Welches Lesegerät benutzen Pianisten?

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hpesch

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Oft sieht man Konzertpianisten, die statt Papiernoten ein Lesegerät benutzen. Welche Fabrikate wären zu empfehlen? Ich habe zwar ein Kindl, aber das ist ja viel zu klein.
 
Ich (hauptsächlich Unterhaltungs-Musiker) nutze ein iPad. Diese e-Reader sind zwar augenschonend, haben aber meist keine Hintergrundbeleuchtung und brauchen beim Umblättern (und Editieren) viel zu lange. Zudem sind sie auch noch sehr teuer für das was sie können.
Prinzipiell ist jedes Tablet in entsprechender Größe geeignet - ich würde darauf achten, dass es Bluetooth kann, um per Fußschalter umblättern zu können.
 
Es kommt darauf an, ob man mit klein gedruckten Noten klarkommt. Ich habe sehr viele meiner Noten auf DIN-A-5 runterskaliert - damit mehr Blätter auf den Notenständer passen. Ich bin also kleine Noten gewohnt. Trotzdem ist das größte Tablet auch das beste. Und es kommt auch darauf an, ob man komplexe, schwierige Notentexte darauf anschauen und sogar einstudieren möchte oder ob es nur Leadsheets sind.

CW
 
IPad (der Größte) mit dem Programm forescore!!
Dazu, wo es passt, die Henle App!
 
Zuletzt bearbeitet:
Z.B. beim Klavierkonzert von Adams der Berliner Philharmoniker
war ein Gerät im Einsatz, wo die Seiten von einer Assistentin umgeblättert wurden. Auch habe ich Konzerte gesehen, wo der ganze Chor Lesegeräte benutzte. Die sahen nicht nach Apple-Ipads aus. Beleuchtung braucht ja auch das herkömmliche Notenheft, also Hintergrundbeleuchtung wäre eher störend, meine ich.
 
iPad mit der App forScore.
Sicher nicht die günstigste Lösung, funktioniert aber wirklich gut & zuverlässig.
Selbst die Klavierlampe stört nicht mit Spiegelungen im iPad Display.
 
Ich benutze ein Windows Tablet mit MobileSheets, was sehr gut funktioniert.

Wo kann man eigentlich gute PDF's kaufen? Henle hat ihre eigene App, die man nur für Henle Noten verwenden kann und wenn man dort per PDF-Drucker eine PDF erstellt, ist die Qualität sehr schlecht (die Preise sind auch sehr hoch). Bei Wiener Urtext oder Bärenreiter habe ich gar nichts Digitales gefunden.
Oder Willard Palmer's WTK wird nur für Google Books verkauft, also auch kein PDF, was man mit einem Notenprogramm anzeigen kann.
 
Wenn elektronisch, dann über mein IPad. Aber ich spiele lieber vom echten Papier, wie ich überhaupt "richtige" Bücher bevorzuge...
 
Ich benutze ein Windows Tablet mit MobileSheets, was sehr gut funktioniert.
ich ebenfalls. Allerdings ist es notwendig, mittels eines Pedals die Seiten zu wenden, der Fingertipp geht zu oft daneben, ist unzuverlässig. Das habe ich auch schon bei Musikern bemerkt, die I-pads benutzten.
Den Pedalgebrauch muss man üben, aber es geht sehr flott und angenehm.
Noten kann man auch mit entsprechender Software fotografieren und als pdf unmwandeln lassen.
Ansonsten funktioniert mobile sheets auch mit Fotos, die es sich auf das Format zurechtbastelt. Und die Anwendung ist mit unter 20 Euro nicht teuer...
 

Gibt es eine Windows-Software, die Photos von Notenseiten automatisch optimiert (Ränder weg und Geometrie korrigieren) und PDFs daraus macht? (Wie das bei Handy-Apps wohl schon üblich ist)
 
Den Pedalgebrauch muss man üben, aber es geht sehr flott und angenehm.
Ich habe seit ein paar Wochen auch ein Tablet und ein passendes Pedal zum Blättern. Bei mir klappt es überhaupt noch nicht. Una corda kann ich ohne Probleme benutzen, aber das extra Pedal links daneben geht gar nicht. :004:
Aber du wirst Recht haben: üben, üben, üben. Hast du dafür einen besonderen Trick? Ich habe mir überlegt, ob ich mir den Seitenwechsel noch extra mit Farbe am Ende der Seite markieren soll.
 
@Hellas
Geometrie-Korrektur scheint es nicht zu können ... .
 
Aber du wirst Recht haben: üben, üben, üben. Hast du dafür einen besonderen Trick? Ich habe mir überlegt, ob ich mir den Seitenwechsel noch extra mit Farbe am Ende der Seite markieren soll.
Das habe ich wirklich machen müssen. Ich habe mir an die Stelle, an der ich blättern wollte ein "B" hingeschrieben, damit ich auch wirklich dann mit dem Fuß kurz auf das Pedal tippe. Wichtig ist auch, sich zu zwingen, mit den Augen bei den Noten zu bleiben und eher etwas früher als zu spät zu blättern.
Und ja: Üben, Üben, Üben....
Nach ein paar Tagen spätestens klappt es. Dann braucht man auch keine Notiz mehr.
 
haben ein Samsung mit Android und MobileSheets und dem Butterfly Pedal. Funktioniert einwandfrei, wird aber mittlerweile gar nicht mehr genutzt, weil Papier halt doch griffiger und sinnlicher ist.
Es hat aber sicher dennoch seine Berechtigung für bestimmte Gruppen.
 
Ich nutze ein iPad Pro mit Henle App, PDFs, Fotos, Screenshots.
Farbiges Markieren in der Henle App, sonst über Goodnotes.
Versionierungen der Markierungen via Screenshots.
Ablage in Dropbox.
 
Wie sieht es denn aus mit Bluetooth-Pedalen zum Umblättern? Hat jemand ein gescheites?
 

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