
Wir haben bei einem Gesangverein ein Kawai im Einsatz, aber ich weiß leider nicht, welches. Vorteil gegenüber dem Yamaha P 515, das ich in der Kirche habe, ist, dass das Kawai ziemlich leicht ist.
Für solche kleinen Einsätze würde ich aber tatsächlich auch mal nach einem Instrument mit 61 Tasten gucken. Hatte auch schon das ein oder andere unter den Fingern und zur Chorbegleitung reicht das meist dicke.
 
Danke für den Tipp mit weniger Tasten. Auch wenn es beim Transport natürlich gut ist, möchte ich definitiv 88 Tasten haben. Ich nutze regelmäßig fast die gesamte Spielfläche aus. Klar muss man nicht immer noch eine Oktave im Bass darunter legen oder die oberste Oktave nutzen, ja. Aber die Gewöhnung die ich an ein normales Klavier habe möchte ich mir schon beibehalten.

Ich weiß gar nicht wie viel Tasten das Keyboard hat - aber auf jeden Fall im Bass zu wenig.
 
Da das P-225 bei Amazon für 460€ zu haben war, habe ich zugeschlagen. Kommt morgen. Ich werde in diesem Thread berichten, wie ich es finde. Eigentlich hatte ich vor es in einem Laden Probe zu spielen und mit Kawai ES-120 sowie Roland FP 30X zu vergleichen. Aber wollte mir den Preis direkt sichern, bevor es teurer wird.

Bin sehr gespannt : )
 
Ich hätte auch an das Roland fp10 oder 30 oder das entsprechende Pendant von Kawai gedacht.
 
Wichtig sind auch die eingebauten Lautsprecher. Je mehr Watt, desto besser, andererseits machen stärkere Lautsprecher das Gerät schwerer. Das P-155 hat 2 mal 12 Watt, das ist schon ganz ordentlich. Das P-225 nur 2 mal 7 Watt, das kann u.U. etwas mickrig sein, wenn mehrstimmiger Gesang begleitet wird, womöglich noch mit diversen Hintergrundgeräuschen (Kneipenchor...)
 
Wichtig sind auch die eingebauten Lautsprecher. Je mehr Watt, desto besser, andererseits machen stärkere Lautsprecher das Gerät schwerer. Das P-155 hat 2 mal 12 Watt, das ist schon ganz ordentlich. Das P-225 nur 2 mal 7 Watt, das kann u.U. etwas mickrig sein, wenn mehrstimmiger Gesang begleitet wird, womöglich noch mit diversen Hintergrundgeräuschen (Kneipenchor...)
Ja, das ist ein guter Punkt. Ich werde es schon relativ laut aufdrehen müssen.

Wat(t)? ;)
Eine externe, kleine PA, die auch aus einer einzelnen Aktivbox bestehen kann, wäre eine bessere Option, wenn es das Budget hergibt.

Ja, kann man machen, aber ist mir den Aufwand nicht wert, dass dann jedes Mal auch noch hinstellen und anschließen zu müssen. Geht zwar auch in 1 min, aber ist trotzdem ein Teil mehr was man einladen muss etc.
 
Meine Frau hat auch ein Roland FP-90X, welches sogar recht aufwändige integrierte Lautsprecher hat (2-Wege-Bassreflexsystem mit zweimal 5 + 25 Watt), entsprechend schwer ist das Instrument auch.

Der Klang ist trotzdem in meinen Ohren mäßig aufregend, an kompakten Monitoren klingt es gleich etwas runder.

Mag sein, dass das im Zusammenspiel mit einem Chor nicht so vordergründig auffällt, jedoch gebe ich zu bedenken, dass ein Instrument ohne Lautsprecher leichter, kompakter und transportabler wird und man wegen des oder der Lautsprecher zwar öfter gehen muss, dafür weniger schwer schleppt.

Klar, man hat auch mehr Kabel etc., dafür ist die Sache schön skalierbar und man bekommt recht günstig richtig gute Lautsprecher.
 

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