Welche Vorleistungen sollten Versuchskomponisten auf clavio liefern?

Was soll der Versuchskomponist abliefern, damit er am ehesten konstruktiv-sachliche Repliken kriegt?

  • Videolink einer händischen Einspielung, Interpret sei der Komponist höchstselbst, Hände sichtbar

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  • Audioexport verwendeter Notensatz-Software o.ä.

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  • Profunde Kenntnisse der Harmonie- und Formenlehre der durmolltonalen Musik

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  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .
Wenn diese manche besagte Threads nicht mit ihrer Art vergiften würden, dass es auf das ganze Forum zurückfiele – einverstanden. Normalerweise müssten Moderatoren* da einschreiten, aber wenn die selber aus dem Holz geschnitzt sind, machen die da auch noch mit – prima.

Ich verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof. Was meinst Du mit "vergiften", wogegen müßten Moderatoren "einschreiten", aus welchem "Holz" sind Moderatoren geschnitzt? Vielleicht liegt es an mir, vielleicht bin ich in den Threads, die Du meinst, zu selten unterwegs, so daß ich von dem Thema, das Dich bewegt, einfach keine Ahnung habe.

Die gemeinten seien sich bewusst, dass die Kompositionsanfängerin* nach ihrem Kenntnisstand gar nicht mehr kritisch sein kann, wenn sie alle selbst erkannten Fehler korrigiert und das fertige "Werk" hundert mal gehört hat. Dass ihr das gefallen muss, selbst wenn es aus Experten*sicht der größte Mist ist, ergibt sich aus der Psychologie: Was gewohnt und mit positiven Gefühlen verbunden ist, gefällt unabhängig von der Qualität des Objekts.

Kompositionsanfänger (hier kann ich aus Erfahrung mitreden) sind in der Regel ziemlich selbstkritisch. Schließlich wissen sie genau, daß sie a) Anfänger sind und daß sie b) etwas lernen wollen. Ich gehe davon aus, daß diese Leute in der Regel auch psychisch gesund sind und sich darüber im Klaren sind, daß ein Profi in der Lage sein muß, Fehler zu erkennen, die der Anfänger auf den ersten Blick nicht erkennt.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof. Was meinst Du mit "vergiften", wogegen müßten Moderatoren "einschreiten", aus welchem "Holz" sind Moderatoren geschnitzt? Vielleicht liegt es an mir, vielleicht bin ich in den Threads, die Du meinst, zu selten unterwegs, so daß ich von dem Thema, das Dich bewegt, einfach keine Ahnung habe.
So weit muss man da gar nicht suchen... So ein Beispiel (wenn auch kein Kompositions-Anfänger diesmal) hat es ja wohl mal wieder dieses Wochenende gegeben (dieser inzwischen sang- und klanglos wieder verschwundene "Balladen-Thread")
 
Trollen? Nee, allzu spassig war das Ganze ja nicht, zudem war der TE eine reale Person.
Trolle sind real existierende Personen,im Gegensatz zu boots.

Den Baldenthread hab ich nicht gelesen, aber es gibt jede Menge unsinniger Themenerstellungen, wo man sich denkt " will der einen verscheissern oder ist des einfach nur n minderbemittelter Idiot. "
 
Ja, @Henry, somit bist Du nun auch auf der Opferliste. Während sich u.a. meine darin mühsam formulierten Beiträge quasi in Luft aufgelöst haben, wurde Dir durch das plötzliche Löschen die Möglichkeit genommen, Dich gewohnt gewissenhaft thematisch einzuarbeiten...
Ich seh mich da ned als Opfer.

Einen Thread den ich nicht gelesen habe, werde ich auch ned schwerlich vermissen.

Wenn ein solches von der Moderation gelöscht wurde, hat des auch seinen Grund.
 
Im Googlecache habe ich nur das allerererste Posting und die letzte Seite 4 gefunden.

Update:
Hat sich wohl komplett zurückgezogen, weder der User noch ein anderer von ihm gestarteter Thread ("Try to dance", im Googlecache) ist noch zu finden.

Grüße
Häretiker
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat war das ein sehr merkwürdiger Faden, der in eine sehr ungute Richtung entgleiste. Der TE hat darum gebeten, dass man ihn löscht und ich habe ihn sehr gut verstanden.
 

So weit muss man da gar nicht suchen... So ein Beispiel (wenn auch kein Kompositions-Anfänger diesmal) hat es ja wohl mal wieder dieses Wochenende gegeben (dieser inzwischen sang- und klanglos wieder verschwundene "Balladen-Thread")
Zur Klärung: Der "Balladen-Thread" und ein weiterer Faden mit einem Stück des gleichen Urhebers sind verschwunden, weil mich der Urheber per Privatunterhaltung kontaktiert und ausdrücklich um Löschung der Fäden mit seinen Stücken und seines Accounts gebeten hat. Ich respektiere ein solches Anliegen und bin den Wünschen nachgekommen, nichts weiter.

Grundsätzlich finde ich einen solchen Rückzug bedauerlich, zumal ich selbst Komposition studiert habe und jahrelang als Komponist keineswegs erfolglos und unbeachtet geblieben bin. Habe mich vor dem Hintergrund einer geänderten Interessenlage inzwischen anders orientiert und fühle mich mit dieser Entscheidung heute sehr wohl. Natürlich erinnere ich mich gut, dass kreativ tätige Personen sehr hart im Nehmen sein müssen - im professionellen Bereich geht es weitaus gnadenloser zur Sache als hier in diesem Forum.

Und da soll noch mal einer sagen, Clavio würde nur Amateure verscheuchen. :schweigen:
Er wollte sich selbst zurückziehen, verscheuchen wollte ihn keiner. Natürlich habe ich dann die kompletten Fäden zu den Stücken gelöscht, da zum einen Beiträge zu einem nicht mehr abrufbaren Stück sinnlos sind und zum anderen auf den Ersteller, seine Qualifikation und seinen Werdegang bezogene Ausführungen ebenfalls ins Leere laufen.

Normalerweise muss sich hier niemand als Profi legitimieren. Allerdings gab es in dem Balladen-Thread Rückmeldungen, die die professionelle Qualifikation des Erstellers in Frage stellten. Daraufhin verwies er selbst auf länger zurückliegende Studienabschlüsse an einer Ausbildungsinstitution, die heute nicht mehr existiert. Das sorgte daraufhin für Irritationen, die eben nicht zeitnah aufgeklärt wurden. Gerade in Verbindung mit vielen Politiker-Biographien gab und gibt es immer wieder Schlagzeilen, wenn sich Qualifikationen als gefaked herausstellen und Lebensläufe "optimiert" werden. Gänzlich unverständlich ist da aufkommender Ärger keineswegs.

LG von Rheinkultur
 
Natürlich erinnere ich mich gut, dass kreativ tätige Personen sehr hart im Nehmen sein müssen - im professionellen Bereich geht es weitaus gnadenloser zur Sache als hier in diesem Forum.
Das kann ich mir gut vorstellen, glaube ich Dir, der Du durch und durch Profi bist, auch sofort. Wenn manche Profis das so schätzen und keinen Bedarf zu Veränderung sehen, sollen sie sich ja gerne auch unter sich damit abfinden dürfen.

Aber wir sehen das gleiche Muster hier bei Clavio beim Themas Komponieren doch immer wieder, hier stellen sich (klar, mit mal mehr mal weniger gut gelungenen Werken) immer wieder Leute vor (mit sehr unterschiedlicher Gewöhnung an die Branche) die das nicht tun würden, wenn sie nicht selbst der Meinung wären, dass ihre "Werke", in die sie oft einigen Aufwand und Herzblut investiert haben, hörenswert sind.
Manche (meiner Meinung nach eher Ausnahmen) von denen sind überheblich, vielleicht ein bissel größenwahnsinnig, reagieren auf ein Aufzeigen ihrer Grenzen äußerst aggressiv, lassen jeglichen Respekt gegenüber den hier ihre Zeit spendierenden Profis vermissen usw.. die können dann von mir aus auch mal was geklatscht bekommen, lassen sich davon allerdings wohl auch nicht weiter stoppen.
Aber jemand, der ganz "normal" und geerdet hier auftritt, vielleicht seine professionellen Grenzen unter musikalischen Gesichtspunkten auf einem Level hat, wie das halt bei vielen Musiklehrern an Schule oder Musikschule voll im grünen Bereich ist, braucht hier nicht derart seziert zu werden. Da fehlen mir einfach die Warnhinweise a la "Vorsicht, ein Beitrag bei Clavio kann sich, sofern Sie nicht anonym bleiben, auf Ihren weiteren beruflichen Werdegang stark schädigend auswirken".
Ein bissel Selbstkritik würde diesem Forum auch mal ganz gut stehen, nicht immer ist ein Augen zu und durch - "Hauptsache der Verein fällt nicht auseinander" das, was hilfreich ist. Und wer sollte diese Selbstkritik denn stellvertretend passendererweise formulieren als die wortgewandten und in Menschenführung erfahrenen Moderatoren?
 
Deswegen habe ich ja vor einiger Zeit für ein Unterforum „Kompositionswerkstatt“ plädiert. Gerade dieser Begriff zeigt das Unvollendete, die Arbeit daran, lädt zu konstruktiver statt zu vernichtender Kritik ein. Zwar wurden damals überzeugende Gegenargumente genannt, aber angesichts der immer wieder aufflammenden Diskussion ist es vielleicht doch nochmal eine Überlegung wert.


Da fehlen mir einfach die Warnhinweise a la "Vorsicht, ein Beitrag bei Clavio kann sich, sofern Sie nicht anonym bleiben, auf Ihren weiteren beruflichen Werdegang stark schädigend auswirken".
Meinst du die jüngste Diskussion zu Florian Hauck? Falls ja: Wenn jemand einen Internetauftritt als professioneller Musiker hat und dort dubiose Angaben macht, ist das etwas, das wohl nur sehr wenigen ins Auge fällt, und dann ist es fast egal. Wenn diese Person jedoch in einem öffentlichen Forum unter Fachleuten auftritt und die Aufmerksamkeit auf seine öffentliche Erscheinung lenkt, gar noch verkündet, dass er professioneller Musiker ist (Formulierung: „Um das mal klarzustellen“), dann muss man doch damit rechnen, dass die gemachten Aussagen seziert werden. Niemand hat ihn (hoffentlich) gezwungen, sich hier anzumelden und auf seiner Website undurchsichtige Angaben zu machen. Der Mann ist alt genug und für sein Handeln selbst verantwortlich.

Schade fand ich allerdings, dass sein anderes Stück, das er hier eingestellt hat, das mir und anderen ziemlich gut gefallen hat, überhaupt nicht diskutiert wurde, was natürlich auch mit an mir liegt, weil ich keine Diskussion dazu angeregt habe.
 
Meinst du die jüngste Diskussion zu Florian Hauck?
Ja! So, wie sich das dann irgendwann aufgeklärt hat, haben sich die Vorwürfe von angeblichen Falschangaben ja dann doch als weitgehend unbegründet herausgestellt. Kompositionswerkstatt wäre sicher gut unter dem Aspekt, dass sich dann jemand gezielt hier auch um das Thema kümmert (am besten der Ideengeber maßgeblich steuernd mit in's Boot-) und eine konstruktive Atmosphäre sicherstellt. Andererseits ist es halt auch wiederum ein bisschen traurig, dass es unter gebildeten Menschen so was braucht.

@Peter auch ich würde hier sicher öfter mal was von mir, auch mal so "work in progress" zur Diskussion stellen, wenn der Umgang hier etwas freundlicher, konstruktiver wäre. Am nervigsten finde ich tatsächlich die Foristen, die sich von @hasenbein zwar nicht mit Kompetenz, dafür allzu gerne betreffs Schreibstil haben anstecken lassen.
 
Ja! So, wie sich das dann irgendwann aufgeklärt hat, haben sich die Vorwürfe von angeblichen Falschangaben ja dann doch als weitgehend unbegründet herausgestellt.

Die einzigen googlebaren(!) Referenzen zu einer seiner Referenzen war er selbst (genauer: Seiten von oder über ihn selbst).
Keine Ahnng, ob das irgendeine interne oder sonstige Bezeichung ist.
Im LinkdeIn-Profil steht es richtig in dem Sinne, dass es das Angegebene dort auch gibt.

Für mich unverständlich, warum man eine Refernz angibt, zu der es keine Referenz gibt. Das kann nur er selbst beantworten. Wenn er es so hinterlegt hätte, wie es im unteren (vermutlich Nicht-Freitext-Teil) von Linked In angegeben worden wäre, wäre diese Diskussion in dieser Heftigkeit nicht entstanden.

Aber ich scheitere seit Jahrzehnten erfolgreich daran andere Leute zu verstehen.

Grüße
Häretiker, erster Patikrabo-Spieler am Hofe von Zogreff dem Prächtigen (Referenz: dieser Post hier)
 
Man kann ja Florian Haucks Videos bei Youtube angucken. Was da zu hören ist, ist ausnahmslos einfach nicht gut, auf eine cringey Art "amateurhaft-selbstgestrickt" wirkend, sowohl vom niedrigen kompositorischen Level her als auch vom Klavierspiel. Da hat einfach jeder Verweis auf "Hochschule" oder "Dozent" absolut nichts zu suchen, sorry. Ich kenne persönlich auch Leute, die beispielsweise abgeschlossenes Schulmusikstudium haben und auf ähnlich niedrigem Niveau musizieren. Vermute mal, bei ihm ist das dann vielleicht ähnlich.
 
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Umfrageteilnehmer immer noch an einer Hand abzuzählen. Ist das Verhältnis 3 aus 10 zu knapp? Da bestimmte Optionen einander ausschließen, sollte das kein zu großes Problem sein, und beim Rest fragt euch halt, was wichtiger ist. Oder fehlen euch noch weitere Optionen, die ich leider nicht hinzufügen kann, wohl weil 10 das Maximum ist?

Schade, wenn meine Vermutung stimmt. Dass gut gemachte, das heißt auch von Profis durchaus goutierte Kompositionen so wahrscheinlich sind wie ein Sturm-und-Drang-Gedicht von einer Horde maschinenschreibender Affen, und zwar aus dem folgenden Grund:

Profis, die mit signifikant vielen passablen Werken um die Ecke kommen könnten, relativ zu all ihren Versuchen "für die Ideenschublade", haben sich leider bei irgendwelchen Verwertungsgesellschaften, also GEMA u.a., vertraglich verpflichtet, neue Werke nur geschützt auf etablierten kommerziellen Wegen zu veröffentlichen.
Selbst wenn sie wollten, dürften sie demnach gar nicht die Quote an online gestelltem Ausschuss reduzieren, damit eine Kreativwerkstatt für ein breiteres Publikum interessant bleibt als für ein paar Musikbildungsaltruisten und mutigen Anfängern.

Schon aus dem Grund kann es bei Versuchskompositionen gar nicht darum gehen, ob das Werk irgendwem "gefällt". Das wird es nicht, schon schwer genug es so hinzukriegen, dass die eigenen Ohren sich nicht einwärts stülpen wollen, und die liebste Mama oder Partnerin von allen sich entscheiden kann ob sie sich beide Ohren zuhält oder dir n TrostHastugutgemachttörtchen kredenzt. Das schwere Los der Dilettanten.

Sondern es geht eben ums konstruktive Besprechen und Verbessern von Fehlern, die man in der Tonsuppe finden kann. Gelingt das, heißt das schon mal, dass die Tonsuppe klar genug ist. So können auch andere daraus lernen, die sich für Komposition interessieren.

Dass sich jüngst ein mutiger Versuchskomponist zu dieser Bemerkung, vielleicht gefällts ja wem, hat hinreißen lassen und prompt das übliche Mimimi und Spekulationen vom ausgewiesenen Jazzprofi-Miesepeter provozierte ... nun, wen wunderts.

Wenn die fehlt, heißts stattdessen "Ist Mist. Löschen, Punkt aus!", ist auch nicht besser. Aber so ganz gelöscht hab ich das Stück für mich noch nicht, die "Strophen" haben mittlerweile ein ganz anderes Tonmaterial. Aber Jahre gehen noch ins Land, bis ichs auf den Tasten vorführbar kriege.
 
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Kann mal jemand im Threadtitel den Superlativ eliminieren?
  • gewünscht
  • gewünschter
  • am gewünschtesten?
Da bekommt man ja Augenkrebs!
 

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