Habt alle Dank für Eure aufmunternde Kritik! Hat nicht noch jemand Lust, eine Einspielung davon einzustellen?
Bei der ersten knallten die Akkorde noch ganz schön und jetzt klingen sie ganz wunderbar.
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Meine einzige Kritik wäre, dass Du das Tempo noch ein wenig anziehen könntest, aber ich weiß auch, das ist immer leichter gesagt als getan. Jedenfalls kommt mir Dein Spiel noch ein kleines bißchen langsamer vor als die mir bekannten Aufnahmen.
Ich glaube ich muss auch mal bald was von mir einstellen, wenn sich hier ein Anfänger nach dem anderen das traut. Ich spiele nämlich auch erst seit ein bißchen über einem Jahr.
Bei der ersten Aufnahme kommen noch erschwerend die Justin-Mikrofone hinzu, die echt nicht so der Bringer sind. Außerdem hat mich meine KL eine ganze Weile probieren lassen, bevor sie mir den Trick mit dem Una Corda-Pedal gezeigt hat. Wie gemein...
Das Tempo hat sich bisher von allein gesteigert. Meine KL ermuntert mich auch dazu, lieber langsamer und schöner zu spielen (bei Schubert: keine Eile - genießen Sie es...). Ich hab einige CD-Einspielungen von der Gymnopedie gehört; von 4 bis 6 Minuten Länge war alles dabei. Ich glaub, ich finde andere Aspekte erstmal interessanter, als es schneller zu spielen.
Bitte laß uns bald an Deinem Spiel teilhaben, das Forum lebt davon!
ich finde es auch viel besser als die erste Version. Das Pedal läuft richtig gut!
Du könntest noch die Oberstimme mehr aussingen. Die Oberstimme dürfte auch etwas lauter sein. Und dynamisch könntest Du etwas mehr differenzieren.
Ich bin auch ganz erstaunt, daß mir jetzt viele Stücke von Satie zu gefallen beginnen. Das muß der eigentliche Grund für die Verbesserung sein, daß ich jetzt mental mehr mitgehe. Ja, das Singen ist das Schwerste, aber ich bleib dran. Meinst Du mit dynamischer Differenzierung die Lautstärkebezeichnungen in den Noten oder Dinge, die man zwischen den Noten lesen muß? Mir ist übrigens aufgefallen, daß viele CD-Einspielungen der Gymnopedie total flach interpretiert sind. Als ich dann eine CD von Claire Chevallier entdeckt habe, begann ich zu erkennen, wieviel man aus Satie machen kann (sie spielt es auf einem Erard von 1905).
Übrigens violapiano, Deine Kommentare sind immer hilfreich. Ich finde es nur sehr schade, bisher keine Einspielung von Dir gefunden zu haben (nur eine, die ich mir leider nicht mehr anhören kann). Es wäre doch echt schade, wenn Du hier im Forum in der Kritikerrolle verschwinden würdest ;)
Du hast Dich zwischen den beiden Aufnahmen wirklich extrem verbessert. Ich werde die Gymnopédie auch mal versuchen, denn bisher habe ich Satie gemieden.
Wenn ich ein Stück aufnehmen will, verspiele ich mich ständig. Deshalb konnte ich auch noch nichts einstellen. Also Hut ab, für Dein gleichmässiges und ruhiges Spiel.
Mein großer Dank geht an meine unendlich geduldige Klavierlehrerin. Du hast Satie gemieden? Ich kannte Satie nichtmal, bevor ich angefangen habe Klavierspielen zu lernen :oops: Nun, meine KL ist Spezialistin für die Komponisten des 20. Jahrhunderts. Ihr solltet sie mal Frederic Mompou spielen hören. Am Anfang habe ich mich übrigens auch oft verspielt, wenn der Recorder lief. Das ist aber nicht nötig, denn es ist sehr einfach mit Audacity zu schneiden. Leider hilft das beim Vorspielen nicht.
Hans, Du machst mir Mut. Ich kämpfe gerade mit Satie und Deine Verbesserung ist schon seeehr deutlich. Ich kann mich Violapianos "Forderung" nach Tempo nicht anschließen, was ich aber vermisse, ist Dynamik (ist das vllcht. die Aufnahmetechnik?).
Aber immer hübsch eins nach dem anderen. Bin auf die nächste Stufe gespannt!
Welches Stück von Satie spielst Du? Bezüglich der Dynamik erinnere ich mich noch sehr gut, daß ich anfangs einige Akkorde viel härter gespielt habe. Inzwischen habe ich diesbezüglich etwas Kontrolle gewonnen. Trotzdem habe ich auf dem Yamaha-Flügel meiner KL das Gefühl, Satie viel subtiler/sanfter spielen zu können und bei mir zuhause das Stück manchmal zu brutal zu spielen.
Bei einer Unterrichtsstunde war mir dann das Leisetreten einmal zuviel und ich habe mir gedacht "Langsam und traurig", das kann schonmal in Wut umschlagen und habe das entsprechend gespielt. Meine KL hat gelächelt und gesagt: "Tja, ... das ist natürlich keine Lösung."
Also danke erstmal, weitere konstruktive Kommentare sind gerne willkommen.
Hans