Waldbrand auf hoher See

@cwtoons

Das ist Pauline. ( Minibullterrier).
Seit sie meine Assistentin bei meinem Klavierunterricht ist, spuren die Schüler. Wenn die Schrott spielen, werden sie auf Bissfestigkeit geprüft.
Ich mach mir keinen Kopf mehr von wegen intrinsischer Motivation etc.....
 
Ja, diese Rasse hat den Charme der Häßlichkeit. So wie Jean Paul Belmondo und Helga Feddersen.

Ich finde die gut.

CW
 
@cwtoons: irgendwie gerade OT, aber die Antwort muss noch raus:
Ein Kynologe nannte diese Art Hund den Apoll unter den Hunden. Recht hat er. Der liebe Gott hat halt die Nase vergessen.
 
Ja, diese Rasse hat den Charme der Häßlichkeit. So wie Jean Paul Belmondo und Helga Feddersen.

Ich finde die gut.

CW

ja, so ist das wohl. Einem Hund wünscht man so etwas nicht:

Bereits im Jahre 1955 wurde bei Feddersen ein bösartiger Tumor an der Ohrspeicheldrüse diagnostiziert. Zwar konnte dieser erfolgreich entfernt werden, doch blieb ihr Gesicht sowohl optisch als auch motorisch stark in Mitleidenschaft gezogen. Letzteres besserte sich fünf Jahre später. Auch in den 1980er Jahren musste sie zwei weitere Tumoroperationen über sich ergehen lassen. Hinzu kam eine Kiefervereiterung, sodass sämtliche Zähne entfernt werden mussten. Der erneute Schicksalsschlag löste bei Feddersen sowohl eine Medikamentenabhängigkeit als auch Magersucht aus, wodurch sie auf 32 kg abmagerte. Im Jahre 1989 ging ihr Theater in die Insolvenz; Feddersen zog sich daraufhin auf die Insel Föhr zurück. Am 24. November 1990 erlag sie in einem Hamburger Krankenhaus einem Leberkrebsleiden,[3] nachdem sie ihren langjährigen Lebensgefährten Olli Maier kurz zuvor geheiratet hatte.[4]
 
Mir fallen nie Namen ein. Deswegen nummeriere ich meine Stücke, Op. 1, Op. 2, Op. 3, u.s.w. Bin jetzt bei Op. 2128 angekommen, steht in Es-Dur.
Anmerkung Nr. 1: Damit bist Du in geistiger Nachbarschaft mit John Cage angekommen, der irgendwann seine Neuschöpfungen einfach durchnummeriert hat.

Zitat von Wikipedia:
In den letzten sechs Jahren seines Lebens (1986–1992) komponierte Cage eine Serie so genannter number pieces („Zahlenstücke“). Insgesamt handelt es sich um 52 Kompositionen für einen bis 108 Musiker. Die Stücke sind nur nach der Anzahl der vorgesehenen Musiker benannt. Gibt es mehrere Stücke mit einer bestimmten Zahl von Interpreten, wird dies durch hochgestellte Zahlen angegeben. Four² ist demnach das zweite Stück für vier Musiker.

Anmerkung Nr. 2: Op. 2128 steht in Ess-Dur? Großartig! Dann empfehle ich mit Nachdruck, das Op. 2129 in der Paralleltonart Trink-Moll zu komponieren!

Frohes Schaffen wünscht
mit LG Rheinkultur
 
Da ich auch täglich in meinem Blog Titel kreiere, habe ich auch noch nie Probleme gehabt, meine Kompositionen zu betiteln.
Eine kleine Auswahl: "Aufbruch", "flüchtig", "Mondlicht", "Waldluft", "wohlig".
 
Es kommt auch darauf an, ob die Komposition eher modern, vielleicht richtig "neuzeitlich" ist, so etwas wurde ja mit der technoisierten Variation Waldbrand im Keller meines Wagens angedeutet. Dann kommen auch provokative Titel mit modernem Bezug, u.U. mit sozialkritischen Implikationen in Frage, z. B. Amazon-Blues oder Iphonitis in Moll.

Gruß
Rubato
 
Hey, gehts um Musik oder Germainistik oder Sozialkritik? Ich fnds immer recht peinlich wenn, Musik oder Bilder mit "ahh - tiefsinnigen" oder gar "ohh- sozialkritischen" Titeln "aufgeladen" werden. Ich schalte dann ab und stufs als peinliche Amateurhaftigkeit ein. Wer ernst genommen werden will, sollte sich den Schmonzens verkneifen.

Hier, dat is die Mucke! Und wenn wir es "Dichtertod im Abendrot" nennen, wirds nicht besser. Ein Kind braucht nen Namen - das ist ok. Aber man merkt halt oft das Bemühte, das "Steigern-Wollen", das "ach-so Tiefsinnige"...

Ich hab mal versucht, mich dem zu entziehen, indem ich unsere "Band" mit dem schönen No-Name "Strönx" versah - aber auch das war schon wieder ein Statement. Is nich einfach mit Namen...

Wenn Zuhörer oder Betrachter nach dem Titel fragen, ist das für mich immer ein Zeichen für Pseudo-Bildungsbürgertum. Da renn ich dann schnell weg.
 

Hey, gehts um Musik oder Germainistik oder Sozialkritik? Ich fnds immer recht peinlich wenn, Musik oder Bilder mit "ahh - tiefsinnigen" oder gar "ohh- sozialkritischen" Titeln "aufgeladen" werden. Ich schalte dann ab und stufs als peinliche Amateurhaftigkeit ein. Wer ernst genommen werden will, sollte sich den Schmonzens verkneifen.

Interpretiere ich das richtig, dass "Geboren um zu leben" von Unheilig für Dich also kein genialer Geistesblitz ist:-D?
 
"Geboren um zu leben" ist ja erst mal nur ein Textauszug. Einfach den Text eines Liedes nehmen finde ich gut und pragmatisch.
Aber die immer und immer tiefsinnigeren Texte in der derzeitigen deutschen Pop-Landschaft gehen mit auch gehörig auf den Senkel. :-)
 
"Geboren um zu leben" ist ja erst mal nur ein Textauszug. Einfach den Text eines Liedes nehmen finde ich gut und pragmatisch.
Aber die immer und immer tiefsinnigeren Texte in der derzeitigen deutschen Pop-Landschaft gehen mit auch gehörig auf den Senkel. :-)

Ganz mein Thema :-)

Ich finde Unheilig schlimm, pathostriefende Texte und pathostriefende Stimme... Aber auftreten müssen sie im Mutantenstadel, da die früheren Fans die Musik nicht mehr mögen. Warum wohl.
Der Seiherhannes aus Mannheim (Xavier Naidoo) ist mir zu vordergründig tiefsinnig.
Revolverhelds "New York Rio Rosenheim" ist der "Reim Dich oder ich fress Dir"-Kategorie zuzuordnen.

Von Grönemeyer finde ich vieles gut, aber die neueren Sachen sind mir großteils zu "verkopft". "Es gibt Milliarden Farben, jede ist ein eigenes Rot", diese Zeile erzeugt bei mir Gänsehaut, warum auch immer. Aber im gleichen Lied weckt "Ein Stuhl im Orbit" bei mir unangenehme Assoziationen.
Klaus Lage gefällt mir sehr gut, Peter Fox hat schöne Texte, Annett Louisan auch (aber die Stimme gefällt mir nicht so gut). Ludwig Hirsch, Element of Crime, es gibt einige gute deutsche Liedermacher, und mir fallen sicher noch mehr ein, wenn ich den Beitrag abschicke...
 
Ganz mein Thema :-)

. ..Aber im gleichen Lied weckt "Ein Stuhl im Orbit" bei mir unangenehme Assoziationen.
..

Du denkst aber nicht an das stille Örtchen der ISS, oder ?

Hey, gehts um Musik oder Germainistik oder Sozialkritik? Ich fnds immer recht peinlich wenn, Musik oder Bilder mit "ahh - tiefsinnigen" oder gar "ohh- sozialkritischen" Titeln "aufgeladen" werden. Ich schalte dann ab und stufs als peinliche Amateurhaftigkeit ein. Wer ernst genommen werden will, sollte sich den Schmonzens verkneifen.

Hier, dat is die Mucke! Und wenn wir es "Dichtertod im Abendrot" nennen, wirds nicht besser. Ein Kind braucht nen Namen - das ist ok. Aber man merkt halt oft das Bemühte, das "Steigern-Wollen", das "ach-so Tiefsinnige"...

Ich hab mal versucht, mich dem zu entziehen, indem ich unsere "Band" mit dem schönen No-Name "Strönx" versah - aber auch das war schon wieder ein Statement. Is nich einfach mit Namen...

Wenn Zuhörer oder Betrachter nach dem Titel fragen, ist das für mich immer ein Zeichen für Pseudo-Bildungsbürgertum. Da renn ich dann schnell weg.

Nun, es gibt bzw. gab auch den Fall, dass Sozialkritik mit Musik aufgeladen wird, siehe die gesamte Liedermacher-Szene. Nachdem "Lied ohne Worte" schon vergeben ist, wie wärs dann mit "Stück ohne Namen", dumm nur, bei mehreren braucht man gleich wieder Nummern dazu ...

Gruß
Rubato
 
Helge Schneider hat in seinem Song "Katzenoma" sozialkritische Liedermacher grenzgenial veräppelt.
 
Missverständnis! Es geht nicht um sozialkritische Lieder - die brauchen ja Ihren mehr oder weniger gelungenen Text. Es geht um Wortschöpfungen, die partout "anders" sein wollen: Nicht "Geboren um zu leben", sondern der Name "Unheilig" selbst ist so eine Peinlichkeit.

N.B. Wir werden hier doch bitte nicht über sowas wie Unheilig diskutieren. Das überlassen wir Lieschen Müller ;-)

ag2410 hat mit Peter Fox ein perfektes Beispiel genannt, wie es auch anders - ganz locker und entspannt - geht.
 
Kann ich nicht beurteilen da ich den Text seines Knödelgesangs noch nie verstanden habe;-). Aber als Darsteller des Robert Schumann in Schamonis Frühlingssinfonie fand ich ihn gar nicht so schlecht.

Ja, das Geknödel ist manchmal etwas nervig. :-)
Er kokettiert aber bewußt mit diesem "Markenzeichen". In einem Interview sagte er, er versuche, "langsamer" zu werden. Das gelang ihm auf den letzten CDs meist ganz gut.

Den Film habe ich gesehen, hat mir gut gefallen. Er hat in "Das Boot" mitgespielt, eine eher kleine aber sehr gute Rolle.

 
Aber im gleichen Lied weckt "Ein Stuhl im Orbit" bei mir unangenehme Assoziationen.
...es wäre aber grausam, wenn man die Astronauten zunähen würde... ;-):-D
(fragt sich halt, ob das tiefsinnige Orbitstuhlzitat Spaceshuttletoiletten meint)

bzgl. diverser Titel: ist die Musik mies, so kann ein bescheuert-hochtrabender Titel immerhin als Trost noch für Belustigung sorgen :-D
 

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