Von einem "mittelmäßig" spielenden Freund Klavier lernen?

Mario Gomez

Mario Gomez

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Hallo Leute,
wollte einfach mal fragen, ob es problematisch ist von jemandem Klavier bzw. eher gesagt E-Piano und Synthesizer zu lernen, der jetzt kein ausgebildeter Lehrer ist. Ich habe mal gehört, dass man sein Klavierspiel "verderben" würde, wenn man bei einem nicht Fachkundigen lernen würde.
Ist das eher ein Gerücht oder stimmt das wirklich?

Ich kann ja ohnehin nicht richtig Klavier oder Piano spielen. Außerdem will ich mit Anfang 30 Jahren kein Konzertpianist werden. Sondern einfach nur nette Melodien oder Popsongs spielen.

Habt Ihr sonstige Tipps oder Websites, die empfehlenswert sind um selbst Lieder zu lernen?
Vielleicht kann mir ja jemand helfen?

Vielen Dank und Grüße

Mario
 
selbst das teuerste Digitalpiano (Kawai, Roland V-Piano, Yamaha), das schon eine ziemlich gute Klangqualität und auch Klaviatur bietet, ist immer noch billiger als ein einfaches Klavier, das vermutlich sowohl vom Klang als auch von der Klaviatur her doch einiges schlechter ist.
Das ist so nicht ganz korrekt. Das Digi-Flaggschiff von Roland kostet beim großen T zur Zeit 18.699 Euro, das von Yamaha 17.999. Dafür kriegst Du ein sehr ordentliches neues Klavier. Ordentliche gebrauchte Klaviere gibt es schon sehr viel günstiger.

Und nahezu jedes akustische Klavier klingt nach meiner Erfahrung besser als nahezu jedes Digi.

Ja. Digis haben unbestreitbare Vorteile. Der Klang gehört nicht dazu und der Anschaffungs-Preis nur bedingt.
 
Das ist so nicht ganz korrekt. Das Digi-Flaggschiff von Roland kostet beim großen T zur Zeit 18.699 Euro, das von Yamaha 17.999. Dafür kriegst Du ein sehr ordentliches neues Klavier. Ordentliche gebrauchte Klaviere gibt es schon sehr viel günstiger.

Und nahezu jedes akustische Klavier klingt nach meiner Erfahrung besser als nahezu jedes Digi.

Ja. Digis haben unbestreitbare Vorteile. Der Klang gehört nicht dazu und der Anschaffungs-Preis nur bedingt.

Das macht ja aber keinen Sinn, auf der Ebene zu vergleichen.
19.000 sind diese Dinger nicht wirklich Wert, das ist einfach konkurenzfreie Gewinnabschöpfung auf der Ebene der best betuchten Enthusiasten und liegt irgendwie im selben Segment wie irgendwelche Goldaudiokabel für 5000 Euro oder Diamantbesetzte Smartphones für die gehobene Hausfrau.

Digis sind im Schnitt klar günstiger, Anschaffung, Transport, Wartung etc.
Mit irgendwelchen quasi unverkäuflichen Upright Scnäppchen aus den 70ern braucht man das nicht wirklich zu vergleichen.

Die Klavierstunden-Klaviere (Hort+Schule) meiner Kinder oder der Gemeinde-Saal-Flügel klingen allesamt wenig beeindruckend (sagen wir ernüchternd). Man kann es weder so rum noch anders herum pauschalisieren. Im Schnitt klingen akustische Klaviere besser als Digis, aber ich habe auch genug Gegenbeispiele erlebt.
 
Hi dibael,
ich frage mal, wann hast Du zum ersten mal Klavier spielen gelernt?
Als Kind oder aus Zwang, oder um jemanden zu gefallen?

Ich mache das "just for fun".

Also Spaß. Aber Gedanken und Theorien interessieren mich auch.

"Immer danebenhauen weil man's nicht kann, macht dagegen keinen Spaß."

Da gebe ich Dir absolut recht. Das ist frustrierend und Frust ist nicht motivierend.

Als Kind war ich von Klavieren und Musik umgeben und habe die meiste Zeit ohne Unterricht gespielt. Immer nur aus Freude. Nie mit Zwang, und vorgespielt habe ich auch kaum. Dann habe ich jahrzehntelang ausgesetzt und jetzt merke ich, wie schön es ist, "in die Tiefe" zu üben und wie hilfreich eine Anleitung und Begleitung ist. Und als ich deine Beiträge las, kam mir das so bekannt vor von früher - das konnte ich nicht unkommentiert lassen :-)
 

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