Vom ePiano zum Klavier

Ju1chen

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23. Apr. 2020
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Ich arbeite mich gerade tapfer durch die verschiedenen Threads durch. Wirklich interessant. Und vieles erlebe ich auch so.

Ich habe im Januar letzten Jahres wieder angefangen Klavierunterricht zu nehmen. Hatte schon mal Unterricht als ich 15 war, aber das ist schon lange her. Habe den Unterricht damals für 2 Jahre genommen, aber an viel erinnern kann ich mich nicht.

Da ich mir nicht sicher war, ob ich beim Klavierspielen bleibe, habe ich mir ein ePiano im preiswerteren Preissegment gekauft. Mir macht der Unterricht riesigen Spaß, besonders nachdem ich nun den Klavierlehrer gewechselt habe und ich ein Tal der Demotivation durchschritten habe.

Dann kam der Wunsch ein akustisches Klavier zu kaufen. Ich war pre Corona in 2 Musikhäusern hier am Ort. Die Menge an Auswahl hat mich umgehauen und die vielen Marken haben mich völlig verwirrt. Wenn mir auch in einem Musikhaus erklärt wurde, wo welche Marke produziert wurde. Das war zwar interessant aber eine Menge Informationen, die ich nicht behalten konnte.

Der Ton vieler Klaviere hat mich überrascht, da ich ja nun seit über einem Jahr auf einem ePiano spiele, fand ich den Klang der ausprobierten Klaviere seltsam. Beim Unterricht spiele ich auf einem Yamaha Flügel. Der gefällt mir vom Klang, aber Flügel ist schon aus preislichen Gründen und wahrscheinlich auch aus Platzgründen nicht möglich.

Lange Rede kurzer Sinn, gibt es eine Uebersicht, wo man nachschauen kann, wo welches Klavier produziert wurde?

Ich habe gestern im Internet Angebote von Musikhäusern mir angeschaut, aber weiß gar nicht wo ich da anfangen soll bei der riesigen Auswahl.

Besten Dank fürs Lesen :)
 
Was hast du denn für ein Digitalpiano? Ich habe ein Yamaha und im Laden klangen die Flügel von Yamaha merkwürdig vertraut ;-)
 
Gute Frage. Classic Cantabile. Keine Produkt, das ich vorher kannte.
 
Ich hatte mir da vorher Beurteilungen durchgelesen. Hätte ich mal besser gleich hier nachgefragt ;-)
Ich möchte jetzt eigentlich vom ePiano weg. Hat zwar Vorteil, wie Kopfhöreranschluss und direkte Aufnahme von ePiano, aber bisher habe ich diese Funktionen noch nie genutzt.
 
Oha, dann könnte es sein, dass irgendein beliebiges Digitalpiano einer richtigen Marke auch schon eine Offenbarung ist.
Probiere mal welche von Kawai, Roland oder Yamaha aus.

Classic Cantabile ist eher Spielzeug, oder um es deutlich zu sagen: Schrott.

Warum soll sie denn andere Digitalpiano probieren wenn sie ein Klavier will ?
 
Der Ton vieler Klaviere hat mich überrascht, da ich ja nun seit über einem Jahr auf einem ePiano spiele, fand ich den Klang der ausprobierten Klaviere seltsam. Beim Unterricht spiele ich auf einem Yamaha Flügel. Der gefällt mir vom Klang, aber Flügel ist schon aus preislichen Gründen und wahrscheinlich auch aus Platzgründen nicht möglich.

Aber der Yamaha-Flügel ist schon mal ein gutes Vergleichsinstrument auf der Suche nach dem eigenen Klang und Spielgefühl. Eher als das Digi. Und da Anfänger*in im Klavierkauf: es geht nur mit einer guten und helfenden Beratung direkt im Laden vor Ort aus meiner Sicht.

Lange Rede kurzer Sinn, gibt es eine Uebersicht, wo man nachschauen kann, wo welches Klavier produziert wurde?

Vielleicht ein Anfang: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Klavierbauunternehmen

Viele Erfolg und vor allem Spass – das Klavierkaufen ist die schönste Zeit im Leben!
 
Lange Rede kurzer Sinn, gibt es eine Uebersicht, wo man nachschauen kann, wo welches Klavier produziert wurde?

Hier gibt es Infos dazu. Keine Ahnung, ob das was bringt.

http://www.piano-dilger.de/Wer_baut_was-/wer_baut_was-.html

Entscheidend ist letzendlich Spielgefühl und Klang und nicht, wo das Klavier produziert wurde.
Klaviere aus europäischer Produktion werden eher zufriedenstellende Ergebnisse liefern, sind aber teurer als Klaviere aus Asien. Die beiden renommiertesten Marken aus Asien sind Kawai und Yamaha.

Wieso nimmst du nicht deinen Klavierlehrer mit zum Testen? Mittlerweile kann man Musikhäuser auch wieder besuchen wenn man vorab einen Privattermin vereinbart.

Apropos "Musikhäuser": Das hört sich nach Händlern an, die innerhalb ihres Sortiments auch Klavier führen. Oft führen Musikhäuser nur Klaviere einer bekannten Marke (z.B. Yamaha) und zusätzlich noch eine, in China produzierte Eigenmarke mit Phantasienamen.
Besser wäre der Besuch eines Klavierhändlers. Da hast du weitaus mehr Auswahl und auch eine bessere Expertise.
 

Der gefällt mir vom Klang, aber Flügel ist schon aus preislichen Gründen und wahrscheinlich auch aus Platzgründen nicht möglich.

Platzgründe sind kein Grund, es gibt immer Möbelstücke die man rauswerfen kann. Alles eine Sache der Prioritäten. Bei mir war es die ganze Couchgarnitur mit Tisch, später ist auch der Wohnzimmerschrank gewichen (zu viel klirrendes Glas).
;-)

Uebersicht, wo man nachschauen kann, wo welches Klavier produziert wurde?

Was soll das bringen? Sogar drei fabrikneue Instrumente der gleichen Baureihe sind unterschiedlich (Klang, Spielgefühl). Priorität sollten meiner Ansicht nach Klang und Spielgefühl haben.
 
Platzgründe sind kein Grund, es gibt immer Möbelstücke die man rauswerfen kann. Alles eine Sache der Prioritäten. Bei mir war es die ganze Couchgarnitur mit Tisch, später ist auch der Wohnzimmerschrank gewichen (zu viel klirrendes Glas).
;-)



Was soll das bringen? Sogar drei fabrikneue Instrumente der gleichen Baureihe sind unterschiedlich (Klang, Spielgefühl). Priorität sollten meiner Ansicht nach Klang und Spielgefühl haben.

Ich habe schon nicht viel in meinem Wohnzimmer. Weiß nicht, ob ein Flügel da so klingen würde, da der Raum nicht so groß ist.
 
Hier gibt es Infos dazu. Keine Ahnung, ob das was bringt.

http://www.piano-dilger.de/Wer_baut_was-/wer_baut_was-.html

Entscheidend ist letzendlich Spielgefühl und Klang und nicht, wo das Klavier produziert wurde.
Klaviere aus europäischer Produktion werden eher zufriedenstellende Ergebnisse liefern, sind aber teurer als Klaviere aus Asien. Die beiden renommiertesten Marken aus Asien sind Kawai und Yamaha.

Wieso nimmst du nicht deinen Klavierlehrer mit zum Testen? Mittlerweile kann man Musikhäuser auch wieder besuchen wenn man vorab einen Privattermin vereinbart.

Apropos "Musikhäuser": Das hört sich nach Händlern an, die innerhalb ihres Sortiments auch Klavier führen. Oft führen Musikhäuser nur Klaviere einer bekannten Marke (z.B. Yamaha) und zusätzlich noch eine, in China produzierte Eigenmarke mit Phantasienamen.
Besser wäre der Besuch eines Klavierhändlers. Da hast du weitaus mehr Auswahl und auch eine bessere Expertise.


Gehe nächste Woche zu einem Klavierhaus. Mal sehen was es da so alles gibt.
 
Gehe nächste Woche zu einem Klavierhaus. Mal sehen was es da so alles gibt.
Ich würde den Gedanken nach einem Digitalpiano nicht völlig von Dir schieben, sie haben viele Vorteile (sehr sozial in einem Mehrfamilienhaus, muss nicht gestimmt werden, verzieht sich nicht bei veränderter Luftfeuchtigkeit, kann leichter transportiert werden usw.)

Schau dir mal ein Kawai Novus NV-5 an.
Das hat eine echte Klaviertastatur, ist aber ein Digi.
Es hat 88 Klänge, also auch welche vom Flügel.
Alternativ ein Yamaha NU1X, das ist 1600€ günstiger, aber hat auch eine richtige Klaviertastatur.

Du hast in deinem Leben praktisch noch nie auf einem richtigen Digitalpiano gespielt.
Classic cantabile ist Schrott...

Natürlich gibt es hier die andere Fraktion, die dir immer zu jeder Zeit zu einem akustischen Instrument raten wird.

Berücksichtige bei deiner Entscheidung aber auch die vielen Vorteile eines guten Digitalpianos.
 
Ich habe schon nicht viel in meinem Wohnzimmer. Weiß nicht, ob ein Flügel da so klingen würde, da der Raum nicht so groß ist.

Mein alter Bechstein stand damals beim Anspielen in einem sehr kleinen Raum, ich denke, er war ca. 16 qm "groß". Obwohl der Deckel des alten Herrn geöffnet war (die Zimmertür war es auch), hat der Klang einen Freund (der mich wegen meiner mangelnden pianistischen Fähigkeiten begleitet hat) und mich sofort verzaubert. Zu laut war der Flügel auch nicht. Einen Steinway B habe ich auch in einem kleinen Raum erlebt, ca. 18 qm. Auch er war nicht zu laut und hat gut geklungen.

Das Problem ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt die Größe des Wohnzimmers, sondern die des Klavierhauses. Dort hat das Instrument mehr Raum rundherum und es könnte passieren, dass man den Klang des Instruments zuhause anders wahrnimmt als beim Händler.
 

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