was hat Herr Schmitt sich dabei gedacht?

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Natürlich am ü56 as-c-es-fis. Doppeldominante in c-moll.

Bei mir drängt sich an keiner Stelle C-Moll auf.

Doppeldominante zu C-Moll wäre d-f-as ... oder meinst Du in C-Moll, also das C-Moll die Doppeldominante ist? Dann müsste das c-es-ges sein ... wie gesagt, mir drängt sich da C-Moll nicht auf.

Grüße
Häretiker
 
Doppeldominante zu C-Moll wäre d-f-as ... oder meinst Du in C-Moll, also das C-Moll die Doppeldominante ist?
Weder d-f-as noch c-Moll wäre in irgendeinem Zusammenhang eine Dominante. Und damit auch keine Doppeldominante. Der übermäßige Quintsextakkord tritt in der Klassik fast nur in doppeldominantischer Funktion auf, daher erwartet man an dieser Stelle ganz klar die neue Tonika c-Moll, auch, wenn sie selbst gar nicht auftritt.
 
Meine Meinung zu diesem Satz wäre: Zwingend ist das alles nicht, und es wirkt in diesem knappen Satz vollkommen überladen. Der Komponist wollte offensichtlich damit sagen: "Schaut her, was ich harmonisch so alles kann!"

Möglicherweise hat er die Progression aus einem größeren Werk - in der sie in einem längeren Durchführungsteil durchaus Sinn ergeben kann - einfach abgekupfert und in diesen eher unpassenden Zusammenhang gestellt.
 
Dussek beginnt - möglicherweise programmatisch - das Scherzo seiner Sonate As-Dur 'Retour à Paris' in fis-Moll.
 

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