Welcher Lehrer nimmt die Herausforderung an?

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belajarosa

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Hallo,

ich weiß, daß es eine sehr aufwendige Arbeit ist, die viel Konzentration erfordert-jedoch bin ich selbst nicht in der Lage... Welcher Lehrer traut es sich zu, mir die Klaviernoten von einer CD aufzuschreiben nach Gehör? Es ist nur das eine Klavier zu hören. -Keine Nebengeräusche. Höchstens mal Publikumsapplaus.-

Es geht um das Stück "Ballade pour Adeline", jedoch in einer superfetzigen Jazzversion. Wer es hört, wird davon nicht mehr loskommen. :D

Ich bin absoluter Anfänger, kann die Noten auch erst dann lesen, nachdem ich sie abgezählt habe. Dann suche ich die Noten auf der Klaviatur und präge mir die Reihenfolge der Tasten erst für die linke, dann für die rechte Hand ein. Das Klavier, das ich mir zugelegt habe, ist voll mit Notennamen.. :D Funktioniert super. Den Anfang der klassischen Ballade pour Adeline kann ich schon. Für Elise hört sich auch schon super an. Aber ich komme bei der Jazzversion ohne Noten nicht weiter - und das möchte ich unbedingt können.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand "opfern" würde. :kuss:


Viele Grüße
Belajarosa
 
Passt zwar nicht wirklich zum Thema, aber:

Wie lernst du Klavier? Hast du kein Lehrbuch dazu?
Wenn du keines haben solltest, dann leg dir schnell eines zu. Tipps zur Wahl gibt es hier in Massen.


oli
 
@belajarosa

Ich schließe mich ganz Amfortas an!

Ich bin auch noch absoluter Anfänger und "stümper teilweise etwas vor mich hin", aber bei Deinem Eintrag vermisse ich eine gewisse Ernsthaftigkeit/Bereitschaft, etwas für Deine gesteckten Ziele zu tun.

Bitte verstehe mich nicht falsch, das soll absolut ein Vorwurf sein, denn zum Fragen ist das Forum ja da, aber: Warum sollte sich ein Profi "opfern" und Dir mühevoll die Noten ausklamüsern, wenn Du es dann nicht richtig/ernsthaft umsetzen kannst?
(das soll jetzt keine Unsterstellung sein, aber Deinem einzigen Beitrag entnehme ich das so, belehre mich gerne eines Besseren).

Es ist klar, dass man als "nicht-Profi" sicherlich viel mehr das Wissen der Profis anzapft als anders herum (habe ich in den letzten Tagen auch sehr ausgenutzt - danke nochmal an alle!) aber so eine Sache ist schon recht viel verlangt. Mir ist klar, dass ja niemand gezwungen ist, die Noten aufzuschreiben - aber vielleicht (und das wünsche ich Dir) hat ja selber jemand Lust das Stück zu spielen, wer weiß...

Ich hoffe, ich durfte das als selbst oft Fragende uns sicherlich auch mal Bittstellende so sagen, ohne dass es falsch rüberkommt.

Ganz liebe Grüße, pianina
 
ich finde, es geht nicht mal nur darum, was Amfortas und Pianina geschrieben. Es gibt einfach Leute, die können sowas besser und solche, die können nicht so gut Stücke raushören. Das ist mE gar nicht das Thema.

Es geht v.a. darum, dass du dieses (offenbar) noch schwierigere Jazzarrangement niemals nur ansatzweise richtig spielen werden kannst, weil du überhaupt noch nicht Klavierspielen kannst!

Das meine ich auch nicht böse oder abwertend.
Ich meine nur, dass jemand, der nach eigener Aussage die Noten abzählen muss, die Notennamen auf die Tasten schreibt (mE sowieso ein riesen Fehler!) und erst die Einleitung des normalen Ballade pour Adeline kann (was heisst "können"?), nicht Klavierspielen kann.

Du musst von Grund auf richtig Klavier spielen lernen, mit einem (mehreren) guten Heft/en und einem guten Lehrer. Wenn du ein Stück so lernst, indem du Ton für Ton zusammenklaubst, ist es 1. um Galaxien zu schwer für dein momentanes Können und 2. wirst du es weder verstehen noch richtig spielen können.

Eine der wichtigsten Voraussetzung, um gut Klavierspielen zu können, ist nach meiner langjährigen Erfahrung als Konzertpianist und Klavierlehrer die Geduld!

Hast du keine Geduld, solltest du das Klavierspielen sein lassen. das wird so nämlich 100% nichts!


Nochmals, das war ein gut gemeinter Tipp!
Ich wollte dich nicht runtermachen.
Ich wollte dir nur erklären, dass es so garantiert nicht gehen wird, wie du es dir offenbar vorstellst.
 
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Ich bin absoluter Anfänger, kann die Noten auch erst dann lesen, nachdem ich sie abgezählt habe. Dann suche ich die Noten auf der Klaviatur und präge mir die Reihenfolge der Tasten erst für die linke, dann für die rechte Hand ein. Das Klavier, das ich mir zugelegt habe, ist voll mit Notennamen.. :D Funktioniert super. Den Anfang der klassischen Ballade pour Adeline kann ich schon. Für Elise hört sich auch schon super an.

Hallo belajarosa,

ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen, dass Du nach der Lernmethode etwas wirklich super Klingendes hinbekommst.

Ich glaube eher, Du willst uns (die Clavio-Gemeinde) auf den Arm nehmen ;)
 
Der Thread ist im Klavierlehrer-Forum falsch. Ich verschiebe ihn ins Forum "Klaviernoten". Oder in ein anderes Forum?

Grüße
 
Hallo belajarosa,

ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen, dass Du nach der Lernmethode etwas wirklich super Klingendes hinbekommst.

Ich glaube eher, Du willst uns (die Clavio-Gemeinde) auf den Arm nehmen ;)


Das muss nciht sien, eine Freundin von mir hat Klavier auch nach Gehör gelent, also ihr Klavierlehrer hat es ihr vorgespielt und dann hat sie es vesucht, nach Gehör nachzuspielen. Und ihre Für Elise klang wirklich schön^^, aber mit dieser Lernmethode wird man kaum große Erfolge in Form von anspruchvollen Stücken, erzielen.
 
Wunderkinder, und Leute die Klavierspielen nach Gehör lernen.

Ich glaube ich geb es auf und werde Trommler.

Gruß Chief
 
Das muss nciht sien, eine Freundin von mir hat Klavier auch nach Gehör gelent, also ihr Klavierlehrer hat es ihr vorgespielt und dann hat sie es vesucht, nach Gehör nachzuspielen. Und ihre Für Elise klang wirklich schön^^, aber mit dieser Lernmethode wird man kaum große Erfolge in Form von anspruchvollen Stücken, erzielen.

Ums nochmals zu sagen:

1. ein Lehrer der vorspielt, bis der Schüler es im Gehör hat und es spielen kann, ist kein Klavierlehrer.

2. Ich bezweifle ernsthaft, dass man so Für Elise richtig und schön hinkriegt, es sei den, man hatte vorher schon das Niveau der letzten 3 Klaviersonaten op. 109/110/111.

3. was ist an diesem verdammten Für Elise so speziell, dass alle es immer als Referenz benutzen und meinen, es sei der Klavierolymp (zumindest jener aller Mütter, Omas und Debilen)? Ich persönlich habe noch nie mit einem Schüler Für Elise gemacht, ich weigere mich strikt, solche Stücke zu machen. Genau weil ich schon von ner Mutti gefragt wurde, wie lange es denn dauern würde, bis ihr Töchterchen (hatte eben die 1. Lektion) Für Elise könne... Da kannste eigentlich nur laut rausreihern...

4. mit dieser Methode wird man im Allgemeinen überhaupt keine Erfolge erzielen.
Es sei denn, man ist ein riesiges Talent, aber in diesem Falle ist die Methodik ohnehin eher zweitrangig (wie sagte doch der grosse Heinrich Neuhaus: "Ich habe Sviatoslaw Richter vermutlich nichts wirklich beibringen müssen").
 
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3. was ist an diesem verdammten Für Elise so speziell, dass alle es immer als Referenz benutzen

Eben dies. Es ist ein erster klanglicher Durchbruch, den auch Banausen bemerken und es ist von Beethoven. Schau dich in der Welt um, es gibt überall Ideale, Meilensteine und erste Ziele, die bei näherer Betrachtung garnicht so besonders sind, es scheint aber das Bedürfnis der Menschen zu sein, soetwas zu erreichen. Warum sollte man Menschen solche kleinen "Erfolge" vorenthalten. Ich vermute übrigens, daß die von dir zitierten Mütter nur die verkürzte Fassung kennen, in der ja so ziemlich alle schweren Stellen fehlen.

Wer am Klavier Popmusik macht, will halt ein Stück von Elton John spielen, Gitarristen wollen zum Beispiel Santanas Dingsda spielen und so weiter. Männliche Autofahrer wollen eine Porsche oder Ferrari fahren, bis sie feststellen, daß sie ihre Kreissäge damit nicht transportieren können, Frauen träumten früher von einem Kleid von Dior (da gibt es sogar ein Buch), Kinder wollen erwachsen werden. Bestes Beispiel ist vielleicht das des Extrem-Online-Gamers, der umbedingt den höchsten Level erreichen will und dann feststellt, daß er jetzt alle epischen Items braucht, was mindestens 10 Mal so lange dauert.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Eben dies. Es ist ein erster klanglicher Durchbruch, den auch Banausen bemerken und es ist von Beethoven. Schau dich in der Welt um, es gibt überall Ideale, Meilensteine und erste Ziele, die bei näherer Betrachtung garnicht so besonders sind, es scheint aber das Bedürfnis der Menschen zu sein, soetwas zu erreichen. Warum sollte man Menschen solche kleinen "Erfolge" vorenthalten.

Prima Beitrag, Guendola! Bin genau derselben Meinung!
 

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