Ich entschuldige mich für die späte Ausführung:
Wieder was gelernt: Wenn ich ein Thema erstelle sollte ich dies nur zu einem Zeitpunkt machen, wenn ich auch die Zeit dazu habe es genauer zu erörtern.Dann wäre das Thema sicherlich nicht so fehlinterpretiert worden.(Zudem könnt ihr mir ruhig zutrauen die SuFu zu verwenden ;))
"Die Aufmerksamkeit zu verlieren" war eigentlich das, dem ich mit dem Begriff "aktiv" entgegen steuern wollte^^
Ich werde im Folgendem versuchen das eigentliche Thema mit zwei einfachen Beispielen zu erläutern:
Viele kennen vermutlich folgende gängigen optischen Täuschungen:
http://militantplatypus.mps-games.com/blog/archives/3790
Hier sehen wir die sich drehende Silhouette einer Tänzerin, die sich im beim ersten betrachten in irgend eine Richtung dreht.Indem wir uns aber die entgegengesetzte Richtung vorstellen und somit `aktiv gegen unser Gehirn denken´, können wir sie dazu bewegen in die andere Richtung zu tanzen.
Noch bekannter sind wohl die Bilder die zwei Figuren gleichzeitig beinhalten die aber nicht beide gleichzeitig wahrgenommen werden können, z.B. die junge Dame und die alte Hexe.
Sieht ein Kind das Bild zum ersten Male erkennt es sofort eine der beiden Figuren.Um die andere zu sehen ist aber ein spezielles Umdenken vonnöten.Dies kann am Anfang sehr schwer sein und muss vl. sogar unterstützt werden, indem die andere, noch nicht sichtbare, Person beschrieben wird.Sind aber erst einmal beide Figuren wahrgenommen worden, fällt das Umschalten zwischen den beiden dem Kind sehr leicht.
Beim Klavierspielen sind mir solche Sachen auch schon mal vorgekommen.So wird z.B. ein anderer Ton in einem Akkord als hervorgehoben wahrgenommen als der Tatsächliche (häufiger klingt es falsch und ist aber richtig, als umgekehrt), oder eine Unregelmäßigkeit wird überhört, bis sie gar nicht mehr gehört werden kann (mir ist dies einmal selber passiert, das Richtige klang schließlich für mich als wäre eine Dehnung darin – sehr ärgerlich und schwer heraus zu bekommen)
In solchen fällen kann aber eine Aufnahme Wunder wirken (wenn man es nur nicht erst viel zu spät probiert, wie in meinem Beispiel^^).Nun ist plötzlich der richtige Klang hörbar, der falsche Rhythmus, deutlichst hörbar.Das Gehirn nimmt ihn nämlich in einem komplett anderem Umfeld war, als eher passiver Zuhörer.
Es ist der Problematik, sich selber ungetrübt zu hören, obwohl man selber die Klänge im Kopf vorausdenkt zwar verwandt, aber dennoch komplexer da das Gehirn als „anders geeicht“ angenommen werden muss.
Diesen Ausmaß hätte mein Eröffnungsbeitrag wohl haben müssen :rolleyes:
Ich gucke einfach mal ob jetzt jemandem etwas dafür einfällt, ansonsten ist dieses Phänomen wohl so selten, dass es keiner weiteren Diskussion bedarf ;)
Hier noch kurz ein Dank an Dimo, dass er sich die Mühe gemacht hat weitere interessante Themen zu Tage zu fördern, ich kannte beispielsweise das erste nicht, weder den interessanten Wikipedia-Artikel.